~Teil 40: Die Welt bei Nacht~

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Nachdem wir noch eine weile den Sonnenuntergang beobachtet haben, gingen wir alle Schlafen. Ich wurde plötzlich durch einen pochenden Schmerz an meiner linken Hand wach.
Der Schwärze und Kälte nach zu urteilen, ist es noch mitten in der Nacht. Unser Feuer ist fast erloschen, nur die Glut ist noch ein bisschen rot.
Ich reiße mit meiner rechten Hand ein bisschen Gras ab und werfe es in die Glut. Ich halte meine Hände um die Glut und Puste ein bisschen Luft darauf.
Und Bingo!, eine kleine Flamme beginnt zu brennen. Ich stehe auf und reiße noch mehr Gras aus den Boden damit die Flammen nicht gleich wieder ausgehen. Ich gucke auch, das ich Holz finde, allerdings müsste ich dafür wohl den Schrottplatz verlassen und in dieser Stockfinsternis einen Baum erklimmen um ein paar Äste abzubrechen... Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das mit dieser Hand kann... Aber wenn wir nicht erfrieren wollen und ich nicht jede Stunde aufstehen will, muss ich das wohl tun... Gesagt, getan!, ich blicke noch einmal zu den anderen, die alle seelenruhig schlafen und begebe mich dann zum Ausgang des Schrottplatzes. An der Straße die zum Schrottplatz führt, stehen kaum Bäume und wenn sind
es nur sehr dünne die nicht lange brennen würden. Ich muss mich
wohl von der Straße entfernen und ein wenig tiefer in diese unbewohnte Natur gehen. Naja, fast unbewohnt... Ich höre eine Eule die in die Nacht ruft und ab und zu raschelt mal etwas in einen Gebüsch. Schon komisch... Menschen können hier nur Überleben, wenn Sie an grausamen Spielen um Leben und Tod teilnehmen aber die Tiere, die können hier so wie in unserer Welt leben, ohne irgendwelche Todesspiele spielen zu müssen... Ich laufe weiter und erblicke aufeinmal einen Baum, der größer und dicker ist, als die anderen Bäume hier. Danach hab ich gesucht! Ich gehe auf ihn zu und beginne dann ihn zu erklimmen.
Meine linke Hand schmerzt jetzt ziemlich aber wir brauchen nun
mal Feuerholz, also Zähne zusammenbeißen und hoch!
Ich breche mit meiner rechten Hand Äste und Zweige ab und mit meiner linken versuch ich noch weiter nach oben zuklettern. Endlich bin ich oben angekommen und die Arbeit und die Schmerzen haben sich aufjedenfall gelohnt! Von hier oben kann ich die gesamte Umgebung sehen und den wunderschönen Sternenhimmel beobachten. Der Mond scheint so hell, dass die gesamte Fläche, in ein weißes mondlicht getaucht wird. Ich lehne mich kurz zurück und schließe die Augen. Die Stille ist gerade so angenehm. Nur das pfeifen des kalten Nachtwindes hört man ab und zu.
Nachts scheint diese schreckliche Welt so friedlich und unschuldig zu sein, während Sie am Tag grausam und brutal ist... Durch komische Geräusche die anscheinend vom Himmel kommen, öffne ich meine Augen wieder und sehe aufeinmal unzählige rote Laser die vom Himmel geschossen kommen und all dene töten, dessen Visa abgelaufen ist.
Ich beschließe wieder nach unten zuklettern und zurück zu den anderen zugehen. Unten angekommen sammel ich noch schnell die abgebrochenen Äste und Zweige auf und gehe dann zurück in Richtung Schrottplatz.
Als ich das Gelände wieder betrete und zum Feuer gehe, sehe ich eine Person dort sitzen, die in die kleine lodernde Flamme schaut und die Kapuze seines weißen Hoodies tief in's Gesicht gezogen hat. Ich wusste sofort, das es Chishya ist. Doch warum ist er mitten in der Nacht wach?... Ich gehe auf Ihn zu, werfe das Holz in's Feuer und setzte mich neben Ihn...

~Fortsetzung folgt...~

𝔸𝕝𝕚𝕔𝕖 𝕚𝕟 𝔹𝕠𝕣𝕕𝕖𝕣𝕝𝕒𝕟𝕕 - lasst die Spiele beginnen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt