„Ich bin so froh, dass wir heute neue Klamotten kaufen", quietschte Aubrey vor Freude. „Ich freue mich auch", meinte Ivy. Ich nickte beiden zu und lächelte dabei.
Danach betraten wir das Shoppingcenter und stürzten uns von einem Laden in den nächsten. „Wow! Du siehst toll aus Aubrey", rief Ivy ihr zu. „Irgendwie nicht so meine Farbe", sagte sie und legte das Kleid wieder beiseite.
„Das ist ja froschgrün", lachte Ivy, als sie durch den nächsten Laden schlenderte. „Wer will denn so einen Fummel", kam es von Aubrey. „Weiß ich auch nicht", lachte ich.
„Komm mal Ivy", rief Aubrey. „Das hier würde zu dir passen und es ist auch nicht viel zu teuer", sagte sie.
Es war ein Himmelblaues kurzes Kleid, relativ eng geschnitten. Der Rücken war nur mit Schnüren bedeckt und es glitzerte etwas. „Na los, Probier es an", meinte ich und schon sie in die umkleide.
„Du siehst toll aus", staunten Aubrey und ich. „Damit reißt du jeden auf", lachte Aubrey. „Was glaubt ihr tragen die Jungs wohl?", fragte Ivy. „Gute Frage", sagte ich. „Du bist dran Aubrey", meinte Ivy.
„Dir steht Rot bestimmt", erklärte ich überzeugend. „Meinst du wirklich", fragte sie verunsichert. „Jap, 100% sicher", lachte ich. „Komm wir suchen dir eins aus", sagte Ivy und zog Aubrey und mich hinter ihr her.
„Das ist es", sagte ich zufrieden und schleppte Aubrey in die umkleide. „Anziehen", befahl ich ihr. „Ist ja gut", lachte sie.
„Wow", quietschte Ivy. „Du siehst bezaubernd aus", lachte ich. Aubrey trug ein kurzes rotes Kleid mit einem V-Ausschnitt. Es war eher matt gehalten und hatte sonst keine weiteren Extras.
„Das nehm ich auf jeden Fall", sagte Aubrey sicher. „Solltest du auch", bewertete ich streng.
„Nur noch du, Eno", murmelte Ivy konzentriert.„irgendwie bin ich mir total unsicher", gab ich zu. „Dafür sind wir ja da", munterte mich Ivy auf. „Wir machen dich noch mehr sexy, als du eh schon bist", scherzte Aubrey, woraufhin Ivy und ich in Gelächter ausbrachen.
„Setz du dich hier hin, Ivy und ich suchen dir was schönes", meinte sie und zwinkerte Ivy zu. Danach ließen die beiden mich für eine ganze Weile sitzen. Irgendwann fragte ich mich sogar, ob sie mich vielleicht sitzen gelassen hatten.
Aber nein, nach einer halben Ewigkeit standen die beiden wieder vor mir und hielten mir ein Kleid hin. „Augen zu, Du darfst es erst angezogen sehen", bestimmten die beiden.
„Ist das nicht etwas übertrieben?", fragte ich. „Übertrieben? Wie kannst du sowas nur sagen", sagte Aubrey gespielt empört. Die beiden zogen mir also das Kleid an und zogen mich dann aus der Kabine vor den großen Spiegel.
„Augen auf", sagten beide gleichzeitig. „Wow", staunte ich. Beide blickten mich erwartungsvoll an. „Es ist einfach perfekt", flüsterte ich. „Dann haben wir ja die richtige Wahl getroffen", sagte Aubrey und klatschte Ivy's Hand ab.
Ich drehte mich zu den beiden und umarmte beide fest. Die beiden erwiderten die Umarmung und holten dann ihre Kleider aus der Umkleidekabine.
Mein Kleid war Grau-Silber. Der obere Teil war mit Spitze bedeckt und glitzerte etwas. Der 'Rock' ging etwa bis zu den Knien und war weit geschnitten. Mein Rücken war offen bzw. war das Kleid so geschnitten, dass mein Rücken frei war und man ihn sehen konnte.
Ich betrachtete mich noch kurz im Spiegel, während Aubrey und Ivy ihre Kleider auszogen und sie aus der Kabine holten.
Kurz darauf drehte ich mich um und blickte aus dem Fenster. Man konnte die Menschen vor dem Fenster in Massen vorbeilaufen sehen. Doch bei einer Person blieben meine Augen stehen.
Es war Herr Avery, der grade an dem Fenster vorbeilief. Er hatte mich ebenfalls bemerkt und blickte mir nun direkt in die Augen. Ich merkte, dass er mich kurz musterte und dann nichts ahnend winkte. Ich winkte ebenfalls und wir blickten uns noch eine Weile an.
Dann wurden wir von Aubrey und Ivy unterbrochen. Schnell ging ich in die umkleide und zog meine richtigen Klamotten wieder an. Als ich wieder rauskam war Herr Avery natürlich verschwunden.
„Ist alles okay? Du bist grade so schnell in die umkleide gelaufen", fragte Ivy besorgt. „Alles bestens, ich merke nur, dass ich so langsam nach Hause muss", log ich. „Okay, aber falls doch etwas ist, kannst du gerne zu mir kommen", vor Ivy mir an.
„Danke, du auch immer zu mir", sagte ich und lächelte. „Zu mir natürlich auch", lachte Aubrey. „Werde ich", murmelte ich und dann bezahlten wir.
„Es war echt schön mit euch", sagte Ivy zum Abschied. „Fand ich auch. Ich freue mich, dass wir uns nochmal etwas besser kennen lernen konnten", äußerte ich mich zum Schluss ebenfalls noch einmal. „Sehe ich auch so", meinte Aubrey und dann ging jeder seinen Weg.
Auf dem Rückweg dachte ich viel über Herr Avery nach. Ich hatte ihn nicht nur in englisch, sondern auch in Sowi bekommen. Das heißt, dass ich ihn mindestens 6 Stunden die Woche hatte, die alle über die Woche verteilt waren und ich ihn somit so gut wie jeden Tag sehen musste.
Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht leiden konnte, aber bei ihm fiel es mir umso schwerer mich zu konzentrieren. Er strahlte eine unglaubliche Ruhe und zugleich auch Unruhe aus. Ich weiß, dass das total bescheuert klingt.
Wenn er in meiner Nähe war schlug mein Herz viel schneller und ich wollte mich bei ihm besonders anstrengen.
Als ich zu Hause ankam, wartete Sky schon an der Tür. Sie hatte sich soweit gut eingelebt und liebte es zu schmusen. „Na meine kleine", begrüßte ich sie. Sky schnurrte mich friedlich an.
„Du kannst mir auch nicht helfen oder", murmelte ich verzweifelt. „Helfen, wobei?", fragte meine Mom plötzlich. „Nichts wichtiges", log ich und begrüßte sie dann erstmal richtig.
„Wie war's auf der Arbeit?", fragte ich sie. „Ganz nett, ich bin in ca 2-3 Wochen für ein paar Tage auf Geschäftsreise", erklärte sie. „Okay, alles klar", meinte ich. „Ich hoffe, dass du mir deswegen nicht böse bist", seufzte sie.
„Wieso sollte ich dir denn böse sein? Ich freue mich für dich", lachte ich. „Dann ist's ja gut", atmete sie erleichtert auf. „Bin dann mal auf meinem Zimmer", murmelte ich noch und ging dann. „Okay, gute Nacht", rief sie mir hinterher. „Dir auch".
Morgen war es bereits Samstag und ich würde zu Blakes Party gehen. Die erste Woche war wie im Flug vergangen und ehrlich gesagt war die neue Schule gar nicht mal so übel.
Ich vermisste Grace allerdings sehr, wir schrieben so gut wie jeden Tag, wenn auch nicht sehr viel. Ich hatte Grace auch schon von Herr Avery erzählt. Sie lachte mich aber nur aus und sagte, dass ich einen an der Waffel hatte.
Naja, wie auch immer.
Nach dem ich duschen war und zu Abend gegessen hatte, warf ich mich auf mein Bett und machte mir etwas Netflix an. Etwa zwei Stunden waren vergangen und ich beschloss mich so langsam bettfertig zu machen. Also ging ich Zähne putzen, zog mich um und legte mich dann zum schlafen ins Bett.
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Chapter 3 <3
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𝑊𝑎ℎ𝑟𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 𝑘𝑒𝑛𝑛𝑡 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐺𝑟𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛
Storie d'amoreFreut mich, dass ihr zu mir gestoßen seid! Das hier ist eine Lehrer x Schüler Story. ⚠️Ich schreibe diese Story einfach nur aus Spaß! Da ich vor einiger Zeit selber auf eine Lehrer x Schüler Story gestoßen bin, dachte ich mir, ich schreibe einfach...