𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝑳𝒆𝒕 𝑴𝒆 𝑮𝒐

𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐰𝐨

"if you're not drinkin',
then you're not playin'..."

𝐇 𝐀 𝐘 𝐋 𝐄 𝐄

Manche sagen, dass wenn ein Kapitel zuende geht, ein neues irgendwo anfängt. Aber was wenn dieses Kapitel, komplett anders anfängt, als man es eigentlich erwartet hat? Ließt man es dann weiter, oder lässt man es einfach stehen?

,,Wir sind da." verkündete Stefan. Ich öffnete meine Augen und warf einen Blick aus dem Fenster. Ich konnte nicht anders, als zu starren. Stefans Haus sah riesig aus. Es war komplett weiß von außen und um das Haus befanden sich weiße Marmorfließen mit Lichtern. Stefan parkte sein Auto vor der Eingangstür und der Idiot stieg direkt aus. Ich schnallte mich aus und stieg auch langsam aus.

Meine Mum und Stefan stiegen auch kurz danach aus dem Auto aus. ,,Willkommen zuhause Mr. Blake." nickte ein schwarzhaariger Mann mit Anzug, Stefan zu. ,,Danke William. Sorge bitte dafür, dass Noras und Haylees Sachen in den ihre Zimmern gelangen." ,,Natürlich Sir." Sein Blick wanderte zur mir und meiner Mum. ,,Willkommen in L.A Miss Nora und Miss Haylee." Er lächelte uns an.

,,Das ist William. Mein Chauffeur." stellte uns Stefan vor. ,,Schön sie kennenzulernen William." lächelte meine Mum ihn an. ,,Die Freude ist ganz meine Miss. Ich habe vieles über sie gehört." ,,Ich hoffe nur gutes." scherzte meine Mum und warf Stefan einen Blick. ,,Natürlich Miss. Wenn sie mich verzeihen würden Sir." ,,Natürlich William. Geh zurück zur deiner Arbeit." William nickte uns zu und ging an uns vorbei.

,,Wollen wir?" fragte Stefan und deutete mit der Hand auf die Tür. ,,Ich kann es kaum erwarten." lächelte meine Mum und nahm seine Hand. Stefan hielt uns die Tür auf und wir betraten das Haus. Direkt kam uns eine alte Dame entgegen und lächelte uns an. ,,Willkommen zuhause." grinste sie und zog meine Mum in einer Umarmung. Meine Mum war zuerst etwas verwirrt, doch erwiderte ihre Umarmung danach.

,,Ich habe schon so viel über sie gehört Miss Nora. Es ist schön sie jetzt hier zu haben." lächelte die Frau. ,,Dankeschön. Ich bin auch froh jetzt hier zu sein." sagte meine Mum mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Das ist Mary. Sie ist für das Haus zuständig." stellte uns Stefan vor. Marys Blick wanderte zur mir. ,,Und sie müssen Miss Haylee sein. Über sie habe ich auch schon vieles gehört." lächelte sie und zog mich in einer Umarmung.

,,Es ist so schön euch beide hier zu haben. Sie wissen garnicht, was ich mir all diese Monate anhören musste Miss Nora. Mr. Stefan hat nur noch über sie geredet. Wie sehr er sie vermisst hat un-" ,,Das reicht jetzt auch Mary. Wie wäre es damit, wenn du Haylee das Haus zeigst?" Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, als ich Marys Blick auf Stefan entdeckte. ,,Natürlich Mr. Stefan. Folgen Sie mir Miss Haylee." Mary warf meiner Mum noch ein Lächeln zu und ging weiter.

,,Zum kochen und zum saubermachen ist Mary gut, aber zum reden nicht nh? Eines Tages werde ich kündigen und dann will ich sehen, was du machen wirst. Du wirst nach Mary fragen, aber dann wird es zuspät sein. Mary wird nicht mehr hier sein!" meckerte sie. ,,Ich habe es gehört Mary!" rief Stefan ihr zu. Mary verdrehte nur die Augen. Ich musste mich so sehr zusammenreißen um nicht zu lachen.

,,Also, hier ist der Eingansflur, wie sie sehen." Wir gingen weiter. ,,Und das hier ist das Wohnzimmer." Das Wohnzimmer war in einem leichten Grauton gehalten mit weißen und schwarzen Möbeln. ,,Das hier gehört natürlich nicht zum Wohnzimmer." murmelte sie und ging auf den Idiot zu und schob ihn vom Sofa runter. Der Idiot schaute sie fassungslos an und zog seine Kopfhörer aus seinen Ohren. ,,Mary geht's noch?!" rief er.

,,Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht mit den Schuhen aufs Sofa liegen sollst?! Ich muss es dann sauber machen und nicht du!" meckerte Mary ihn an. ,,Du wirst aber zumindesten dafür bezahlt. Ich nicht." meinte der Idiot und stand vom Boden auf. Mary verdrehte nur die Augen. ,,Ach komm schon Mary. Sei jetzt nicht beleidigt mit mir." Er ging auf sie zu und umarmte sie. ,,Geh weg. Lass mich." Sie schob ihn weg.