Kaptitel 4: Von Gandalf dem Blauen

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Unzählige eisenbeschlagene Stiefel stampften über den Waldboden. Klingen klirrten, als sie von den Gürteln gerissen wurden. Die drei hatten schon längst die Beine in die Hand genommen, als Dutzende der abstoßenden Kreaturen zwischen den Bäumen hervorpreschten, die ihnen kurz vorher im Wald begegnet waren. Gandalf der Blaue war, trotz seines beträchtlichen Alters und seiner Vorliebe zu starken alkoholischen Getränken, dem Mandalorianer und Roland ein weites Stück voraus und erreichte bereits dem Saum des Waldes. Hinter ihnen kamen die Unwesen immer näher. Roland legte einen letzten Sprint hin. Der Mandalorianer war in seiner Rüstung nicht ganz so schnell, hielt den Gegner aber durch Sprengsätze auf Abstand, die er über seinen Rücken warf. Schließlich kamen alle drei ins Freie. Roland musste sich mit seinen Händen die Augen zuhalten. Die rötliche Abendsonne stach unerträglich grell in seinen Augen, hatte er sich doch an das dämmrige Halbdunkel des dunklen, dichten Waldes gewöhnt, dessen Wipfel keine Sonnenstrahlen durchließen. Als er blinzelnd die Augen öffnete, waren Gandalf und der Mandalorianer an ihn vorbeigelaufen und hielten auf einen Berg zu, der wenige hundert Meter vom Waldrand entfernt in schwindelerregende Höhen emporragte. Die Kreaturen aber folgten ihnen nicht. Es schien so, als ob sie die Finsternis des Waldes nicht verlassen konnten oder wollten.

Die Andere Welt: Der Aufstieg Skaiwokas Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt