Kapitel 25

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Es tut mir leid, dass so lange nichts mehr kam, hoffe ihr könnt mir verzeihen ;)

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*Torbens Sicht*


Diese Stimme. Ich höre sie noch immer. Lucia hat gesagt, Deric wird bald kommen, aber ich bin unruhig. Ich freue mich, meinen Sohn endlich mal wieder zu sehen, das ist schon klar, nur bin ich nervös. Was, wenn er ich nicht mehr leiden kann? Immer wieder haben ie mir eingeredet, ich wre schwach. Haben gesagt, ich wäre feige und untauglich zum Kampf. Wer das war? Ich habe keine Ahnung! Würde ich sie riechen, würde ich sie erkennen, aber ich wurde immer mit Augenbinde rum gezerrt. Wenn jetzt einer von euch der Meinung ist, ich wäre blöd, weil ich sie nicht einfach weg gezogen habe, soll er sich das erstmal anhören: sie haben mir gedroht, meine Augenlider zu zu nähen und das waren nicht nur leere Worte, da bin ich mir sicher! Vor allem, weil man in meiner Zelle immer mal wieder Schmerzensschreie gehört hat und das unmissverständliche Geräusch von einem Faden, der durch Haut und Fleisch gezogen wird. Manchmal hasse ich es, ein Drache zu sein, weil man bei dem einen oder anderen Geräusch dann kurz davor ist, Panik zu schieben. Traurig ist nur, dass der kleine gestorben ist, während ich nicht da war, vor allem, weil er wirklich beeindruckend war. Das mit den Augen... eigntlich merkwürdig. Manchmal kommt es mir so vor, als würde ch Tristan mehr vermissen als Deric. Ich sitze in dem Zimmer von mir und Luia und starre die Glaskuppel über mir an. Ich habe diesen Ort vermisst, meine Gefährtin, Tristan, aber meinen Sohn nicht. Deswegen habe ich auch ein schlechtes Gewissen! Aber wer weiß, vielleicht kommt mir das auch nur so vor. "Torben? Alles ok?" Lucia steht in der Tür und kommt auf mih zu. Neben mir lässt sie sich auf das Bett sinken und kuschelt sich dann an mich. Ich lege einen Arm um sie und drücke sie an mich, das Gesicht vergrabe ich in ihren Haaren. "Deric ist gleich da. Er ist vor drei Stunden los geflogen, also dürfte es nicht mehr lange dauern.", flüstert sie und schon kurz darauf hört man, wie jemand an die Tür klopft. "Herein!" Lucia klingt glücklich! "Komm her Deric!" Ein Junge hat den Raum betreten und ein wenig unsicher zu mir geschaut, bevor er Lucia warm angelächelt hat. Etwas erstaunt betrachte ich ihn. Von Geruch her ist er eindeutig Deric und die Gesichtszüge sind auch noch fast die Gleichen, aber er ist so gewachsen. Wahrscheinlich konnte ich ihn nicht richtig vermissen, weil ich nicht wusste, wie er ausschaut. Er setzt sich mit einigem Abstand zu uns auf das Bett und schaut uns dann abwechselnd abwartend an. Die Stille wird unangenehm und auch irgendwie peinlich, weswegen ich mich räupere. Ich waar noch nie so schüchtern wie jetzt! "Was ist damals passiert, Dad?" Deric wendet sich an mich und ich seuftze erleichtert auf. Nicht nur, weil er ie Stille gebrochen hat, sondern weil er mich auch trotz seiner Größe noch als seinen Vater anerkennt. 2Das weiß ich selber nicht Ich wurde bei dem Gestank ohnmächtig und bin dann in einer Zelle wieder ufgewacht...", murmle ich und schau mir dabei meinen Sohn genau an. Sein Charakter hat sich verändert, dass sieht an ihm an, aber man sieht auch, wie er versucht, etwas zu unterdrücken. "Deric? Was unterdrückst du?", meint dann Lucia und schaut Deric besorgt an, der ihr kurz einen erstaunten Blick zuwirft. "Was dachtest du denn? Klar fällt mir das auf!" Lucia schmunzelt und auch ich kann es mir nicht verkneifen. Er lächelt kurz, allerdings verschwindet es relativ schnell wieder. Er seufzt kurz und schaut uns dann an. Dann umarmt er uns auf einmal! Etwas verwirrt scließe ich meine Arme um ihn und irgendwie fühle ich mich besser. Ich fühle mich wieder mehr zuhause  und auch um einiges wohler. Aber warum usste Deric so weit er fliegen? "Warum wohnst du eigentlich nicht mehr hier?", frage ich ihn und merke, wie er sich verspannt. "Mich hat das hier zu sehr an dich erinnert...", flüstert er dann, bevor er mich los lässt. Ich muss lächeln und ege dann einen Arm um Lucia. Irgendwie scheint sich Deric wieder unwohl zu fühlen, aber das überspielt er mit einem Pokerface. Wie ich damals...

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