Kapitel 38

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„Mig?"

„Mi Amore?"

„Was glaubst du was es für ein Geschlecht wird?"

„Ich hoffe auf ein Jungen."

„Wieso ein Junge?"

Wir lagen grade im Bett und sahen uns gegenseitig an. Ich war mittlerweile im 12. Woche schwanger und ich bin so aufgeregt.
Ich kann es kaum erwarten unser Kind in meinen Armen zu halten.

Heute habe ich den 2. Frauenarzt-Termin, leider muss ich wieder alleine hin, weil Miguel eine sehr wichtige Besprechung hat mit Ramíro.

Ich wünschte manchmal, er wäre ein ganz normaler Unternehmer und kein Mafiaboss.
Denn ich habe manchmal wirklich Angst, das er von der Arbeit mal nicht wieder zurück zu mir kommen kann, weil er Lebensgefahr ist.

Ich habe Angst davor, das ich eines Tages mit seinem Geist unser Kind aufziehen müsste. Nur noch mit seinem Geist tanzen und kuscheln könnte. Nur noch seinen Geist um mich verspüren würde.

Das sind Ängste die es meiner Seele und meinem Herzen das Leben in dieser Familie schwerer machen.

Wir haben schon Matthiàs verloren,
ich will nicht noch meinen Ehemann, meine Schwiegermutter oder meine Schwägerin verlieren.

„Damit ich keinen Männern, die es wagen unsere Tochter anzufassen die Schwänze abhacken muss."

Ich lachte und zwickte ihn, was er nur mit seinem Ohrenbetäubenden Lachen erwiderte.

„Mir ist egal, was es wird. Hauptsache es ist gesund und glücklich bei uns."

„Mir doch auch Mi Amore. Mir doch auch.", sagte er und gab mir einen liebevollen Kuss.

„Wann musst du los Mi Amore?"

„In 15 min."

„Soll ich dich noch fahren? Ich glaube ich schaffe das noch."

„Nein alles gut. Ich werde laufen Mig."

„Oke, dann bin ich jetzt gleich weg. Ich liebe dich Mi Amore."

„Ich liebe dich auch Mig.", sagte ich lächelnd und voller Freude.





Ich wartete grade im Wartezimmer meines Frauenarztes. Nervosität stieg in mir auf.
Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl.

Was ist wenn es sich nicht weitergebildet hat?
Was ist wenn es krank wird wegen mir?
Was ist wenn-

„Reyna Serráno bitte in den Behandlungsraum 5 bitte.", sagte die Sprechstundenhilfe durch einen Lautsprecher.

Ich schieb die negativen Gedanken weg und gehe glücklich zu meinem Frauenarzt.

„Guten Tag Signora Serráno, wie geht es ihnen heute so?"

„Mir geht es gut."

„Das ist doch gut, dann schauen wir doch mal wie es ihrem Fötus geht."

Er machte mein Bauch frei und schmierte mir das Gel auf mein Unterleib. Danach schob er sanft und mit leichtem Druck mit einem Gerät über meinen Unterleib.

Ich sah meinem Frauenarzt ins Gesicht, weil ich auf seine Worte wartete.

Mein Herz fing schneller an zu schlagen, als ich seinen ernsten Gesichtsausdruck sah.
Die Angst stieg in mir auf. Furchtbare Angst
um mein Baby. Was ist los?

Er legte das Gerät weg und sah mich mit einem bedauerlichem Blick an. Meine Atmung ging hektischer denn je.

Bitte sei gesund und glücklich!
Bitte sei gesund und glücklich!
Bitte... sei gesund und glücklich...

Gangstas Paradise- Eine tragische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt