Kapitel 15

6 1 0
                                    

Enola:

„Eno", begrüßte Benny mich fröhlich. „Guten Morgen", meinte ich und umarmte ihn.

Unsere Wege trennten sich recht schnell wieder, da ich jetzt ohne ihn Unterricht hatte. Irgendwie ging es mir heute nicht sonderlich gut.

Körperlich mein ich. Irgendwie tat mein Herz etwas weh. Eigentlich war das nichts Neues mehr für mich, da ich ab und zu mal Probleme mit dem Herzen hatte.

Ich fand es dennoch nicht nötig damit zum Arzt zu gehen, denn es war ja nie etwas schlimmes passiert.

Ich begrüßte Henry und ließ mich stöhnend auf meinen Platz fallen. „Begeistert klingst du", schmunzelte er. „Bin ich auch, hab heute Mathe und Französisch", stellte ich angewidert fest. „Dann kein Wunder", flüsterte er mir zu.

Die Doppelstunde war recht schnell umgegangen und ich machte mich auf den Weg zur Sporthalle.

Mein Herz schmerzte immer mehr, doch ich wollte bei Volleyball unbedingt dabei sein. „Alles okay? Du siehst kreidebleich aus", fragte mich Charles, der neben mir aufgetaucht war.

„Jap, nur etwas müde", erklärte ich ihm und lächelte. „Okay, sag aber bitte Bescheid, falls es dir nicht gut genug geht", sagte er und lächelte ebenfalls. „Mach ich, danke", bedankte ich mich.
„Kann ich dich etwas fragen? Du musst auch nicht antworten", fügte ich noch hinzu.

„Klar, was denn?", erkundigte er sich. „Ich wollte nur fragen, ob bei dir auch alles okay ist oder ob du jemanden zum reden brauchst", murmelte ich und runzelte die Stirn.

„Soweit alles okay, zu Hause ist es nur etwas schwierig", meinte er und fuhr sich durchs Haar. Ich nickte und sagte: „Wenn du drüber reden willst, ich bin da".

„Danke, wirklich danke. Ich komm drauf zurück", lächelte er. Ich nickte und dann kam auch schon Benny. „Hier seid ihr", jammerte er. „Wo sollen wir sonst sein?", lachte Charles.

„Stimmt auch wieder", schmunzelte er und kratzte sich am Hinterkopf. Ich lächelte nur und ging mit Jade, die ebenfalls grade kam, in die Umkleide.

„Du spielst wieder Volleyball oder?", fragte sie mich. Ich nickte energisch, während ich mich umzog. „Dann mach ich auch mit", entschied sie. Ich lächelte ihr zu und betrat die Halle.

„Enola, könntest du mal kurz kommen?", fragte Mr. Smith mich. „Natürlich", ich nickte und machte mich auf den Weg zu ihm. „Mir ist aufgefallen, dass du ziemlich gut in Volleyball bist und ich wollte dich deswegen darum bitten, den Schulteam beizutreten", sagte er.

„Sind Sie sich sicher? Ich denke näm-", er ließ mich nicht aussprechen und begann selber seinen Satz: „Ich bin mir verdammt sicher. Du hast Talent", meinte er und lächelte. „Überlege es dir einfach", fügte er noch hinzu und schickte mich dann aufs Feld zurück.

Ich kam im Gegensatz zu sonst viel schneller aus der Puste und musste oft ziemlich tief durchatmen. „Alles okay?", fragte Louis, der mit mir aufm Feld war. Ich nickte und spielte weiter.

Nach einiger Zeit sah ich, dass Mr. Smith mit Mr. Avery sprach. Ich fragte mich, was er hier wollte.

Da ich ihn ja schlecht fragen konnte, spielte ich einfach weiter, bis mir plötzlich schwarz vor Augen wurde und schlussendlich auf dem Boden lag.

Was dann passiert war, wusste ich nicht mehr. Denn ich war bewusstlos.

Ethan/Mr. Avery:

Eigentlich war ich nur gekommen, um mit Mr. Smith etwas zu besprechen, doch das Ganze nahm eine ganz andere Wendung.

Ich guckte Enola unauffällig beim spielen zu. Sie war so wunderschön und dieses Sportding passte so gut zu ihr. Doch als mir ihr Gesicht auffiel, wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 27, 2023 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

𝑊𝑎ℎ𝑟𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 𝑘𝑒𝑛𝑛𝑡 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐺𝑟𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt