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𝗜ᴍʙᴇ́ᴄɪʟᴇs

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x | die höllentore öffnen sich
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WENN es eine Sache gab, die unheimlicher war als Rosalie Hales Todesblick im Matheunterricht am Mittwochmorgen, dann war es die Ignoranz, die Emmett mir nach der Mittagspause im Spanischunterricht entgegenbrachte.

Ich hatte eine A in meinem Vokabeltest, aber es kam keinerlei Seitenhieb von Emmett. Sogar Kennedy sah immer wieder verunsichert zu ihrem Mitschüler und auch Mrs. Smith' Blick ging immer wieder zu dem Cullen.

Unausweichlich fragte ich mich natürlich, ob ich am Montag irgendetwas getan hatte, um mir seine Ignoranz einzuhandeln, doch ich fand nichts. Keinen einzigen Grund, der über unsere normalen Streitigkeiten hinausging.

Ich versuchte dem Unterricht der weiteren Stunden so gut es ging zu folgen, doch immer wieder mischte sich Angst und Sorge in meinen Kopf, die ich mir selbst nicht erklären konnte. Irgendetwas musste ich doch getan haben, um Emmett zu verärgern.

Allein der Gedanke daran, nach der Schule bei ihm zu Hause zu arbeiten, wenn er mich den ganzen Tag wie Luft behandelte war mehr als beängstigend.

Nachdem die letzte Stunde vorbei war, wartete ich am Eingang erst auf Leon, um ihn nochmal daran zu erinnern, dass ich nicht mitfuhr und dann auf Emmett, der gemeinsam mit seinen Geschwistern auf mich zukam.

Bella hatte ihre Hand auf Renesmees Schulter gelegt und wisperte Edward etwas ins Ohr, der daraufhin nickte.
Rose verschränkte die Arme, sobald sie mich sah Jasper und Alice schienen in ihre eigene Diskussion vertieft.

Emmett sah durch mich hindurch, als er vor mir stehen blieb.

„Du fährst bei Edward mit. Mein Auto ist schon voll", sagte er kurz angebunden und ich war so verwirrt von dieser mehr als eisigen Abweisung, dass ich keinen Satz herausbrachte.

Renesmee hakte sich mir unter und plapperte unbeirrt auf mich ein, doch ich konnte nichts von dem verstehen, was sie mir sagte.

Warum kümmerte mich diese Abweisung so sehr? Warum fühlte ich mich auf einmal so verletzt.

Ich schluckte hart und sah zu Bella, die mich mit einem solchen Schmerz ansah, dass ich das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. Edward sah mich überhaupt nicht an, sondern wirkte seltsam verkrampft.

Ich kämpfte heftig gegen die Tränen an, die sich in meinen Augen bildeten. Das war kein Grund zu weinen.

„Was meinst du?", waren die ersten Worte von Renesmee, die zu mir durchsickerten.
Ich blinzelte die Tränen weg und schaute dem hübschen Mädchen ins Gesicht.

Imbéciles - Emmett CullenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt