Ich konnte George die nächsten vier Tage nicht mehr in die Augen sehen und er mir komischerweise auch nicht. Thomas und ich setzten uns zusammen und besprachen mit den anderen den Plan. Immer wieder brannte Georges Blick auf mir und hinterließ sein Prickeln, aber kein angenehmes. Wenn wir uns mal unterhielten, entschuldigte er sich immer weil er wo hin musste, oder wenn ich ihn telefonieren sah, ging er weg. Nach und nach erloschen die Gefühle, die ich für diesen Jungen hatte. Vielleicht lag es an dem Traum den ich zuvor von ihm hatte. Wie eine Gehirnwäsche.
"Y/n, bist du bei uns", fragte Thomas mich und schnippste zwei mal mit seinen Fingern. Er zog mich aus meinen Gedanken. "Ja, ja ich hör zu"
Thomas musterte mich einen Augenblick und wand sich dann wieder auf die ausgebreitete Blaupause unter ihm.
"Auf dem Dach gibt es Glasfenster, aber auch Öffnungen zu den Lüftungsschächten. Das Problem würde aber sein, dass man den Lüftungsschacht runter rutscht und das würde Aufsehen erregen."
"Und wenn wir uns mit Seilen, an den Fenstern, ins Gebäude schlingen?", fragte Dylan.
Ki sah ihn an und dann zu Thomas.
"Keine schlechte Idee"
Thomas verdrehte seine Augen.
"Wir haben darüber schon geredet das geht nicht. Da ist der Flur"
"Und wenn wir die Leute weg bringen?"
"Oder eine Rauchbombe rein werfen?"
Thomas sah die beiden mit einem fragenden Blick an.
"Was habt ihr Deppen von kein Aufsehen erregen nicht verstanden?!"
Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
"Aber irgendwie müssen wir sie da weg kriegen", überlegte Thomas.
"Wie wäre es mit einem Köder?", Schoß es aus mir heraus.
Thomas' Augen trafen auf meine. Er schien zu überlegen und so wie es schien fand er die Antwort in meinen Augen.
"Einen Köder..gute Idee"
"Was für einen Köder? Einen Wurm oder was?!", fragte Dylan.
"Y/f/n ist kein Fisch dylan", sagte Ki Augenverdrehend.
"Und du verstehst keinen Sarkasmus Ki"
"Klappe", fuhr ich die beiden an.
"Dylan hat recht", murmelte Thomas.
"Natürlich hab ich recht. Ki versteht keinen Sarkasmus"
"Das hab ich nicht gemeint..an was für einen Köder hast du gedacht y/n?""Ich weiß nicht", sagte ich mir großen Augen. So schlau wie ich war, hatte ich nicht überlegt. "Einen Wurm!", schlug Dylan vor und sah Ki erwartungsvoll an.
Dieser sah kurz zu Dylan rüber und verdrehte die Augen.
"Jungs ihr seid echt keine Hilfe", sagte ich genervt.
Dylan wollte gerade was sagen, aber Thomas fiel ihm ins Wort.
"Da hat sie recht"
Dylan sah ihn überrascht an und legte kurz zustimmend seinen Kopf schief.
"Wenn wir ja keine große Hilfe sind, können wir ja auch gehen", sagte Ki.
Er zog dylan am Handgelenk mit sich.
Dylan sah wie ein kleines Kind verloren durch den Raum und zuckte mit den Schultern.Wir waren allein und ich legte mein Gesicht in die Handfläche. Ein lauter Seufzer verließ meine Lippen. "Was machen wir jetzt?", fragte ich und schloss meine Augen.
"Ist alles in Ordnung?", fragte Thomas und zog meinen Arm weg, um mir ins Gesicht sehen zu können. Ich öffnete meine Augen und atmete kurz tief ein.
"Seid dem ich von dem ganzen geträumt habe, habe ich Angst und ein komisches Gefühl im Magen"
Er hörte einfach nur zu. Ich erzählte ihm alles, obwohl ich es nicht wollte. Ich fühlte mich dazu gezwungen, aber wahrscheinlich weil sein Blick mich verrückt machte.
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ᕼE ᔕEEᔕ YOᑌ
FanfictionDie gerade 18 gewordene y/n, lebt in Chicago, mit ihrem Vater ihrer Mutter und ihrem großen Bruder y/b/n. Sie hat nicht viele Freunde, da ihr Vater einer der größten Mafia Bosse Chicagos ist. Er vertickt Drogen und verdient dafür eine Menge Geld, wo...