𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟮 (Die Einladung)

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Der erste Schultag war schnell verlaufen und ich startete grade in den zweiten Schultag. Wenig begeistert putzte ich meine Zähne zu Ende und machte mich dann auf den Weg nach unten.

„Morgen Mum", murmelte ich verschlafen und stopfte mein Frühstück in die Tasche. „Morgen mein Schatz. Heute kann ich dich leider nicht fahren", erklärte sie. „Schon gut, schönen Tag", meinte ich und rückte ihr noch einen Kuss auf die Wange.

Danach verließ ich das Haus und ging zur Bushaltestelle. „Wird auch Zeit", sprach ich zu mir selber, als der Bus nach Ewigkeiten endlich ankam. „Der kommt immer so spät", ertönte Benjamins stimme hinter mir. Genervt seufzte ich und dann stiegen wir ein.

„Du wohnst also hier, hmm?", kam es von Benjamin. „Jap", sagte ich knapp und lächelte freundlich. „Dann können wir ja ab jetzt immer zusammen fahren", schlug er vor. Freundlich lächelnd nickte ich ihm zu.

„So ein Blake hat mich am Wochenende zu seiner Party eingeladen. Kennst du den zufällig?", fragte ich. „DU WURDEST VON BLAKE EINGELADEN? Blake ist der beliebteste Kerl der Schule", erklärte er.

„Ich habe zugesagt und meinte, dass ich aber nicht ohne meine Freunde komme", sagte ich und blickte ihn hoffnungsvoll an. „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist. Blake mag uns nicht wirklich", meinte er bedrückt.

„Damit wird er wohl leben müssen, denn ohne euch gehe ich nicht", lachte ich. Benjamin antwortete nicht und starrte nur aus dem Fenster. „Hat er dir irgendwas angetan?", fragte ich Benjamin vorsichtig. „Er hat uns unser ganzes Leben gemobbt", erzählte er.

„Dann müssen wir erst recht hin! Wir werden dem schon noch zeigen, wo er hingehört", bestimmte ich. Benjamin allerdings schien nicht so begeistert zu sein und blickte nur weiter aus dem Fenster.

„Ich weiß, dass das nicht einfach ist", flüsterte ich. „Woher denn? Was weißt du denn schon", sagte er gereizt. Jetzt war ich diejenige, die keine Antwort gab. Ich sah zu Boden und musste wieder an früher zurück denken.

Bevor ich mich komplett verändert hatte, wurde ich ebenfalls gemobbt. Für sie trug ich Klamotten, die nicht cool genug waren. Aber wer hätte es gedacht? Selbst als ich mir teure Klamotten geholt hatte, hörten sie nicht damit auf.

Zum Glück hatte ich Freunde, die mich immer unterstützten und immer für mich da waren, auch wenn sie selber von ihnen gemobbt wurden.

„Tut mir leid, ich kenne dich gar nicht und weiß überhaupt nicht, was bei dir im Leben abgeht oder ging", entschuldigte er sich. „Schon gut", meinte ich und lächelte. „Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass ein Mädchen wie du Probleme hast", murmelte er. Verwirrt guckte ich zu ihm, ging aber nicht weiter drauf ein.

„Komm schnell jetzt, sonst kommen wir zu spät", lachte ich und zog ihn hinter mir her. Benjamin und ich hatten jetzt Geschichte zusammen mit Henry.

Außer Atem kamen wir vor der Klasse an und hatten Glück, dass wir gradeso pünktlich waren. Henry hatte uns zum Glück noch zwei Plätze freigehalten.

„Wieder der Bus?", lachte er. Benjamin nickte außer Atem und setze sich dann. Danach erzählte ich auch ihm von der Einladung und er war einverstanden. In der Pause erzählten wir auch den anderen davon.

Anfangs waren alle noch etwas skeptisch, aber willigten letztendlich doch ein. „Gehen wir vorher noch shoppen?", fragte Aubrey aufgedreht. „Klar, wieso eigentlich nicht", lachte ich. „Ich hab kein Geld dafür", seufzte Ivy.

„Wir können doch was zusammen legen oder nicht?", fragte Aubrey mich. „Natürlich, mach dir keinen Kopf", munterte ich Ivy auf. „Das kann ich doch nicht annehmen", murmelte sie. „Natürlich kannst du das und zur Not hab ich auch noch was in meinem Schrank", zwinkerte ich ihr zu.

𝑊𝑎ℎ𝑟𝑒 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 𝑘𝑒𝑛𝑛𝑡 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐺𝑟𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt