Ich lief den Flur entlang und kam an seinem Büro an. Ich klopfte und er bat mich rein.
„Setz dich", befahl er mit kalter Stimme.
„Also was ist die Strafe?", fragte ich.
Er sah hoch in meine Augen und dann an mir runter. Blitzschnell sah er wieder auf den Zettel vor sich. „wie wärs wenn du erstmal die Klappe hältst?"
„tsss also hast du noch keine Strafe"
Er sah mich wütend an und stand auf. Mit den Händen auf dem Schreibtisch abgestützt fauchte er mich an. „gleich schon. Halt einfach die Klappe y/n"
Ich stand ebenfalls auf. „Bring mich doch dazu"
Auf seinen Lippen bildete sich ein dreckiges Lächeln. „Das willst du lieber nicht", er setzte sich wieder zurück auf seinen Stuhl. Ich stand etwas verwirrt da. Da hatte er recht, das wollte ich nicht. Ich setzte mich ebenfalls wieder auf meinen Stuhl.
Plötzlich klingelte Thomas' Handy. Er nahm ab. „Hm..ja..okay. Ich komm ja schon beruhig dich!", er legte auf und sah mich an.
„Ich hab eine tolle Strafe für dich", lächelte er. „Du kannst hier mal lang putzen und wenn du fertig bist der Haufen dort drüben muss geschreddert werden", er deutete auf einen riesigen Haufen Papier und dann auf den Schredder. Ich verdrehte die Augen.
„Sei froh das es nichts schlimmeres ist..am liebsten hätte ich- mach einfach was ich dir gesagt habe", er winkte ab und lief raus.Mit ein paar Putztüchern, die im Schrank lagen, putzte ich über den staubigen Schreibtisch und die schränke. Ich warf sie letztendlich in den Müll und setzte mich auf seinen Stuhl. Meine Rückenschmerzen meldeten sich wieder und ich zog scharf die Luft ein. „So ein scheiß dreck", fluchte ich.
mit ein paar Papieren, vom Stapel, rollte ich rüber zum Schredder. Ein lautes zrrrrschtt ertönte und die Blätter wurden zu Konfetti.
Ich starrte auf den Kasten. „Wow", sagte ich fasziniert. „So was brauch ich"
Es machte recht Spaß die ganzen Blätter zu Schreddern. Bei den letzten Paar war ich schon etwas traurig. Ich klatschte in die Hände. „Fertig"
Thomas war nochimmer nicht da. Ich sah auf die Uhr. Er war schon mehr als eine halbe Stunde weg. Wie langweilig. Ich öffnete desinteressiert die Schubladen und schloss sie wieder, als ich nur einen tacker einen Locher und Büroklammern fand. In der großen Schublade befand sich etwas, das mir den Atem stocken ließ. Links befand sich eine Waffe und direkt daneben ein Foto von Thomas und..meinem Vater.
Ich nahm beides heraus und betrachtete es.
Auf dem Foto schienen die beiden keine Feinde zu sein. Sie schüttelten sich die Hände und lächelten. Die Pistole hatte Thomas Initialen eingraviert. Das Muster erkannte ich direkt. Es war das, was sich auf den Waffen meines Vaters befand. Es war wie sein Markenzeichen. Ich hörte eine aufgebrachte Stimme vom Flur und legte das Bild schnell zurück. Die Waffe jedoch steckte ich ein.
In dem Moment öffnete sich die Tür.
„Bist du fertig?", fragte Thomas mich. Ich nickte. Er machte eine Handbewegung die zu heißen schien, dass ich ihn folgen soll.Er schubste mich in den Aufzug und drückte einen der Knöpfe. „Kannst du mal aufhören mich zu schubsen? Vielleicht bin ich dann auch nicht so frech..aber falls es dir noch nicht aufgefallen ist, hab ich blaue flecke von dir"
Er sah mich an und versuchte etwas zu unterdrücken. „Okay jetzt hör mir mal zu y/n..", er schlug mit seiner Faust neben mir gegen die Wand. Es ließ mich zusammen zucken."erst gibst du mir eine Ohrfeige und dann lügst du mich auch noch an"
Ich klammerte mich an die Wand.
„l-lügen?"
„tu nicht so doof"
„Ich weiß nicht wovon du redest"
„Oh..", er ließ von mir ab.
„Entschuldige..ich wusste das nicht. Hab ich dir weh getan? Geht's dir gut?", sagte er ironisch. „Hör auf"
„Du weißt nicht wovon ich rede?!"
Erneut schlug er gegen die Wand.
Die Tür ging auf und jemand stand davor.
„Ehm-"
„Gib uns eine Minute Rupert", fauchte Thomas und die Tür schloss sich wieder.
Er schenkte mir leider wieder seine Aufmerksamkeit.
„George?", sagte er.
„George ist doof und hat dich auf dein Zimmer geschickt? Er hat dich gekniffen?"
Ich schluckte schwer.
„Komischer Weise sagen die Kameras etwas anderes y/n"
Lass dich nicht unterkriegen y/n..du schaffst das..fang jetzt bloß nicht an zu heulen!
„Ihr wart zusammen auf dem Dach und dann in deinem Zimmer..willst du mir was sagen? Vielleicht irgendetwas? Oder soll ich es aus einem von euch rausprügeln?"
Keep it cool y/n..
Ich fing an zu lachen.
„Was gibt's da zu lachen?"
„Entschuldige..aber wo ist jetzt das Problem?"
„Wo? Du und George!"
„Aber was hat dich das anzugehen?", fragte ich provokant.
Er kam mir bedrohlich näher.
„Weil du meine Geisel bist"
„Soll ich dir vor die Füße fallen und dich verehren Tommy?"
„Währe wohl besser für dich, oder nicht?"
„Nicht wirklich."
„Hör auf zu spielen y/n!"
„Ich verbiete es dir dich mit ihm zu treffen und ich werde alle Maßnahmen dafür treffen können. Entweder befolgst du dem was ich dir sage, oder einer von euch landet in der Zelle", er lächelte. Ich warf ihm einen finsteren Blick zu. „Das kannst du mir nicht verbieten", keifte ich und schubste ihn von mir weg, aber er regte sich nicht.
„Und ob ich das kann..ich bin Thomas Brodie Sangster"
„Wenn du es wagst dann-"
Er hob mein Kinn an und sah mir in die Augen. „Was dann?"
Ich schwieg. „Hat's dir die Sprache verschlagen?"
„nein. Niemals.", ich lief an ihm vorbei. Die Tür öffnete sich wieder und ehe ich mich versah legte Thomas einen Arm um meine Taille. „Wag es dich zu wehren", flüsterte er mir zu.
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ᕼE ᔕEEᔕ YOᑌ
Fiksi PenggemarDie gerade 18 gewordene y/n, lebt in Chicago, mit ihrem Vater ihrer Mutter und ihrem großen Bruder y/b/n. Sie hat nicht viele Freunde, da ihr Vater einer der größten Mafia Bosse Chicagos ist. Er vertickt Drogen und verdient dafür eine Menge Geld, wo...