Chapter 13

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„Wart ihr schonmal nachts baden?", rief Mathea plötzlich und riss sich ihren Pulli vom Körper. „Mathea es ist scheiße kalt", wollte ich sie aufhalten. Aber Amelie sah mich kopfschüttelnd an. „Sie lebt den „Du lebst nur einmal" -Lifestyle. Du kannst sie nicht aufhalten.", schon hatte sie sich ebenfalls von ihren Klamotten befreit und sprang hinterher. Ich musste kurz überlegen ob sich so ein Erlebnis wirklich lohnen sollte, aber sprang dann auch hinterher. Es war eiskalt aber es ließ mich auch irgendwie lebendig fühlen. Ich hatte das Gefühl von Freiheit. Und es machte überraschenderweise wirklich Spaß. Eine ganze Zeit lang spritzten wir uns gegenseitig mit dem Wasser nass. Aber irgendwann wurde es wirklich zu kalt und wir stiegen aus dem See.

Wir lagen noch lange auf der Picknick Decke und beobachteten die Sterne. Ich hatte das Gefühl Amelie hat wirklich gut vergessen was passiert war. Zumindest für eine kurze Zeit. Es war schon gegen halb eins und wir alle zitterten vor Kälte. Aber was erwartet man auch wenn man im Oktober in einen See springt. Und dann auch noch nachts. Also entschlossen wir uns nachhause zu fahren und in diesem Moment kam auch eine Nachricht von Jamal.

Jo, weißt du wann du kommst? Der Schlüssel liegt unter der Fußmatte. Ich muss Latisha kurz abholen.

Wollten jetzt nachhause, bis gleich

Amelie schlief auf der Rückfahrt ein und es tat mir wirklich leid sie wecken zu müssen. Also fuhr ich erst Mathea nachhause um Amelie noch ein bisschen schlaf zu gönnen. Aber auch in der Hoffnung, dass sie vielleicht von selbst aufwachen würde. Dieser Fall traf leider nicht ein und ich musste sie wecken. Total verschlafen trottete sie in zu ihrer Haustür und ich wartete bis sie drinnen war. Dann fuhr ich Richtung Jamal. Er kam genau im gleichen Moment wieder zuhause an wie ich. Machte aber einen gestressten Eindruck. „Was ist los?", ich umarmte ihn. „Latisha war ein bisschen drunk und Mama gefällt das wirklich überhaupt nicht. Ich hoffe sie ist nicht aufgewacht!", dann küsste er mich sanft. „Wird schon alles gut gehen, komm ich bin Müde.", nahm seine Hand und er folgte mir ins Haus.
Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte und Richtung Küche laufen wollte hielt er mich am Arm fest. Ich drehte mich um und saß ihn fragend an. Doch ersah mir tief in die Augen, während seine Hände zu meiner Hüfte wanderten. Er drückte meinen Körper leicht gegen die Wand die sich hinter uns befand und kam meinen Lippen immer näher. Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig als ich seinen Atem spüren konnte. Seine Lippen waren nur wenige Millimeter von meinen entfernt.
Mir wurde so heiß und ich merkte wie sich in meinem Bauch Schmetterlinge bilden musste. Alles in mir kribbelte. Endlich berührten seine Lippen meine Lippen, er war so vorsichtig mit dem was er tat. Alles in dem Moment war perfekt. Seine Zunge bahnte sich den Weg zwischen meine Lippen und ich merkte wie ich mich fallen lies. Unsere Zungen spielten miteinander während sich seine Hände meinen Oberkörper noch oben bewegten. Meine Hände umfassten nun seinen Kopf und ich strich ihm durch die Haare. Er löste sich von meinen Lippen und wand sich meinem Hals zu. Sanfte küsse brachten mich dazu schneller zu atmen. Seine Hände waren nun an meinen Brüsten angekommen, jede seiner Berührungen war so vorsichtig und sanft. Ich glitt mit meinen Händen zu seinem Rücken und kratze ihn ganz leicht. Das schien ihm zu gefallen, denn er drückte mich noch stärker gegen die Wand. Ich spürte eine Wölbung in seiner Hose. Jamal wollte mich wieder küssen, doch dazu kam es nicht, weil es plötzlich an der Tür klopfte.

„Wer kommt dich denn so spät besuchen?", stöhnte ich auf. „Vor allem in einem so schlecht Zeitpunkt.", Jamal lief zur Tür und sah durch seine Kamera ein Mädchen. „Oh man, Mama hat Latisha bestimmt bemerkt.", dann schloss er auf. „Was gibts Schwesterherz?", seine Stimme klang sehr ironisch. „Mama wurde wach, war ja aber irgendwie klar. Sie ist sauer weil ich getrunken habe und hat mich deshalb quasi raus geworfen.", sie schaute zu Boden. „Also eigentlich hat sie dich zu mir geschickt, damit sie dich nicht ertragen muss, hm?", er sah sie ernst an. „Latisha, wie alt bistdu überhaupt 14? Mit 14 trinkt man nicht.", als würde er ihr irgendwelche Weisheit erzählen wolle. Wüsste er wie ich mich mit 14 verhalten hatte... „Ich bin fast 16, Blödmann!", dabei boxte sie ihm in den Arm. „Willst du mir deine Freundin hier nicht vorstellen?", dabei zeigte sie auf mich. „Achso, ja das ist", ich unterbrach ihn. „Sophia Leone", ich wollte ihr die Hand hinhalten. Doch sie hielt ihre Hand nach oben und ich schlug ein. Das war vielleicht komisch. „Leone, ist das Spanisch?", fragte sie mich während sie an mir vorbei lief. „Nein Italienisch.", nickte ich und folgte den Beiden. „Cool", dann widmet sie sich wieder Jamal, „Ist das Gästezimmer bezieh bereit oder darf ich bei euch schlafen?" Sie zwinkerte uns zu. „Nene, ist Einzugsbereit. Gute Nacht!", Jamal schob sie ins Gästezimmer und schloss die Tür hinter ihr.

„Ey sorry, aber es war klar, das Mama sie rauswirft wenn sie wach wird. Fast 16 ist übrigens auch gelogen, sie ist gerade mal 15!", Jamal schüttelte den Kopf und warf sich aufs Sofa. „Hey, das ist ganz normal, ich habe mich mit 14/15 nicht anders verhalten und sie hat auch noch einen Superstar Bruder neben dem sie auffallen will.", ich setzte mich neben ihn. Sofort legte er einen Arm um ich und zog mich an sich ran. Ich fühlte mich bei Jamal so wohl und geborgen wie ich mich nicht mal zuhause fühlte. „Hattest du eigentlich jemals einen Freund?", Jamal brach die Stille, und ich öffnete verwirrt wieder meine Augen. „Nicht wirklich nein, es waren immer wieder Typen da, mit denen was lief, aber es ist nie zu was ernstem geworden? Wieso fragst du?" „Einfach so, ich weiß nicht, ich hatte hin und wieder Beziehungen, aber die meisten haben mich einfach nur wegen des Erfolges gemocht.", dabei zuckte er mit den Schultern. „Also ich mag dich weil du du bist, bevor ich dich kannte wusste ich nicht mal, dass du berühmt bist. Und selbst wenn du es nicht wärst. Ich würde dich trotzdem mögen.", ich sah ihn dabei ernst an. „Weist du noch, auf der Houseparty, wo wir uns kennengelernt haben. Ich wusste nicht wer du bist und trotzdem habe ich gedacht, dieser Typ, ist genau mein Typ. Du hast mir einfach gefallen. Ganz bestimmt nicht, weil du erfolgreich bist. Außerdem habe ich mich in dich verliebt und nicht dein Geld.", als ich realisierte was ich da gerade gesagt hatte lief ich rot an. Ich hatte mir selbst nicht mal eingestehen können, dass ich verliebt bin. Aber ihm bei erster Gelegenheit ins Gesicht zu sagen, dass es so ist. Musste nicht sein. Er sah mich erschrocken an aber irgendwie im positiven Sinne. „Verliebt?" „ein bisschen vielleicht.", dabei wurde ich noch röter. Weil mein Körper genau wusste, dass „ein bisschen" gelogen war. „Ein bisschen verliebt", flüsterte er mir ins Ohr und begann mich am Hals zu küssen. Ich war ihm völlig ausgeliefert. Egal was er tat, ich schmelze nur so dahin. Er wanderte mit seinen küssen immer weiter nach unten bis er an meiner Brust angekommen war. Mir entwich ein leises Stöhnen als er anfing meinen Nippel mit seiner Zunge zu umkreisen. Seine Hand wanderte währenddessen über meinen Bauch zu meiner Hüfte. Er zog mich noch weiter an sich ran bevor er nun mit der Hand meine andere Brust verwöhnte. Jede seiner Berührungen ließen meine Haut kribbeln. Außerdem zogen seine Finger heiße Linien auf meinem Körper. Er wandte sich wieder meinen Lippen zu und küsste mich. Seine Zunge bahnte sich durch meine Lippen und fing wieder an mit meiner zu spielen.
„Ich will euch ja wirklich nicht stören...

the right way / jamal musialaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt