15.

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Ich wurde förmlich wachgerüttelt und öffnete müde, dennoch verwirrt die Augen.
Mit Schlaf in den Augen, konnte ich das besorgte Gesicht Thomas' erkennen.
„was ist passiert?!", fragte er als er bemerkte, das ich wach war.
„Wie was?"
Er deutete auf das Laken in seiner Hand. Verwirrt sah ich ihn an, jedoch kamen in dem Moment die Flashbacks hoch. Er schien wohl mein plötzliches Gesicht gemerkt zu haben.
„Y/n?"
Ich hatte Sex.. oh Gott, was sag ich denn jetzt?!
„Mir tut der Bauch so weh", ich krümmte mich gespielt und wimmerte.
Thomas schien überfordert zu sein. Er lief hektisch auf und ab und fuchtelte mit seinen Armen über meinem zusammengekauerten Körper. „Ich hol Ki", er deutete auf die Tür und schon war er weg. Ich öffnete vorsichtig ein Auge und sah zur Tür hinüber. Erleichtert atmete ich aus und sprang auf. Natürlich hatte ich keine Bauchschmerzen. Das wärs noch.
Ich zog mir eine Hose und einen hoodie an und legte mich wieder gespielt ins Bett und wartete auf Thomas und Ki, die nach einigen Minuten um die Ecke kamen. Ki sah auf das Laken dann zu mir. „Ich kümmere mich drum"
Thomas nickte und ging aus dem Raum. Ki stellte den erste Hilfe Kasten ab und sah mich Stirnrunzelnd an. „Wo tut's denn weh?"
Ich deutete auf meinen Bauch.
Er sah auf das Laken und dann wieder zu mir.
„y/n Ich bin verheiratet. Ich bin ein Sanitäter und kenne mich generell mit dem Körper der Frau aus."
Ich sah ihn verwirrt an. Er verdrehte die Augen. „Du kannst mich nicht verarschen"
„Das da", er deutete auf das Laken, „ ist nicht weil du urplötzlich deine Periode bekommen hast"
„Wieso? Woher willst du das wissen?"
„Wie schon gesagt. Ich bin Sanitäter und gleichzeitig auch ein guter Zuhörer, also willst du mir erzählen was genau passiert ist?"
Ich schwieg. Er würde es weiter sagen.
„Ich weiß es schon längst. Ich will es nur von dir bestätigt hören"
„Ja okay..aber erzähl es niemandem!"
Er nickte verständlich.
„Ich hatte..du weißt schon und das war halt mein erstes Mal"
Ki lachte.
„Weiß Thomas etwa nicht das man dabei blutet?"
Ich sah ihn fragwürdig an.
„Naja nach dem ersten Mal-"
„Ja ja das weiß ich! Aber wieso sollte Thomas davon nichts wissen?"
„Weil er so aufgeregt war und nicht wusste woher das Blut..kam-", am Ende wurde er leiser. Er überlegte kurz. „Es sei denn es war nicht Thomas, mit dem du es hattest", er sah mich fassungslos an.
„NEIN! NATÜRLICH NICHT!"
„ich dachte..aber wer dann?!"
„Das geht dich nichts an Ki!", ich schmiss ihm ein Kissen ins Gesicht.
„Hauptsache ich muss es mir nicht anhören..mein Zimmer is auf diesem Flur"
„Halt die Klappe, oder willst du noch ein Kissen im Gesicht haben?!"
„Y/n Ich ergebe mich. Wenn du meinst..ich sage es keinem, aber ich hoffe du weißt das du in Gefahr bist"
„Wieso?"
„Thomas wird dir das nicht erlauben"
„Ach. Ich bin ein Teil des Teams. Er kann mich leiden wir sind schon so", ich verkreuzte meine Finger. [🤞]
Ki hob eine Augenbraue und winkte ab.
„Wenn du meinst", er nahm den Erstehilfekasten und verließ den Raum.
„Bring das Laken in die Wäsche und hol dir ein neues!"

***

Ki hielt wirklich den Mund, was ich nicht erwartet hatte. Zwei Tage war es schon her und ich fühlte mich so langsam wie eine Frau. Heute half ich der alten Dame in der Küche, weil ich ihr etwas gutes tun wollte, während die anderen eine ihrer allbekannten Versammlungen hatten.

Thomas' Sicht:

Y/n's Vater war vom Radar. Uns gefunden hatte er nicht und etwas versucht auch nicht. Beziehungsweise hatten wir davon nicht mitbekommen, da wir hier geschützt waren.
„Das neue Versteck ist toll", staunte ich.
Dylan und Ki sahen sich an und hoben jeweils eine Augenbraue. „Seid wann so happy Tommy?", fragte Dylan.
Ich zuckte mit den Achseln.
„Endlich Ruhe. Keine Drohungen und Papiere die ich machen muss"
„Du musst dich auch eine Woche ausruhen idiot", lachte Ki.
„Diese Woche gönne ich mir", schwärmte ich.
„Du kannst aber keine Kokosnüsse schlürfen und dich am Strand Sonnen. Du musst auch arbeiten.", sagte George schnaubend. Ich drehte mich zu ihm um.
„Vielleicht solle mir jemand Kokosnüsse zum schlürfen besorgen, meinst du nicht? Wie schön das du dich dafür bereit erklärst"
George wollte protestieren, bekam jedoch böse Blicke von Dylan und Ki zugeworfen.
Er fluchte noch etwas vor sich hin und verließ den Raum.
„Nervig dieser typ", lachte Dylan. Ich stimmte ihn zu.

ᕼE ᔕEEᔕ YOᑌWo Geschichten leben. Entdecke jetzt