Kapitel 34

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(3 Monate später)

Mig hat sein Versprechen eingehalten.
Er ist mit mir weggeflogen. Nach Barcelona.
Wir sind hier jetzt schon seit 3 Monaten.
Es ist so schön. Diese Sonne tut mir so gut.
Sie tut meiner weissen kaputten Haut so gut.

„Mi Amore?"

„Hm?"

„Wollen wir ins Wasser?"

„Das Wasser ist so kalt, aber du kannst gerne gehen Mi Coràzon."

„Dann gehe ich eben mit den ganzen anderen Frauen schwimmen Mi Amore."

Kaum hatte er das Wort „andere Frauen" ausgesprochen, stand ich wie eine Eins im Sand.

„Ach weißt du, es ist heute so warm oder? Da tut mir das kalte Wasser bestimmt gut.", sagte ich in der Hoffnung das er meine Eifersucht nicht raushören würde.

Er lachte aber bloß auf und ging voraus ins Wasser. Gott, er ist manchmal so ein Arschloch.

„Ich hasse dich Mig!"

„Davon würdest du träumen Mi Amore."

Mein Herz schmolz bei seinem Anblick. Seine Augen glitzerten und scheinen so schön in dieser Abendsonne. Ich schaute ihn verträumt an. Ich habe so ein hübschen Ehemann...

„Du hast da etwas Sabber an deinem Mund hängen Reyna.", neckte er mich.

„Weiß ich."

Er lachte nur herzlich darüber. Mein Herz verfällt ihm immer wieder aufs Neue. Meine Augen halten nur Ausschau nach ihm. Mein Körper... Mein Körper sehnt sich nur nach ihm.

Ich glaube ich kann wieder mehr Berührungen zulassen. Ich will es ausprobieren. Mit ihm.
Zusammen. Ich will alles ausprobieren mit ihm. Wir sind ein Team. Wir helfen uns gegenseitig. Wir gegen den Rest der Welt.

„Ich liebe dich Mig. So sehr, das es schmerzt."

Er sah mich verblüfft an. Ich sagte das aus dem Nichts. Und dies war beabsichtigt. Ich will ihm diese Worte 24/7 sagen. Tag und Nacht.

„Mi Reina. Wieso sagst du mir das so aus dem Nichts?"

„Weil es eine nackte Wahrheit ist. Du warst die letzten drei Monate so für mich da. Da konnte ich nicht anders. Bitte korbe mich jetzt nicht. "

„Was konntest du nicht anders? Was hast du gemacht? Und wieso sollte ich dich Korben?", sagte er zum Ende hin lachend.

Gott, ich glaube ich sterbe gleich. Ich schwitze wie ein Bulle. Bitte Miguel Korbe mich nicht, der ganze Strand ist voller Menschen. Das wäre mein zerrissener peinlichster Untergang.

„Warte kurz hier."

Ich ging zu unserem Platz und holte etwas.
Ich kniete mich wieder vor ihm hin.

Das ist glaube ich das mutigste, dass ich je getan habe.

Aus Liebe.

„Was tust du Mi Reina?", sagte er verwirrt.

„Miguel, als ich dich zum ersten Mal geheiratet habe, habe ich dich erst so gehasst, aber als wir uns besser kennenlernten, du mir den Kampf durch die Chemo wegen meines Krebses, meiner Vergangenheit und den Kampf durch meine zerstörte Familie geholfen hast. Bin ich mir jetzt zu Tausend Prozent sicher auf dieser Welt. Ich will dich für immer lieben und ehren. Bis zum Tod. So wie wir uns das schon einmal versprochen haben. Nur diesmal richtig. Meine Liebe zu dir ist unendlich. Ich wünschte ich könnte dir zeigen wie es sich anfühlt dich zu lieben, aber das ist leider unbeschreiblich.
Ich liebe dich so sehr, das es schmerzen tut.
Ich würde für dich mein Leben geben. Ich würde dir wichtige Organe geben, nur damit du am Leben bleiben kannst. Ich begehre dich.
Mein Körper, Meine Haut, Meine Seele und Mein Herz lieben und nehmen dich so wie du bist. Ich habe gelernt richtig zu lieben durch dich. Puhh.. Deswegen, frage ich dich jetzt...

Gangstas Paradise- Eine tragische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt