𝖼𝗁𝖺𝗉𝗍𝖾𝗋 𝟤𝟨

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"Ich finde, wir sollten uns endlich um deine Kleidung kümmern.", warf Jungkook während des Mittagessens in den Raum. Taehyung sah ihn fragend an, legte seinen Kopf dabei etwas zur Seite.

"Ich meine, dass du immer noch meine alten Klamotten trägst. Wir sollten dir neue besorgen."
"Ich fühle mich aber wohl in deinen Klamotten, sie haben deinen Geruch.", kam es leise aus Taehyungs Lippen als er in seinem Essen herumstocherte.

"Trotzdem solltest du deine eigenen Klamotten haben. Die können dann meinen Geruch annehmen, wenn sie in meinen Kleiderschrank kommen, okay? Ich möchte, dass du deinen eigenen, festen Besitz hast."

Der Omega nickte daraufhin leicht, fragte dann: "Und wie besorgen wir die?"
Jungkook war sich eigentlich ziemlich sicher, dass sein Mate keine Ahnung hatte, also erklärte er sofort von Anfang an, damit keine Fragen übrig bleiben würden.

"Wir benutzen das Internet. Also wir benutzen ein technisches Gerät, gucken uns dort Bilder von Klamotten an und suchen dir was aus. Dann bestellen wir die, also die Kleidung wird uns dann zugeschickt. Aber natürlich nicht hier in den Wald, sie wird zu den Menschen geschickt und dort hole ich sie dann ab, wenn sie angekommen sind. Dafür haben wir extra Leute, die unter den Menschen leben. Die sind für sowas verantwortlich und halten uns auf dem laufenden über alles wichtige, was dort passiert."

Taehyung schien tatsächlich angeregt von diesem Thema. Er setzte sich aufrecht him, hörte dem Alpha genau zu. "Können wir auch mal dorthin? Wo die Menschen leben, meine ich.", fragte er aufgeregt.

Der Ältere lächelte leicht und zuckte dann mit den Schultern, widmete sich wieder seinem Essen zu. "Bitte?", vernahm er, weswegen sich sein Blick aufrichtete. Taehyung starrte ihn mit großen, glänzenden Augen an, sah dabei fast schon wie ein kleines Kind aus.

Jungkook räusperte sich, sah wieder hinunter und murmelte: "Ich kann dir nichts versprechen. Irgendwann mal sicherlich, aber zur Zeit ist es noch zu gefährlich draußen. Wer weiß, wer wann kommen könnte, um das Rudel anzugreifen. Wenn wir sicher sind, dann können wir auch in Läden Klamotten aussuchen, wir können gemeinsam essen gehen, du wärst sicherlich erstaunt von dem, was es dort alles gibt."

Er sagte bewusst nichts davon, dass genau Taehyung im Gefahr war, weil man nach ihm suchte. Er wollte den Jungen nicht verängstigen und dazu bringen, nicht einmal mehr das Haus zu verlassen.

"Ich freue mich jetzt schon, dankeschön, Jungkook.", sagte der Omega noch, bevor er seinen leeren Teller, sowie sein Glas zum Waschbecken brachte.

Der Alpha sah ihm nur lächelnd hinterher. Solche Kleinigkeiten machten ihn wirklich glücklich. Taehyung hinterfragte nichts, sondern vertraute ihm einfach und zeigte dann noch seine Dankbarkeit.

Jungkook erhob sich auch, brachte seine Sachen auch zum Waschbecken, spülte alles schnell ab und wischte dann den Tisch ab. Den Silberhaarigen hatte er schon nach oben geschickt und darum gebeten, den Laptop rauszuholen. Dabei musste er das Gerät zwar ausführlich beschreiben, aber er wusste, dass Taehyung intelligent genug war, um zu wissen was gemeint ist.

Als er das Zimmer betrat, lag der Laptop schon offen auf dem Bett. Der Omega war wahrscheinlich im Bad.

Er setzte sich auf das Bett, meldete sich schon auf sämtlichen Webseiten an, um direkt nach den Klamotten suchen zu können. Nebenbei schaute er in seine Mails, doch da es dort nichts Wichtiges gab, begann er schon nach Klamotten zu suchen.

Aber auch nach Minuten war Taehyung noch nicht aus dem Badezimmer gekommen. Würde er ein Bad nehmen, dann hätte er das Wasser fließen gehört.
Er stand auf, bewegte sich auf die Tür zu und klopfe dann ein paar mal.

"Taehyung? Ist alles gut?"

"N-Nein...", hörte er zittrig von der anderen Seite kommen. Noch bevor er etwas weiteres sagen konnte, öffnete sich die Tür. Die Augen des Omegas strahlten, sie leuchteten blau. Jungkook konnte kein Wort rausbringen, so erstaunt war er von den schönen Augen, die ihm entgegen strahlten. Sie sahen so tief aus, es war, als ob sie eine ganze Geschichte in sich halten würden. Es war, als ob er in den Augen etwas sehen könnte, doch er hatte keine Ahnung, was es sein könnte.

Erst als Taehyung seine Augen fest zusammenkniff und anfing, seinen Kopf mit seinen Händen zu halten, schien der Alpha aus der Starre erwacht. Er zog den Jüngeren in seine Arme, führte ihm zum Bett.

Doch als sie saßen und Taehyung seine Augen wieder öffnete, waren sie wieder normal. Ein normales Blau, nichts leuchtend oder strahlend. Keine Geschichte, keine derartige Tiefe.

"Was war los, hm? Deine Augen haben so komisch geleuchtet, ich konnte gar nicht wegschauen."

"Als ich vor dem Spiegel stand und kurz hineinsah, begannen meine Augen einfach zu leuchten und mein Kopf wehzutun. Ich habe komische Sachen gesehen, aber ich kann nicht identifizieren, was es war. Ich weiß nur, dass es real ist. Es war wie eine Illusion? Jedenfalls sind diese Kreaturen echt und sehen nicht gerade friedlich aus. Aber es geht mir jetzt wieder bestens.", wisperte er vor sich hin, als würde er selber überlegen, woher und wie es dazu kam.

"Kannst du mir diese Kreaturen beschreiben?"

"Sie sahen wie ein Tier aus, aber wirklich hässlich. Die Haut war teilweise gar nicht da. Sie haben eine grauenvolle dunkle Aura und ihre Krallen und Fangen könnten jeden auf der Stelle umbringen. Sie stehen auf allen Vieren, sehen ausgemagert aus. Und hungrig...", schluckte Taehyung. Er schüttelte sich kurz, versuchte diesen Anblick wieder zu vergessen.

"Wir können im Moment nichts machen, Tae, aber nachdem wir erstmal deinen Großvater gefunden haben, dann sollte uns auch das beantwortet werden. Wie wärs, wenn wir erstmal das machen, was wir schon geplant haben, damit du dich davon ablenken kannst und morgen schauen wir weiter?"

Der Omega nickte stumm, machte es sich dann auf dem Bett bequem und wartete dann auf den Älteren, damit sie gemeinsam online shoppen konnten.

𝙃𝙚𝙖𝙧 𝙢𝙚 ᵏᵒᵒᵏᵛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt