Und wenn willst du mir vorstellen?|1

2.7K 36 2
                                    

○ E ● L ○ A ●

"Ich wünsche dir noch einen schönen Tag Stella." verabschiede ich mich auch von meiner letzten Patientin für heute. "Ela?" fragt mich meine Assistentin mit ihren blauen Glubschaugen. "Ja, Lia?" frage ich sie und packe neben bei mein Handy und meine Kopfhörer in meine Handtasche. "Am Telefon ist jemand der dringend mit dir sprechen will." erklärt sie und läuft mit ihren blau weißen Nikes in mein Zimmer. "Kann das nicht warten? Ich bin echt fertig." erkläre ich und schaue sie flehend an. "Habe ich gesagt, dann hat aber der Herr angefangen grob über die Probleme der Person zu erzählen, da mich das alles etwas verstört hat habe ich gesagt das ich ihn weiterleite." erwidert sie und lächelt mit ihren roten Lippen fast schon bis hinter beide Ohren. Okay Ethan ihr Ehemann und Liam ihr Sohn warten auf sie.

"Okay verbinde ihn und dann kannst du für heute Schluss machen Liam und Ethan warten sicher schon auf dich unten." äußere ich und sie nickt mir zu. Ich ziehe meine braun karierte Jacke die ich mir vor wenigen Minuten übergezogen hatte wieder aus und setze mich auf meinen Platz hinter meinen Schreibtisch. Ich greife nach dem Telefon um mit der Person zu reden. "Guten Abend. Ich bin Atlas Genc. Ich möchte das Sie zu mir nach Hause kommen und meinen Bru-" ich verdrehe wieder genervt meine Augen, diese Nummer hatte schon öfters Angerufen und mich gebeten Sitzungen bei ihnen zu Hause zu halten, woraufhin ich jedes Mal mit; 'ich gebe kein Sitzungen bei anderen zu Hause' geantwortet hatte, doch er ist so stur das er es nicht verstehen kann.

Aber dieser Herr hatte noch nicht angerufen, es hieß immer im Namen von Atlas Genc. "Herr Genc hören Sie mir jetzt bitte zu, wie ich schon bei den letzten Malen auch erwähnt habe, gebe ich keine Sitzungen bei meinen Patienten zu Hause. Natürlich wenn Sie wollen kann er hier her kommen." erkläre ich höflich. "Ich zahle auch." antwortet die raue Stimme, die mir schon wieder eine Gänsehaut beschert. Warte hat er gesagt er wird mich bezahlen? Der ist doch nicht mehr ganz dicht, der Typ braucht eher ne Therapie.

"Das werden Sie sowieso wenn sie mich als Therapeutin wählen, ich werde trotzdem nicht kommen und wenn Sie mich weiterhin wegen dieser Sache anrufen werde ich dafür Sorgen das Sie nie wieder diese Nummer anrufen können!" antworte ich ihm genervt. "Wer sind Sie das Sie mir drohen können?" fragt er jetzt sichtlich wütend. "Das geht Sie gar nichts an! Wenn Sie nicht vor haben Ihren Bruder in meine Praxis zu bringen, bitte ich Sie hier nicht mehr anzurufen." erwidre ich um anschließend aufzulegen.

Ich ziehe wieder meine braun - weiß karierte Jacke an um anschließend meine Schlüssel zu nehmen und zu gehen. Ich schließe meine Praxis, um anschließend runter zu meinem weißem Audi zu gehen. Ich steige ein und starte den Motor, doch bevor ich los fahren kann klingelt mein Handy, also suche ich es in meiner Handtasche. Dad. "Hey Dad." begrüße ich meinen 'Vater' er hat mich als ich sieben war mit seiner Frau zusammen adoptiert. Wofür ich ihnen echt dankbar bin. Sie leben zwar kein wirklich Legales Leben, jedoch immer noch besser als in diesem Heim, in dem ich zwei Wochen lebte. Zwei Wochen zu viel meiner Meinung nach.

"Hey kleines, ich wollte dir nur mal bescheid sagen das du in zwei Wochen hier her kommen musst." erklärt er mir, während ich los fahre. "Ähm klar kriege ich irgendwie geregelt, aber warum, gibt es etwas dringendes?" frage ich ihn und biege auf die Hauptstraße ab. "Nein nicht direkt, du musst nur bei einer Veranstaltung dabei sein." erklärt er mir ruhig, "Kann Ryan nicht gehen?" frage ich ihn erschöpft. "Er wird auch dort sein, aber da ihr beide unsere Nachkommen seid müsst ihr beide anwesend sein." Ryan ist auch von ihnen Adoptiert worden so zwei Monate vor mir oder so, er ist ein richtiger Frauenschwarm und älter als ich. Trotzdem haben wir eine Bindung wie richtige Geschwister. "Okay ich sage euch auf jeden Fall rechtzeitig bescheid." erkläre ich und lege auf.

"Hey Katy, hast du Zeit für einen Kaffee?" frage ich meine beste Freundin als ich sie angerufen habe. "Klar süße, für dich doch immer." lacht sie. "Gut dann mach mir mal die Tür auf." lache ich und steige aus dem Auto. "Warte du bist schon hier?" fragt sie mich etwas panisch, was mich verwirrt stehen bleiben lässt. "Ähm ist gerade ein schlechter Zeitpunkt zum herkommen?" frage ich sie vorsichtig. "Nein, nein ich bin nur- überrascht." antwortet sie etwas mitgenommen, geht es ihr gut? "Hey, ähm wenn du willst kann ich auch später kommen." biete ich an und laufe schon zurück zu meinem Auto. "Nein komm hoch, ich möchte dir jemanden vorstellen." erklärt sie jetzt etwas ruhiger, ja ich hab sie schon mal gefragt ob sie ne Therapie braucht. Sie meinte 'Ich Therapie pff'.

Ich steige die paar Treppen hoch zu ihrer Wohnung. Sie ist Lehrerin an einer privaten High school in San Diego, wo wir wohnen. Ich klopfe als ich oben ankomme und ziehe mir schonmal meine Highheels aus. "Hey süße." umarmt sie mich zur befrüßung. Etwas überrumpelt erwidre ich ihre Umarmung. "Hey." begrüße ich sie während wir uns voneinander trennen.

"Und wenn willst du mir vorstellen?" frage ich sie neugierig und betrete mit ihr zusammen ihre Wohnung. "Ähm, ja setz dich erstmal." bittet sie und geht in die Küche. Was ist mit der los? "Okay. Bist du bereit?" fragt sie mich aufgeregt und hüpft aus der Küche wieder ins Wohnzimmer. "Ja?" erwidre ich nur verwirrt. "Okay komm rein Sam." fordert sie und schaut mich abwartend an. Dieses Mädchen braucht auf jeden Fall Hilfe. "Hey, ich bin Sam Genc, Katys Freund." Genc, den Namen kenne ich doch. "Bist du sauer das ich es dir nicht gesagt habe?" fragt sie mich vorsichtig, da sie meinen neutralen Blick anscheinend gemerkt haben musste. "Nein auf gar keinen Fall, ich bin nur überrascht aber vor allem freue ich mich extrem für dich." erwidre ich aufgeregt und umarme sie ganz fest.

Ich sitze schon seit ungefähr zwei Stunden hier bei Katy, sie hat mir erzählt wie sie sich kennenlernten und warum sie mir nichts erzählt hatte. "Ey eine frage Katy." frage ich als sie wieder ins Wohnzimmer kommt und sich neben mir nieder lässt. "Ja?" fragt sie mich neugierig. "Ist er der Bruder von Atlas Genc?" frage ich sie direkt, sie nickt. "Hä warum, was ist?" fragt sie mich etwas besorgt. "Naja, davon abgesehen das sie zu einer relativ großen Mafia gehör-" "Warte was?!" unterbricht sie mich. "Hat er das nicht gesagt?" frage ich sie schuldbewusst, ich hab auf gar keinen Fall vor die zwei zu trennen ich bin nur davon ausgegangen das er es ihr schon gesagt hat. Ups, soll ich jetzt sagen das sein Bruder versucht einen Therapieplatz zu bekommen? "Nein hat er nicht, er sieht auch nicht so aus." erwidert sie überrascht. "Willst du damit sagen das ich so aussehe?" frage ich sie und versuche somit vom Thema abzulenken. "Du weißt was ich meine! Du sagtest davon abgesehen da kommt doch noch was." sie schaut mich abwertend an. Was hab ich auch nur erwartet?

○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○

Ich hab keine Ahnung wie ich jetzt darauf kam das Kapitel hochzuladen, doch ich habe es jetzt einfach gemacht.🤷🏼‍♀️ Sagt mir auf jedenfalls wie ihr es findet und ob ihr mehr wollt. Ich muss ehrlich sagen ich schreibe meine Kapitel grundsätzlich vor und das hab ich hier auch wieder gemacht und die Story hat sich zu einen meiner Lieblinge entwickelt. Ich hoffe das wird bei euch auch so.😁 Also dann Tschau.

○L●E○Y●

My brother's PsychologistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt