✮ 𝙩𝙬𝙚𝙣𝙩𝙮 𝙤𝙣𝙚

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| J.S

Ich folgte Clara's Plan und wartete gespannt darauf, dass Minho von der Arbeit kam. Jede Minute raste mein Blick auf mein Handy, um die Uhrzeit bloß nicht aus den Augen zu verlieren. Jeden Moment würde Minho durch die Tür treten. Ich durfte den Plan bloß nicht vermasseln. Minho war mir wirklich sehr wichtig und ich wollte, dass zwischen uns alles wieder so war wie vorher. Ich vermisste die Zeit, wo wir alles miteinander gemacht hatten, wirklich sehr. Auch wenn es noch nicht so lange her war.

Nach ungefähr 10 weiteren Minuten kam Minho durch die Tür und ich empfing ihn mit einem warmen Lächeln. Voller Vorfreude ging ich auf ihn zu und umarmte ihn. So fest, dass er fast nicht mehr atmen konnte. Ziemlich verwundert legte Minho seine Arme ebenfalls um mich. Jedoch erhöhte sich sein Puls gewaltig und das machte mich glücklich. Er reagierte auf meine Berührungen und es gefiel ihm - das war ein gutes Zeichen.

"Woher der plötzliche Sinneswandel?", fragte er und ich konnte sein Grinsen spüren. "Den verdanke ich einer sehr bestimmen Person", erwiderte ich noch immer lächelnd und löste mich dann. So wie Clara es gesagt hatte, stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und küsste Minho für einen kurzen Moment. Minho schien erst etwas perplex, zog mich dann aber an meiner Hüfte etwas näher an sich und verband unsere Lippen zu einem zweiten Kuss. Mein Herzschlag schoss in die Höhe und mir wurde unglaublich warm. So fühlte sich Liebe an und genau das musste ich Minho zeigen.

Als wir uns lösten, sah ich ihm für eine kurze Zeit lang tief in die Augen, eh ich dann wieder zum sprechen ansetzte: "Wie wärs, wenn wir ein bisschen spazieren gehen?"

Auf meinen Vorschlag hin nickte Minho. Bevor wir jedoch losgingen, gingen wir nochmal schnell nach oben, damit ich nicht im Schlafanzug gehen musste. Minho half mir dabei ein Outfit rauszusuchen und drückte mir eine schwarze Cargohose und eines seiner T-Shirts in die Hand. Ich hatte mich seither nicht einmal getraut, seine Sachen anzufassen und jetzt drückte er sie mir einfach in die Hand.

"Das wird dir bestimmt stehen", lächelte er und schob mich dann aus dem Raum. Er freute sich, dass wir endlich offen miteinander reden konnten und das machte mich mehr als glücklich. Er hatte mich auch vermisst, da war ich ganz sicher.

Im Badezimmer machte ich mich fertig und achtete auf jedes Detail. Ich wollte perfekt aussehen für Minho. Da ich starke Augenringe von den ganzen schlaflosen Nächten hatte, überdeckte ich diese mit etwas Concealer und sah direkt etwas wacher aus. Das T-Shirt war mir eindeutig zu groß, was aber kein Problem war, da ich fast eh nur Overzised trug. Nachdem ich mir noch Parfum aufgetragen und meine Haare gerichtet hatte, verließ ich das Bad und war bereit für den Spaziergang.

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𝐋𝐀𝐒𝐂𝐈𝐕𝐈𝐎𝐔𝐒 ❘ MINSUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt