„Soph, wir müssen los!", rief Jamal von unten. Ich war gerade dabei meine letzten Sachen in meinen Rucksack zu werfen, dann sprintete ich nach unten. „Tschüss Papa!", ich umarmte ihn kurz und er drückte mir ein Kuss auf den Haaransatz. „Passt auf euch auf!", damit lies er mich los und lief Jamal hinterher zum Auto.
Wir fahren zum Haus seiner Mama. Und ich freue mich wirklich unfassbar doll. 5 Tage nur mit Jamal zusammen verbringen. Ich war sowas von bereit dafür.
Leider zog die Fahrt sich wirklich lange, wir standen schon nach 1 Stunde in einem endlosen Stau. Das war wirklich unpraktisch, denn ich hatte sooo Hunger. Jamal wollte den nächsten McDonald's anfahren. Leider wurden aus den geplanten 15 Minuten fast 45. und ich hielt es fast nicht mehr aus. Mein Bauch knurrte und meine Laune wurde schlechter. „Soph jetzt keine schlechte Laune, kannst gleich was essen.", er legte seine rechte Hand auf meinen Oberschenkel. Jamal wusste genau, dass seine Berührungen mich beruhigten, also sah ich ihn lächelnd an. Mein Hunger war zwar noch da, meine Laune verschlechterte sich aber nicht mehr. Als wir endlich den Rastplatz ansteuern war ich wirklich erleichtert. Mein Magen grummelte und machte es mir nicht gerade leicht. Aber Jamal steig aus und öffnete mir sogar die Tür. Was mich zum lachen brachte. „Bitte sehr die Dame.", dabei grinste er mich an. Ich streckte ihm noch die Hand hin und er half mir aus dem Auto. „Danke Herr Musiala, aber den restlichen Weg kann ich alleine gehen", dabei zwinkert ich ihm zu und wir mussten beide ein wenig lachen. Er hielt meine Hand trotzdem während wir über den Parkplatz auf das große gelbe M zu liefen. Ganz fest drückte er sie als ich die unfassbar lange Schlange sah. „Nicht ausrasten Sweeti", ganz ernst sah er mich an. „Och man Jam, ich hab einfach so einen Hunger.", ich klammerte mich an seinen Oberkörper und umarmte ihn fest. Er küsste meinen Haaransatz und zog mich schnell zu einem dieser Bestell Bildschirme. Ich drückte so schnell ich konnte meine Bestellung ein, doch Jamal lies sich mal wieder wirklich viel Zeit. „Kannst du dich bitte beeilen?", ein bisschen gestresst sah ich ihn an. „Ja Sweeti, ich beeil mich.", er legte seinen Arm um mich und küsste mich an der Schläfe. Wieder schaffte er es so mich zu beruhigen. Der Typ hat wirklich macht über mich, dachte ich mir in dem Moment. Zum Glück schloss Jamal die Bestellung ab und zahlte. Zum Glück dauerte es nicht all zu lange und unser essen war fertig. Ich hätte es wirklich keine Sekunde länger ausgehalten. Ich habe mir Nuggets noch nie so schnell rein geschaufelt wie an diesem Tag. Jamal sah mich schon ganz verwirrt an aber ich ignorierte es soweit ich konnte. So lange ich mein essen endlich hatte war mir die Umgebung erstmal egal. Bis ich plötzlich ein altes bekanntes Gesicht erblickte. Oh nein. „Jamal wir müssen schnell weiter fahren!", ich wollte aufstehen doch er hielt mich am Ärmel fest. „Warum, was ist los?", fragend sah er mich an. „Bitte lass und schnell fahren, nimm dein Essen mit!", ich packte alles in die Tüte und stand auf. Jamal folgte mir, sah dabei aber sehr verwirrt aus. Ich flitzte aus dem Mcs in Richtung Auto. „Sophia warte mal!", Jamal kam hinterher gejoggt. „was ist los?!", wieder wollte er mich aufhalten. Doch ich konnte nicht stehen bleiben. „Ich erzähl es dir im Auto!", dabei zog ich ihn mir hinterher. Also ich in Auto saß musste ich erstmal verschnaufen. Es war wirklich Lina gewesen. Oh ich hasste sie und das nicht ohne Grund. Außerdem habe ich fürchterliche Angst vor ihr. „Sophia?", Jamal legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. „fahr bitte schnell", forderte ich ihn auf und er tat was ich sagte. „Also, ich war mal mit ihr befreundet, aber sie hat mich nur ausgenutzt, weil mein Vater Geld hatte. Ihre Eltern sind unfassbar arm weist du. Aufjedenfall hat sie mir immer alles Weg genommen und wollte besser sein als ich. Das ganze ist immer weiter eskaliert. Bis sie mir wirklich einen Mord in die Schuhe schieben wollte." „Bitte was?!", schrie Jamal und verschluckte fast an seiner Cola. „Einen Mord? Wie denn das?", dabei wurde er ein bisschen blas. „Ich weiß nicht genau, ob sie es wirklich war, aber sie wusste, dass ich zur Tatzeit alleine zuhause war und die Person nicht zu meinen Favoriten gehörte. Also hat sie bei der Polizei ausgesagt ich wäre es gewesen obwohl wir noch geschrieben hatten, ich ihr sogar Snaps geschickt hatte wie ich alleine im Bett lag. Es war auf jeden Fall die Tochter von unserem alten Schulrektor. Sie hat mich früher gemobbt, weil ich nicht so hübsch war. Also hatte ich natürlich ein Motiv und noch dazu kein Alibi." Jamals Blick sah ein wenig verstört aus. „Und du warst es wirklich nicht?", er wurde immer blasser. „Jamal spinnst du? Ich würde niemals jemanden umbringen.", ich schrie fast, da ich dieses Thema wirklich verdrängt hatte und keine Lust hatte es wieder aufzuwühlen. Vor allem nicht, jemanden davon zu überzeugen, dass ich unschuldig war. Dieses Problem hatte ich lange genug. „sorry Soph ich glaube dir, dann ist diese Lina wohl ziemlich gestört oder?", er sah mich fragend an. Ich nickte und hielt seine Hand ganz feste. Eigentlich müsste ich meinem Vater davon erzählen, denn wir sind ganz gut vor ihr entkommen. Allerdings würde es ihm nur Angst machen und er würde mir meinen Urlaub mit Jamal doch noch verbieten. Also entschied ich mich es für mich zu behalten. Aber falls ich sie nochmal sehen würde, wäre Papa der erste der davon erfährt.
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the right way / jamal musiala
FanfictionEr sah mir tief in die Augen, während seine Hände zu meiner Hüfte wanderten. Er drückte meinen Körper leicht gegen die Wand die sich hinter uns befand und kam meinen Lippen immer näher. Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig als ich seinen Atem spüren...