Kapitel 15: Wie Ebbe und Flut

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Elaysia:

Der nächste Morgen zieht kalt mit sich her, der Frühling kommt immer näher, die kalte Jahreszeit die mir Kummer und fast mein Leben kostete, ebbt langsam ab. Das Gefühl sich langsam zu entspannen ist weit entfernt, von dem was mich noch erwartet, ich ziehe mir einen Morgenmantel um und schleiche in die Küche, dort nehme ich mir eine Tasse aus dem Schrank, ich entscheide mich heute für einen Zitronentee, der Wasserkocher piepst auf. Das kochende Wasser gieße ich vorsichtig in die Tasse, der Dampf und Geruch der Zitrone umwirbt mich. Sanft lege ich meine Lippen an den Tassenrand und nippe daran, bittere aber süße Zitrone. Bittersüß, eine Mischung die des Todes gleich kommt, die Leben in den Abgrund reißen kann. Ich tapse zu einen der großen Fenstern in dem Gebäude, betrachte die tobende Schneelandschaft. Ich schlinge meine Hände fester um die Tasse, ich erinnere mich an die Worte von Bruno >> Ich werde Rache an der Meisterin nehmen und dann werde ich dich zu meinem machen.<< Es graust mich was noch vor mir besteht. Eine kräftige Welle braut sich zusammen und wird alles mit sich reißen.

Ich ziehe mir ein reizendes Kleid an und stecke mir die Haare locker hoch. Dann schwinge ich mir meinen Mantel um und begebe mich in den tobenden Sturm. Meine Füße tragen mich an mein wollendes Ziel. Eine graue große Mauer ragt sich vor mir empor, als ich das letzte mal hier war, ist schon eine Weile her. Die Tore werden für mich geöffnet, dankend betrete ich das riesige Gemäuer. Lächelnd erwartet mich Lizz schon >> Elaysia, Liebes was verschafft mir heute die Ehre zu deinem Besuch? << Ich schaue sie ernst an und sie versteht sofort >> Mein Büro ist ideal für ein wichtiges Gespräch. << Sie sputet voran und ich folge ihr auf der Stelle. In ihrem Bürocangekommen, lege ich meinen Mantel auf einen Stuhl und dann wende ich mir ihr sofort zu >> Lizz ich habe beunruhigende Nachrichten, es geht um Bruno. << Sie nickt um zu bestätigen dass sie mir zuhört >> Als ich unter seiner Gefangenschaft gelitten habe, habe ich erfahren, dass er einen Krieg gegen euch anzetteln möchte, er hat sich Leute zusammen gestellt. Vor allem vor Seya solltet ihr euch in acht nehmen. Sie sieht unschuldig aus aber sie hat es faustig hinter den Ohren. Sie kämpft für ihr eigenes Ding aber dennoch unter Brunos Armee. Ich will nicht das euch was zustößt! << Sie lächelt mich an >> Elaysia mich bekommt keiner so schnell runter, ich lebe schon sehr lange und bisher hat es niemand geschafft mich zu stürzen. Außerdem habe ich doch nun ein Wunderkind an meiner Seite mit großartigen Kräften, die mir gegenüber sehr mysteriös erscheinen. Ich vertraue mich vollkommen auf meine Leute und ich bin auch nicht schwach, keine Sorge. << Es ist wie ein Stein der vom Herzen fällt.

Dann drückt sie wie immer meine Hand >> Ich habe meinen Bruder benachrichtigt, er soll dich nun stärken und für einen Kampf stärken, eventuell können wir auch so mehr über deine Kräfte erfahren. << Wie zum Stichpunkt kommt Jeha rein >> Dulceata, bereit deine Kräfte auszuprobieren? << Ich bin ein wenig irritiert, rumänisch war mal ein Nebenfach in meiner Schule aber es ist lange her >>Liebes? << Jeha lacht >> Nein Dulceata heißt übersetzt Schätzchen. << Naja war nicht die beste in der Fremdsprache, muss ja keiner Wissen. Ich nicke eifrig, ein Bediensteter von Elizabeth erscheint und hält mir schwarze Kleidung hin, ich danke ihm mit einem nicken und er verschwindet wieder dorthin wo er hergekommen ist. Ich ziehe fragend eine Augenbraue nach oben als ich die Kleidung auseinander nehme, für meinen Geschmack echt sexy geschnitten. Jeha grinst >> Sehr gewagte Sportbekleidung meinst du nicht Lizz? Die arme, sie soll ja niemanden aufreißen. << Ich schüttel den Kopf >> Nein das wird schon passen so schlimm ist es ja auch wieder nicht, habe deutlich freizügigeres gesehen. <<

Wir laufen zu einer großen Trainingshalle wo auch einige von Elizabeths Leute trainieren, ich ziehe mich um, binde meine Haare zu einen strammen Knoten zusammen und laufe schnurstracks auf Jeha zu der sich in der Zwischenzeit auch umgezogen hat, n...

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Wir laufen zu einer großen Trainingshalle wo auch einige von Elizabeths Leute trainieren, ich ziehe mich um, binde meine Haare zu einen strammen Knoten zusammen und laufe schnurstracks auf Jeha zu der sich in der Zwischenzeit auch umgezogen hat, naja wenn man umziehen so betiteln kann, er hat sich eine andere Hose angezogen und steht jetzt Oberkörperfrei hier rum. Wie toll es gewesen wäre so mit Alec zu trainieren aber vermutlicher-weise wäre es wohl beim trainieren nicht geblieben, wir hätten uns wahrscheinlich die Klamotten vom Körper gerissen und hätten hier rumgemacht. Wenn ich das aber mir genauer überlege bin ich dann doch nicht so scharf darauf Sex in aller Gemeinschaft vor den ganzen Jungs hier zu haben. Also ist es doch besser so, dass ich mit Jeha hier trainiere als mit Alec.

Er schreitet auf mich zu >> Dulceata, du bist zu sehr abgelenkt, wenn dich mein Aufzug stört, kann ich mir gerne was überziehen aber erotische Fantasien mit meinen Sohn hier zu haben, denke ich, ist nicht so angebracht bei einem Training. <<Er lacht los und ich laufe hochrot an, die Hitze steigt mir in die Wangen, Gott wie peinlich, ich stottere verzweifelt >> Es ist auch nicht angebracht die Gedanken seiner Schwiegertochter zu Lesen, ich erinnere dich erneut daran, PRIVATSPHÄRE! Gott Jeha du bist unfassbar schlimm und pervers! << Jeha muss noch mehr lachen und ich habe die volle Aufmerksamkeit der anderen Männer im Raum, er mag es mir leise gesagt haben aber er hat es eigentlich eher laut hinausgeschrien, unter Vampiren zu stehen mit einen ausgeprägten Gehörsinn die nun alle Wissen, dass ich ungezogene Gedanken gehabt habe. Missbilligend!

Gott ich könnte gerade so in den Boden versinken, irgendwie macht mich das wütend, er hat dass mit voller Absicht getan >> Weißt du was? Ich habe kein Bock mehr mit dir zu trainieren, Jeha noch was, du bist echt Scheiße! Ich hoffe das trifft dein männliches Ego! << Daraufhin verschwinde ich in die Umkleidekabine, es verletzt mich gerade sehr, dass er sich daraus einen Spaß gemacht hat. Ich stürme in Elizabeths Büro, werfe ihr die Klamotten hin und werfe dir Türe wieder zu. Ich weiß sie kann nix dafür und bevor sie mich fragen kann was passiert ist, verschwinde ich aus dem Palast.

Anstatt ins Auto zu steigen und nach Hause zu fahren, laufe ich lieber in den nahegelegenen Wald, ich muss meinen Frust und meine Wut abbauen. Die Tränen laufen mir über das Gesicht und ich merke wie meine Hände anfangen wärmer zu werden. Sie werden rot, ich balle meine Hände zu Fäusten und schreie lauthals los, ein Strom von Energie lässt von mir ab und ich brenne wie ein Blitz alles ab, vor mir ist ein Weg den ich komplett niedergebrannt habe. Schwarzer Rauch schwindet zum Himmel empor. Flammen leuchten noch auf, um mich herum sind Meterhohe Flammen und es stört mich nicht. Dann kommt eine Person durch das Feuer. Verschwommen durch die Hitze kann ich sie leider nicht erkennen.

 Verschwommen durch die Hitze kann ich sie leider nicht erkennen

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Mein Vampir & Ich: die dunkle ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt