Kapitel 13: Levanna und Thanatos

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Elaysia:

Die Wochen waren so hart und ich kann nicht anders als froh sein endlich wieder in der Firma von Jeha zu sein. Der Abschied zu Mary war traurig aber schließlich ist sie ja nicht aus der Welt und ich kann sie jederzeit besuchen. Ich habe sie echt gern. Ich platze ins Büro von Jeha >> Hier habe ich deine Unterlagen zum Erweiterungsprogramm vom Crystal Hotel. Der Kunde hat eine spezielle aber eine Vorragende Idee, was sowohl für dich gut ist aber auch gut für den Kunden. Sollte das Projekt für den Kunden nach seinem Geschmack sowie positiv auf ihn wirken, möchte er mit dir an seiner Seite weitere Hotelketten öffnen. Mit Designideen von euch beiden entwickelt als jahrelange Zusammenarbeit. Was hältst du davon, soll ich dem Angebot zustimmen oder soll ich es ablehnen? << Er nickt >> Meiner Meinung nach könnte das Projekt wirklich auf eine gute Zusammenarbeit passen, schreib den Kunden, dass wir auf jeden fall an dem Angebot interessiert sind und vereinbare gleich einen Termin zur Besprechung. Elaysia bitte überanstrenge dich nicht, ich habe gehört was passiert ist und es tut mir wirklich leid, das wünscht sich keiner. << Ich nicke, mir fehlen die Worte um ihm perfekt darauf zu antworten, er ist wie ein zweiter Papa für mich geworden. 

Ich könnte ihn vielleicht auf mein kleines Vampirproblem ansprechen >> Jeha, hast du vielleicht einen Moment für mich? << Ich spiele mit meinen Händen, ich bin sehr nervös und hoffe er kann mir weiterhelfen, er geht kurz an sein Telefon >> Miss Perlia, können sie bitte die nächsten 2 Meetings absagen, ich muss sie leider wegen einer familiären Angelegenheit absagen und verschieben, ich werde mich dann persönlich mit den Kunden auseinandersetzen. << Mehr als ein >>Geht in Ordnung, Chef kommt von Perlia nicht << Ich weite meine Augen >> Jeha, wegen mir hättest du nicht alle Meetings absagen müssen << Er lächelt >> Kleines, die Familie geht vor und ich sehe doch, dir liegt etwas auf der Seele, du bist heute schon die ganze Zeit so bekümmert. Was ist denn los? Ist es wegen deiner Entführung und weil du beinahe gestorben bist. Liegt dir das zur Last? << Oh je er ist so direkt, nicht das die Wochen einfach waren aber schön wäre es, wenn das mein Anliegen wäre >> Nein darum geht es nicht. Nicht das diese Erfahrung leicht für mich gewesen wäre. Mir spuckt etwas anderes im Kopfherum. Elisabeth hat mir erzählt ihr Vater hat sich für Mythen und Legenden interessiert. Es soll auch mal zu deinen Interessen gehört haben. Hat euer Vater Notizen oder Aufzeichnungen gemacht? << Er überlegt >> Ich glaube schon aber die müssten im Archiv bei Elisabeth irgendwo sein. Geht es denn um ein genaueres Thema, ist irgendwas passiert? << Ich seufze >> Naja Elisabeth hat dir sicherlich auch erzählt das wir angegriffen wurden und naja mein Körper hat ein Schutzmechanismus aufgebaut, ich solle rote Augen bekommen haben und meine Hände waren stark erhitzt, sodass meine Angreiferin eine Brandwunde davon getragen hat. << Er nickt >>Ja es ist mir bekannt. Die Legende besagt das mit dem Tod uns die Göttin Thanatos zur Schutzgöttin der Neugeborenen entsandt hat da unsere Seele noch nicht bereit für den Tod war, Levanna gab dafür speziellen Menschen denen es Vorgesehen war ein Schicksal als Neugeborene Gefährtin zu werden besondere Kräfte, als Belohnung für die Seelenverwandtschaft mit einem Vampir. Somit als Vampir mit besonderen Kräften gesegnet zu sein. Wie es aussieht, bist du eine von den Vampiren mit den besonderen Kräften. << 

Thanatos und Levanna also die Griechischen Göttinnen, sind der Grund dafür, dass ich besonders bin. Das muss ich erstmal sacken lassen >> Kann das auch der Grund sein warum die Vampire auf mein sterbliches Blut aus waren? Können Sie auch noch jetzt dahinter her sein? << Er überlegt >> Rein theoretisch bist du eine Art Schützling von Levanna, mit machtvollen Kräften, unkomplizierter-weise in dir steckt göttliches Blut. Thanatos erschuf die Vampire und Levanna erschuf die Seelengefährtinnen. Damit ihr quasi zueinander findet. Es wäre auch möglich, wenn ihr Kinder bekommt, dass diese Kräfte sogar an die Kinder weitergegeben werden könnten. Ich bin wirklich sprachlos. << Ich bin also ein kleiner Abkömmling einer Schutzgöttin. Irgendwie beruhigt es mich nun mein wahres Ich  zu kennen, ist das der Grund warum ich es nicht leicht in meinem verkorksten Leben hatte? Um eine höhere Bestimmung zu haben? Gibt es vielleicht noch mehr meiner besonderen Art, ich bin gerade so glücklich, ich dachte ich wäre für Alec nur eine Last, die ihm nicht helfen kann aber ich kann ihn doch unterstützen, ich bin nicht schwach. Jeha räuspert sich >> Elaysia ich will ja nichts sagen aber deine Augen sind nun in einem warmen Lila. << Ich betrachte mich im Spiegel, tatsächlich sie sind lila. Ist das weil ich mich so unbeschwert frei fühle? Was für Kräfte wohl in mir schlummern mögen? Mit Wut kann ich Wärme erzeugen und bekomme rote Augen. Bei Glücksgefühlen bekomme ich lilane Augen, was das wohl bewirkt? 

Jeha unterbricht mein Gedankenwirbel >> Diese Emotionen lassen alles blühen und heilt alles, du hast gerade meine tote Pflanze zum Leben erweckt und sie blüht auch wieder richtig. Sie duftet nach Vanille und einer Blumenwiese. Elaysia du bist ein unentdecktes Wunder. << Ich werde leicht rot, dass von meinem Schwiegervater zu hören, ist mir irgendwie doch ein wenig peinlich. Abersein Kompliment, macht mich sehr glücklich. Ich kann es kaumerwarten all meine Fähigkeiten kennen zu lernen um mein volles Potenzial auszuschöpfen.

Mein Vampir & Ich: die dunkle ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt