I'm going to make you suffer

First day in UA

Jetzt ist es so weit. Ich werde ihm endlich bis in die UA folgen und ihm das Leben dort ebenfalls schwer machen! Er kann nichts dagegen machen und selbst wenn er es irgendwem erzählt, glaubt ihm eh keiner! Er wird endlich erfahren wie es ist von jedem so verhasst angestarrt zu werden und wie es ist nirgendwo hilfe zu bekommen! Hahaha!

Ich sah zu wie Bakugo sich fertig machte um in die Schule zu gehen und ließ ihn fürs erste in Ruhe, das ihn unruhig machte. Er sah andauernd hektisch umher doch als er bis aus der Tür raus war schien er erleichtert. Er ging ohne Probleme zur Schule und sein selbstvertrauen  war wieder wie immer. Nachdem wir hinein gingen, konnte ich nicht anders als alles zu bewundern. Meine Traumschule. Es wunderte mich sogar, dass ich so lange brauchte bis ich hierher kam. Aber das war jetzt auch nicht wichtig. Ich war nur irgendwie Froh und erleichtert, all diese Schüler und Lehrer zu sehen. Es fühlte sich so an als ob ich kurz Frieden fand. Ich schloß meine Augen und es fühlte sich ganz warm an. Ich konnte auch irgendwie eine hand an meiner Stirn fühlen doch plötzlich hörte ich wie Bakugo umher schrie wie er das immer tut und mein kurzer Moment an Frieden war wie erlöscht.
Ich seuftzte vor mich hin und ging ihm wieder hinterher. Ich durfte den Sinn meiner jetzigen existenz nicht vergessen. Ich muss Bakugo endlich in die enge treiben.
Wir gingen zusammen in die Klasse 1A und ich platzte fast vor aufregung. Ich sprang umher und sah mir jeden genau an. Nach ein paar Minuten kam ihr Lehrer ins Klassenzimmer. Es war Eraser Head! So ein cooler Held ist ihr Lehrer! Ich konnte es kaum fassen! Ich setzte mich auf den Boden und tat so als ob ich Teil der Klasse war obwohl das völlig unmöglich und absurd ist. Als die ersten 2 Stunden fertig waren, fiel mir wieder ein warum ich eigendlich her gekommen bin. Ich ging also zu Bakugo's Tisch und schmiß einfach ein paar seiner Sachen auf den Boden selbst wenn ich gar nicht wirklich Lust hatte ihm jetzt Streiche zu spielen.
Bakugo sprang auf und hat nicht einmal geschrien. Ich war ziemlich überrascht. Er sah mehr geschockt als wütend aus. Die ganze Klasse, so wie der Lehrer, sahen zu ihm. Sie waren ebenfalls überrascht über Bakugo's reaktion. Nach einer Minute Stille fragte Bakugo Herr Aizawa ob er kurz an die frische Luft gehen dürfte. Aizawa brauchte einen kurzen Moment um das alles zu bearbeiten und willigte ein. Er sollte nur nicht zu lange weg bleiben.
Bakugo stürmte hinaus und ich machte mir leicht Schuldgefühle. Ich mein, ja ich weiß, dass dies hier passieren muss aber gleichzeitig fragte ich mich ob ich das alles auch wirklich will? Nach ein bisschen zögern suchte ich Bakugo um zu sehen was er so macht und er saß irgendwo in einer Ecke und.... weinte. Mir kamen ebenfalls ein paar Tränen und ich hielt mir meine Brust fesst da es so viel schmerzte. Wie konnte ich nur. Ich mein, ja Bakugo ist der Haupt Grund warum ich mich selbst umgebracht habe aber trotzdem.... ist es auch meine eigene Schuld. Ich hab diesen Frust nur an Bakugo ausgelassen und ihm alles in die Schuhe geschiebt damit ich mich besser fühlen konnte. Vielleicht ist das ja auch genau das selbe was er gemacht hat? Ging es ihm genau so miserabel? Was hab ich nur getan? Ohne zu zögern ging ich zu ihm und umarmte ihn. Ich dachte mir nicht viel dabei da ich mir sicher war, dass er es nicht merken würde aber auf einmal hörte er auf mit weinen. Ich ließ ihn schnell wieder los und wusste gar nicht was ich machen soll. Meine Gefühle waren alle zu verwirrend und ich lief einfach weg. Ich sah nicht ein mal hinter mir und rannte bis zu mir nach Hause. Ich ging in mein Zimmer und lag mich aufs Bett. So viele Kindheits Erinnerungen kamen hoch. Ich und Bakugo waren doch so gute Freunde damals. Er war schon immer ziemlich rauh mit anderen aber das ist eben so wie er ist. Genau so wie ich viel zu sanft mit anderen bin ist er zu rauh. Es war halt erst nachdem ich erfuhr, dass ich keine Kräfte besaß, wo er mich herum stieß und nicht mehr bei mir haben wollte. Ich wollte es einfach nur nie akzeptieren, weil mir so viel an unserem Versprechen lag, dass wir irgendwann zusammen Helden werden würden.