Peter Hale

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Sie rief Stiles an um ihm zu Sagen, dass sie auf dem weg ist, als dann aber Scott dranging und ihr erklärte, dass er grad verhört wird, weil er in der Schule fast erschossen wurde, machte sie sich rasch auf dem Weg zum Sherrif's Department. Sie lief so schnell, dass ihr langsam die Puste ausging, doch wenn sie schnell da sein wollte, musste sie sich beeilen.

Irgendwann bemerkte sie, dass schon seit einer Weile jemand hinter ihr herlief. Es war niemand sonst dort, sie war in einem Park, der schneller zum Department führte. Erst war ihr das Egal, denn eigentlich war es doch ganz normal, dass Menschen hinter einem laufen, doch als sie dann zurückblickte merkte sie, dass die Person Bewaffnet war.

Der Unbekannte Mann erhöhte das Tempo, als Ellen versuchte unauffällig zu flüchten. Angst machte sich in ihr breit. Sie wusste nicht, was jetzt geschehen würde, sie wusste nicht, was sie tun sollte.

Sofort holte sie ihr Handy raus und versuchte Scott anzurufen, es brauchte aber mehrere Anläufe, weil ihre Hände zu zittrig waren um ihr Handypasswort einzugeben.

''Verdammt, geh dran'', flüsterte sie. Sie fing vor angst an zu weinen und drehte sich immer wieder hektisch um. Der Mann kam immer Näher, wurde immer schneller und der Parkweg war noch sehr, sehr lang.

''Hey'', meldete sich Scotts Stimme am Telefon.

''Scott, Scott'', sagte sie mit zitternder Stimme. ''Jemand verfolgt mich, ich bin im Park, komm bitte. Komm bitte sofort, ich.. Scott..'', plötzlich schlug der Mann ihr das Handy aus der Hand.

Er packte Ellen am Handgelenk und zog sie zum Wald, der am Park angrenzte. Der Wald in dem sie mit Scott und Stiles war, um Liam zu suchen. Der Wald, durch den sie laufen musste, um zu Derek zu gelangen. Sie schrie und versuchte ich zu wehren, doch der Griff des Mannes wurde nur fester. Irgendwann hielt er ihr ein Messer an den Hals und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

''Du bist verdammt viel Wert. Ich könnte damit meine Schulden bezahlen und endlich Auwandern, eine Familie Gründen und ihr was bieten. Endlich verschwinden aus diesem Scheißkaff. Und das nur, wenn ich dich umbringe.''

Ellen weinte nur noch mehr, versuchte aber trotzdem mit aller Kraft sich zu wehren, doch mit jeder bewegung presste er das Messer fester an ihren Hals.

''12 Millionen.'', murmelte er. ''Ich weiß nicht warum du soviel Wert bist, aber das ists mir trotzdem Wert, dich umzulegen. Dich wird hier eh keiner Vermissen, soweit ich weiß bist du ne Deutsche Austauschschülerin.''

''Fahr zur Hölle, du Bastard'', krächzte sie. ''Und lass mich gehen. Wenn sie mich töten, werden sie sowieso nicht lang leben.''

''Oh, warum das? Kommen deine Freunde dann, um mich zu verprügeln?''


''Nein, nicht so ganz.'', hörte sie eine Stimme sagen. Aber es war keine, die sie kannte. Sie konnte sie niemandem zuordnen.

Das Messer löste sich und der feste Griff ebenfalls. Ellen drehte sich sofort um und sah, wie der Mann dem anderen Blitzschnell das Genick brach. Seine Fangzähne blitzten ihr Entgegen und seine Augen strahlten Hellblau. Ein weiterer Werwolf.

Aber warum hatte er sie beschützt? Und woher wusste er, dass sie hilfe brauchte? Er konnte doch nicht zufällig dort gewesen sein.

Ellen schnappte nach Luft, bekam aber keine. Sie war so panisch, dass sie dachte, sie würde ersticken. Sie kniete auf dem Boden und drückte ihre Hände gegen den Bauch, weil es so schmerzte. Als würde irgendwas in ihrer Luftröhre stecken.

''Jetzt beruhig dich mal'', sagte der Mann. Sie schaute zu ihm herauf. Er hatte seine Menschliche gestalt angenommen. Es war ein älterer Mann gewesen, das konnte sie in der dunkelheit noch erkennen. Eigentlich hatte er ein ganz Freundliches Gesicht, doch er kam ihr nicht Freundlich rüber.

Teen Wolf - LunatismusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt