Ich musste zugeben, das es so langsam langweilig wurde. Zwei Tage waren schon vergangen, als wir bei Clyde gewesen sind. Und in diesen zwei Tagen spielte sich immer das selbe ab. Frühstück, Trainieren, Mittag, Abendessen. Ich ließ mich seufzend neben Thomas auf den Stuhl fallen. Er sah mich fragend an. "Langweilig", sagte ich und sackte im Stuhl förmlich ein. Thomas verdrehte seine Augen.
"Es ist immer dasselbe..ich will auch mal was anderes machen etwas Cooles!", sagte ich erfreut.
Dylan, der vor uns saß, ließ seine Gabel fallen. "Etwas cooles?", fragte Thomas desinteressiert. Ich nickte hektisch.
"Schon vergessen wo wir sind y/n? Wir können nicht einfach machen wo nach wir Lust haben wir-"
"Könnt ihr nicht? Ich dachte das könnt ihr..ihr seid immerhin die Sangster Gangster"
"Was ich sagen wollte war, dass wir alle Aufgaben haben, die zu erfüllen sind"
Ich ließ enttäuscht meinen Kopf hängen und stocherte in meinem Rührei rum.
"Hab dich nicht so Thomas..", mischte sich Dylan ein. Er drehte sich zu mir.
"Wie jedes Jahr, gibt es ein treffen, wo wir-"
"Dylan", ermahnte thomas ihn und stocherte weiter in seinem Essen rum.
"Was denn? Sie ist doch auch ein Mitglied hast du gesagt"
"Was für ein Treffen?", fragte ich verwirrt.
"Nicht so wichtig", sagte Thomas und schenkte Dylan einen finsteren Blick. Dieser senkte seinen Kopf und aß weiter.
Ich ging nicht weiter drauf ein. In diesem Moment bemerkte ich George. Er deutete mit einem Blick auf die Tür. Ich räusperte mich. "Tschuldigt mich, ich müsste mal", sagte ich und stand auf. Ich huschte durch die Tür in den Aufzug. Die Tür schloss sich und ich wurde herum gerissen. George lächelte mich an, bevor er seine Lippen auf meine presste. "Ich hab dich vermisst", murmelte er in den Kuss. Ich stimmte ihm zu und wusste nicht, was ich tun sollte, also hielt ich meine Hände in die Luft. Jedoch hielt George mich an der Taille und schon mich, ohne den Kuss zu unterbrechen, gegen die Wand. Ich legte meine Arme um ihn und als wir uns lösten, musterte er mich. Er seufzte und trat ein paar Schritte zurück.
"Was?", fragte ich als ich es bemerkte. "Ich hab eine neue Mission, also muss ich dich für eine Zeit allein lassen", erklärte er. Ich musste kurz lachen.
"Das schaff ich schon"
Er runzelte die Stirn.
"Das glaub ich dir nicht", er stemmte seine Hände in die Hüften. "Glaub mir, das schaff ich schon", provozierte ich und hab ihm einen raschen Kuss. Bevor ich aus dem Aufzug steigen wollte, zog er mich zurück und küsste mich innig. Er löste sich schwer atmend und flüsterte "ich liebe dich, vergiss das nicht"
Zugegeben war ich etwas überfordert.
"Ich dich auch", ich lächelte noch, bevor ich aus dem Aufzug stieg und zurück zu Thomas und Dylan lief."Da bist du ja wieder, wie lang brauchst du denn?", sagte Dylan und nahm noch einen Löffel Suppe.
"Der Aufzug..I-Ich musste die Treppen nehmen", log ich. Thomas musterte mich. "Wieso, ist der außer Betrieb?"
Ich schüttelte den Kopf. "Nein?"
Thomas runzelte die Stirn und sah mich misstrauisch an. Ich versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. Wusste er irgendetwas? Warum sah er mich so an?
"Y/n?", Dylan schnippste vor meinem Gesicht mit seinen Fingern. Er zog mich aus meinen Gedanken.
"Hm?"
"Ich hab dich gefragt, ob alles okay ist. Du scheinst aber zu träumen"
"Oh nein, ja alles gut", stotterte ich.
Thomas hatte noch immer seinen Blick nicht von mir abgewandt, das sah ich aus meinen Augenwinkeln.
Mir wurde so langsam heiß sind ich fing an zu schwitzen. Ich sprang plötzlich auf.
"Ich hab noch was zu tun", sagte ich und ging mit meinem Tablett zu dem Regal mit dem Geschirr. Als ich gerade mein dreckiges Geschirr weg gebracht hatte und mich umdrehte, wurde ich plötzlich mit gezogen. Verwirrt blickte ich hoch und sah Thomas, der mich an meinem Handgelenk hinter sich her schleppte.
"Wo willst du hin?"
Keine Antwort.
Wir liefen zum Aufzug, er zog mich mit rein und drückte einen der Knöpfe.
Ich lehnte mich gegen die Wand und seufzte. "Wo willst du hin?", fragte ich erneut, in der Hoffnung eine Antwort zu erhalten. "In mein Büro"
"Wieso?"
Keine Antwort.
"Mensch du bist ja total gesprächig", sagte ich ironisch und verdrehte dabei die Augen.
"Versteh nicht die Augen", sagte er auf einmal. "Woher-"
"Der Spiegel", sagte er und deutete auf den Spiegel neben uns. Peinlich.
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ᕼE ᔕEEᔕ YOᑌ
FanfictionDie gerade 18 gewordene y/n, lebt in Chicago, mit ihrem Vater ihrer Mutter und ihrem großen Bruder y/b/n. Sie hat nicht viele Freunde, da ihr Vater einer der größten Mafia Bosse Chicagos ist. Er vertickt Drogen und verdient dafür eine Menge Geld, wo...