Zornig kämpfen die zwei Teams gegen einander und langsam wird es unangenehm. "Warum kämpfen wir? Wir müssen nach unseren Anführern suchen!", schreit auf einmal ein Mädchen und schaut sich dabei fragend an. Tatsächlich trennen sich die Kämpfenden, wenn auch nicht ohne ein paar weitere Kratzer und Bisse. Alle segeln sie auf den Boden zu, doch da ist niemand. Die Beiden sind verschwunden, das Einzige, was sie hinterlassen haben, ist ein tiefer Krater, in dem ein wenig Blut ist. "Wo sind sie hin?" "Die können doch nicht einfach verschwinden!" "Sind sie tot?" "Hätten die nicht hier sein müssen?" "Kann mal jemand nach denen suchen? Der Kampf muss weiter gehen!" "Wenn keiner von beiden überlebt hat, wer hat dann gewonnen?" 2Wir können doch jetzt nicht einfach aufhören!" "Wir müssen Torben suchen!" "Was ist mit der Ednegel?" "Meine Eltern sind für sie gestorben und jetzt flüchtet sie einfach?!" Immer mehr Stimmen schreien durcheinander, bis es zu einem ohrenbetäubenden Lärm anschwillt. "Ruhe! Ich glaube nicht, dass sie von alleine gegangen sind!" Ein Drache quetscht sich durch die Menge und erst, als er in der Mitte der Gruppe angekommen ist, verwandelt er sich in einen Mensch. Er hat einen langen grauen Bart und einen schwarzen Mantel. Sein Gesicht wirkt ledrig und überall sind tiefe Falten. "Sie müssen verschleppt worden sein." "Und wie soll das bitte funktionieren? Außerdem. Wer sollte so etwas machen? Die Beiden waren am kämpfen!" "Sie müssen bewusstlos geworden sein oder etwas in der Art. Ich weiß auch nicht mehr wie ihr, aber wir müssen das raus finden!" Das Getuschel wurde immer leiser, bis es vollkommen verstummt. Gebannt starren alle den Mann an, der sich jetzt nachdenklich am Kinn kratzt. "Sucht alles ab. Es muss Spuren geben! Die können doch nicht einfach verschwinden, vor allem nicht so ein Gigant wie die Legende!" Einige Anhänger der Ednegel murren ein wenig, beginnen dann aber tatsächlich, am Boden zu schnüffeln. Lucia geht mit Deric auf den Mann zu. "Dürften die Gase nicht alle Gerüche überdecken?" "Nein. Nicht den Geruch von den Wesen, die ich vermute!" "Und die wären?" "Solange es nicht sicher ist, will ich keine Panik verschulden.", meint der Mann nur schlicht und verwandelt sich dann selber wieder, um beim suchen zu helfen. "Mami? Ich glaube, da stimmt etwas nicht..." "Geht mir auch so Deric, aber momentan ist dieser Mann unsere einzige Chance, deinen Vater zu finden..." Deric nickt niedergeschlagen und verwandelt sich dann. Abwartend schaut er seine Mutter an, doch die scheint auf etwas fixiert zu sein. Als er ihrem Blick folgt, sieht eine Blutlache, in der etwas schwimmt. Vorsichtig geht er darauf zu und betrachtet das Fell, das im Blut schwimmt. "Das ist von Torben!", murmelt Lucia, die auf einmal neben ihm steht. "Von Papa? Aber wie kommt es da hin? Er ist doch locker 500m weiter drüben aufgeschlagen!" "In die Richtung müssen sie ihn davon gezogen haben..." Der alte Mann kommt zu ihnen und schaut sich das Büscjel an. "Das muss vom Himmel gefallen sein, als sie gekämpft haben. Sie wurden in die andere Richtung davon gezogen!" "Woher wissen sie das?" "Die Duftspur!" Lucia schaut ihn misstrauisch an, nickt dann aber. Doch als sie einmal tief einatmet, geht Torbens Duftsput in die Richtung, in die sie gehen wollte. Wieso will der Typ sie dann wo anders haben?
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Das 1. Kapitel ist ein wenig kurz, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich jetzt mit diesem Typ machen soll. Mal schauen ;)
Eure Moon
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Dragon Academy²
FantasyTorben und die Ednegel sind auf den Boden gestürzt, doch keiner konnte sehen, was passiert ist. Schlagartig haben die Kämpfe aufgehört, doch es ist nichts zu hören. Langsam legt sich der Staub, doch dort unten liegt niemand. Wohin sind sie verschwun...