𝟏𝟒 | 𝐞𝐱𝐩𝐥𝐚𝐧𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬

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E L I A N A

Gedankenverloren betrachtete ich das silberne Armband um mein Handgelenk, bewegte dieses leicht, damit die Glöckchen einen Ton von sich gaben und ich so das Gespräch von Christian und Enrico ein wenig übertönen könnte. So gerne ich den beiden auch zuhörte, so sehr übernahm mich auch die Müdigkeit und wenn ich ehrlich bin, wartete ich nur darauf, dass Enrico einschlafen würde und ich mich ins Bett begeben könnte. Dieser Tag war nämlich definitiv viel zu anstrengend gewesen, um ihn weiter zu durchleben. Auch wenn ich nicht wusste, was Christian noch geplant hatte. Müde sah er nämlich definitiv nicht aus.

„Eli?", fragte Enrico gähnend und sah mich an. Fragend sah ich ihn an und streichelte ihm leicht das gelockte Haar zurück. „Mein Bonbon", murmelte er leicht und gähnte daraufhin leise.

„Richtig..", murmelte ich und griff einmal nach meiner Tasche, bevor ich die Packung herausnahm und ihm eine von den Tabletten auf die Zunge legte. Kurz darauf griff ich nach der Flasche Wasser, reichte ihm dieses und seufzte innerlich, als ich Christians verwirrten Blick erkannte. Er sagte darauf aber nichts.

„Jetzt solltest du aber schlafen", sagte ich daraufhin, räusperte mich leise und zog Enrico zu mir, um seinen Rücken sanft zu kraulen. Ab diesem Moment dauerte es auch nur wenige Minuten, bis er eingeschlafen war und sich Christian langsam aufrichtete.

„Bonbon?", fragte er leise und zog Enrico die Decke über dem Körper. „Das war doch eine Tablette, oder-"

„Können wir das bitte woanders besprechen, Chris? Enrico soll jetzt nicht wach werden."

Er nickte, richtete sich langsam auf und wartete darauf, dass ich zu ihm kam. Leise gab ich Enrico nur einen Kuss auf die Stirn, schaltete die Nachttischlampe an und das größere Licht aus, um anschließend zu Christian zu laufen.

„Die Tür nicht zu machen, Chris", sagte ich und lehnte diese nur an. „Er bekommt Angst, wenn er aufwachen sollte und die Tür geschlossen ist."

Christian nickte.

„Sollen wir ins Schlafzimmer?", fragte er und hob meinen Arm an, um das Armband zu betrachten. „Von wem hast du das?"

„Von meinem Vater", schluckte ich leicht und sah dabei zu, wie er leicht gegen die Glocken schnipste.

„Es ist wirklich sehr schön", sagte er und lächelte. „Ins Schlafzimmer?", fragte er daraufhin und legte seinen Arm um mich. Ich nickte, ließ mich von ihm führen und sah mich daraufhin einmal wieder in diesem fantastischen Zimmer um. Es war so außerordentlich schön eingerichtet und zeigte meine liebste Beschäftigung.

„Zieh dich um, Eli, ich warte hier."

„Ich soll das Zimmer verlassen, um mich-"

„Du kannst dich auch gerne vor mir umziehen, Eli, ich habe nichts dagegen", grinste er daraufhin und ließ sich aufs Bett nieder. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und sah mich an. Ich schmunzelte, nahm ein Shirt und eine Shorts aus dem Koffer, bevor ich mir tatsächlich den Pullover vom Körper zog und diesen einfach so aufs Bett schmiss. Christians Blick glitt über mich, verharrte an meinen Brüsten und wanderte anschließend hinab.

„Du bist wunderschön", sagte er und blickte mir ab diesem Moment konstant in die Augen.

„Ich bin wunderschön, perfekt, aber zeitgleich auch eine Spießerin", entgegnete ich, was ihn lachen ließ. Ich öffnete den Knopf meiner Hose, zog mir diese hinab und hörte, wie er Luft einsog.

„Mir gefällt die Unterwäsche", sagte er und biss sich auf seine Unterlippe.

„Ich werde vermutlich nie verstehen können, was euch Männer an so etwas anturnt." Kopfschüttelnd griff ich nach dem Shirt, zig dieses genauso wie die wirklich kurze Shorts an und sah anschließend zu Christian, welcher sich daraufhin leicht aufrichtete.

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