𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲-𝐎𝐧𝐞

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"and i can't be without you
why can't i find no one like you..."

𝐇 𝐀 𝐘 𝐋 𝐄 𝐄

Sich im Haus des eigenen Schulleiter zu befinden, fühlte sich irgendwie komisch an. Es war eines der Dinge, bei denen man dachte, die nie passieren würden. Die verboten waren. Aber nicht heute. Nicht an Halloween. Nyla, Kyle und ich befanden uns seit ungefähr einer halben Stunde hier. Wir hatten uns am Anfang etwas zu trinken geholt und jetzt tanzten wir miteinander.

Ich hätte nie gedacht, dass ich es jemals genießen würde zu tanzen, denn eigentlich hasste ich es. Um ehrlich zu sein, tat ich es immer noch. Aber irgendwie fühlte es sich befreiend an. Als gäbe es nichts wichtiges in diesem Moment. Keine Sorgen. Kein Leiden. Man konnte für einen Moment seine Probleme vergessen und sich von der Musik führen lassen. Egal welche diese auch war.

Musik fand immer einen Weg uns Menschen zu beeinflussen. Manchmal positiv. Manchmal aber auch negativ. Dennoch schien sie immer einen Weg zu finden uns emotional zu beeinflussen. Und manchmal brachte sie auch Dinge über uns selbst ins Licht, welche wir nicht kannten. Oder zu vergessen schienen. Oder aber auch zu verdrängen versuchten.

Denn dies war die Aufgabe der Musik. Sie beeinflusste uns auf einer Weise, welche nur sie konnte. Und welche nur sie wusste, wie's ging. Dies war eine Sache, welche wir Menschen nie verstehen würden. Wieso uns Musik eigentlich so emotional trifft.

,,Ich kann nicht mehr! Mir wird schlecht von der ganzen Wärme!" meinte Kyle und setzte sich auf das Sofa, welches neben uns stand, hin. Nyla seufzte. ,,Ich geh nie wieder mit dir feiern!" Ich schüttelte nur lachend den Kopf. ,,Willst du vielleicht etwas an die frische Luft gehen?" fragte ich, ihn. Er schüttelte nur den Kopf. ,,Etwas Wasser würde vielleicht helfen." Ich blickte zu Nyla.

Sie verdrehte ihre Augen. ,,Was ich nicht alles für dich tue." Sie packte Kyle und mich an den Händen und zog uns hinter sich her. ,,Wenn ich nicht falsch liege, dann müsste die Küche dort hinten sein." Wir quetschen uns durch die Menschenmenge durch bis wir endlich in der Küche waren. Kyle setzte sich auf der Küchentheke, während Nyla das Wasser aus dem Kühlschrank holte und ich nach einem Glas suchte.

,,Geht es dir besser jetzt?" fragte ich ihn, als er einen Schluck Wasser getrunken hatte. Er nickte leicht. ,,Viel besser. Es war richtig warm dort drüben." Nyla setzte sich an einem der Hocker und füllte sich auch ein Glas Wasser ein. Sie nahm einen Schluck und seufzte auf. ,,Hier ist es ruhig. Hey Davis!" Wir alle blickten nach hinten. ,,Wir wollen Ich hab noch nie spielen. Habt ihr Lust drauf?" Wir drei schauten uns an.

,,Also mir ist es egal." äußerte ich mich. Nyla und ich blickten zu Kyle. Er zuckte nur mit den Schultern. ,,Okay, wir machen mit." Das Mädchen im Geist Kostüm lächelte uns leicht an, bevor sie und ihre Freunde sich auf dem Boden setzten. ,,Habt ihr alles, was wir brauchen?" fragte Nyla und setzte sich neben ihr hin. ,,Ja. Becher und eine Flasche Whiskey." Wir alle bildeten einen Kreis, bevor das Mädchen uns alle vorstellte.

,,Meine Name ist Vivian." Sie lächelte leicht. ,,Das hier ist Claire." Sie deutete auf das Mädchen im Vampir Kostüm. ,,Das ist Lydia." Sie hatte sich als Clown verkleidet. ,,Und das ist Luke." Sein Kostüm könnte ich nicht wirklich deuten, aber er war voller Blut verschmiert. ,,Also, w-" ,,Hey, was spielt ihr den hier?" Am Türrahmen war ein braunharriger Typ, im Piraten Kostüm, gelehnt.

Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und grinste uns an. Nyla verdrehte nur die Augen. ,,Was willst du Evans?" Er zuckte leicht mit den Schultern. ,,Ich will nur wissen, was ihr hier so macht." meinte er. ,,Ist es etwa verboten?" Ich konnte sehen, wie Nyla sich an der Lippe biss. Wahrscheinlich um nicht etwas zu sagen, was sie später bereuen würde. ,,Wir spielen Ich hab noch nie." meinte Vivian.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝑳𝒆𝒕 𝑴𝒆 𝑮𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt