Es war wieder einer dieser Tage an denen ich nichtstuhend im Bett lag. Genau, ich hatte meine Tage. Ich hatte Rückenschmerzen als würde fucking Satan mit seinem Dreizack in mein Kreuz stechen. Lyran der süße hat mir vorhin schon ein Wärmekissen und Tee gebracht, lieb das er sich so um mich kümmert. Langsam schleifte ich mich aus meinem Zimmer in die Küche um eine Schmerztablette zu nehmen, ist ja ätzend. In der Wohnung war es mucksmäuschenstill. Ich setzte mir Wasser auf und ging dann ins Bad. Und damn ich sah echt nicht gut aus, allerdings schminkte ich mich auch nicht wenn ich eh nur zuhause bin. Ich hatte auch nur einen Hoodie und Jogginghose von Lyran an, was das Ganze echt nicht besser machte. Ich nahm mir meinen Tee, welchen ich zuvor aufgegossen hatte und mein Wärmekissen und ging auf den Balkon. Das Wetter war echt schön. Nicht so warm wie die anderen Tage aber auch nicht zu kalt. Der Himmel schimmerte leicht pink, obwohl es erst 16 Uhr war. Ich setzte mich auf einen der Stühle und stellte die Tasse auf den kleinen Tisch neben mir ab und schaute einfach in die Ferne. Gedanken schwirrten mir durch den Kopf und blieben letztendlich bei Tino hängen. War klar das es noch soweit kommt das er sich sogar in meine Gedanken schleicht. ,,Hey, Du hier?" wenn man vom Teufel spricht. ,,Jap." meint ich nur und lächelte leicht.
Stille.
,,Worüber denkst du nach?"
,,Mein Exfreund."
,,Exfreund?"
,,Exfreund." Meinte ich nur knapp. Ich hatte eigentlich keine Lust über ihn zu reden.
,,Wie machst du das?"
,,Was?"
,,Du wirkst immer so glücklich."
Ich drehte mich so das ich ihn nun sehen konnte. Sein Blick war immer noch starr geradeaus gerichtet.
,,Oh glaub mir ich bin auch nicht immer glücklich."
,,Ich weis."
,,Du sprichst in rätseln."
Nun war er derjenige der mich anschaute.
,,Da sind so viel Schäden in deinem Blick."
Unsere Blicke trafen sich.
Er sagte nichts.
Er faszinierte mich.
,,Siehst du die Risse in meim Shirt, die Schäden in mein Blick, die Löcher in meim Herz und die größe der Pupillen? Yeah. Ja mein Lächeln Fake hinter meinen Grillz, Yeah."
Fing er leise an zu singen.
,,Doch meine Liebe echt das sind nicht die pills Yeah, Yeah." Beendete ich seinen Satz.
Unsere Blicke trafen sich wieder.
Er lächelte sanft und damn ich schwöre, nichts in der Welt war so ehrlich.
Lange Zeit schwiegen wir nur.
,,Kennst du Hunger?"Fragte er mich plötzlich ,,Ich hab das." Beendete er seinen Satz. Ich musste leicht lachen und meinte daraufhin: ,,Wir könnten was kochen."
,,Wiiiiiir könnten aber auch was bestellen." Das i zog er extra lang.
,,Wir kochen was." Bestimmte ich nun.
Ich entnahm nur ein genervtes seufzen von ihm.
,,Wo ist Lyran eigentlich schonwieder?" Fragte ich auf dem Weg zur Küche.
,,Keine Ahnung der meinte ist voll wichtig."
Ich nickte nur.Wir entschieden uns Pizza zu machen, da wir allerdings nicht mal Teig da hatten, mussten wir auch den selbst machen, und ich sag euch, mit Tino zu kochen ist wirklich eine Krankheit. Nach gefühlt 2 Stunden war die Pizza endlich im Ofen. Tino hockte vor diesem, ich saß auf der Küche Theke und beobachtete ihn ganz genau. Mit meiner linken Hand nahm ich mir etwas Mehl aus der Packung neben mir. ,,Ey." Sagte ich in ruhigem Ton. Sofort drehte er seinen Kopf zu mir und Zack, war die Ladung Mehl auch schon in seinem Gesicht. Ich konnte mir vor lachen kaum noch halten während Tino mich nur mit seinem "Das-ist-jetzt-nicht-dein-ernst Blick" anschaute, bevor er ruckartig aufstand und nach der Mehl Packung griff. Ich rutschte von der Theke auf der ich eben noch gesessen hatte und lief schnell zum Tisch. Nun waren wir beide am lachen und natürlich wollte er es mir heimzahlen. Er kletterte sogar über den Tisch, jedoch rannte ich wieder in die andere Richtung nur um ihm noch einmal eine Ladung Mehl in die fresse zu werfen. Die ganze Wohnung sah mittlerweile aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Ich saß auf dem Boden an der Küchen Theke und hielt meine Hände vor mein Gesicht. Er blieb ganz dicht vor mir hingehockt.
Ich schaute ihn an.
Er schaute mich an.
Ich spürte seinen Atem an meiner Nasenspitze.
Es war als würde die Zeit still stehen.
Doch plötzlich...
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Blub.
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Memories- Yungmon ff
FanfictionDie 18 Jährige Luna muss kurzer Hand zu ihrem Bruder Lyran und seinem WG Mitbewohner Tino ziehen. Zwischen Freundschaft und Liebe wird allerdings auch Lunas komplette Vergangenheit aufgewühlt. Kann Tino ihr helfen? Und was passiert wenn die beiden e...