Na toll.
Jetzt sind wir wieder die Idioten, die etwas in der Welt finden sollen, dass sich bewegt.Tsireya, A'onung und Rotxo kamen mit uns, wie es Tonowari auch erklärt hatte.
Ich musste schon wieder meine Mutter verlassen und dieses mal sogar ohne zu ihr zurück zu kehren.
Das war definitiv nicht einfach für mich.
Ich musste sagen, ohne Tsireya wären wir noch viel länger geflogen. Sie ist die einzige Person, die ein Gehirn von uns hat.Sie weiste uns darauf hin, dass wir gegen den Wind fliegen mussten, um den Wolken entgegen zu fliegen, da Wolken ja logischerweise mit dem Wind fliegen.
Also ich selber wäre niemals auf sowas gekommen.
Naja wir haben ja Tsireya.
A'onung und Rotxo haben während dem Flug für gute Stimmung gesorgt. Ich hingegen hatte in diesem Sinne keine Bedeutung.Ich war den ganzen Flug lang still. Ab und zu hab ich gelacht, aufgrund dem Verhalten der beiden Jungs. Wobei mich das größtenteils auch nicht aufgemuntert hat.
Meine Augen waren schwer.
Fast schon geschlossen. Ich hatte nicht die Kraft dazu sie richtig zu öffnen.
Ich musste die ganze Zeit an die Stimme denken.
Was wenn ich mir alles eingebildet habe?Das wäre nicht das erste Mal, das sowas passiert...
Früher als ich ungefähr sieben Jahre alt war, hatte ich Imaginäre Menschen um mich herum (Menschen die nicht real sind).
Ich hatte einen Imaginären Vater.
Ich denke ich hatte diese Vorstellung, da er nie für mich da war, aber ich ihn stolz machen wollte...Deswegen hörte ich früher oft eine Stimme von meinem "Vater" im Ohr. Deshalb konnte ich mir nicht sicher sein, ob Neteyam mir das wirklich zugeflüstert hat, oder ob das nur eine Einbildung war...
Ich hatte das Gefühl, die ganze Situation machte mich...depressiv...
Ich hatte jeden Tag den Drang zu weinen und alles raus zu lassen.
Ich konnte aber einfach nicht.
Um mich herum waren ja alle.
Wären sie nicht dagewesen, wäre ich ein menschlicher Wasserfall geworden.
Ich fühlte, dass ich Angst hatte, Schwäche zu zeigen..."Leute, bitte lasst uns eine Pause machen und Morgen weiter fliegen. Vielleicht kommen die Wolken ja an uns vorbei"
Unterbrach Tsireya die Stille unter uns."Ja lass uns da unten landen"
Sprach Rotxo und zeigte auf die Stelle, wo wir landen sollten.Wir landeten und die anderen legten sich auf den Boden, bereit einzuschlafen.
Als ich merkte, dass A'onung und Rotxo eingeschlafen waren, fing ich an mit Tsireya zu reden.
"Hey...Tsi-Tsi, ich wollte dich was fragen"
Tsireya nickte nur mit einem fragenden Gesichtsausdruck.
"Was wenn alles schief geht?"
Fragte ich sie.
Sie zeigte mir einen besorgten Blick."Wir schaffen das schon irgendwie. Und wenn es nicht funktioniert, werden die anderen es einfach verstehen müssen"
Versuchte sie mich aufzubauen."Aber...wir machen allen so viel Hoffnung und die wird vielleicht am Ende einfach zerstört sein, mit noch mehr Schmerz als vorher"
Sprach ich, während ich versuche Tränen zu unterdrücken.Tsireya fasste meine Wange mit ihrer kompletten Hand an.
"Nicht schaffen ist doch besser, als wenn wir sagen, wir waren zu schwach um es auszuprobieren, oder?"
Ich fing an zu lächeln.
Wir schliefen, arm in arm und mit einem Lächeln, ein.
DU LIEST GERADE
Avatar 3 - The Long Way To Neteyam (DE)
Fanfikce(Deutsch) ABGESCHLOSSEN Auf dem Weg das Leben Neteyams zurückzugewinnen. Kleine Schritte sowie riesige Sprünge. Währenddessen spielt -die Liebe- natürlich auch eine Rolle Werden Sie Neteyam zurückgewinnen? Wenn, dann wie? Wer wird wen lieben? Da...