Kapitel 14: Alte Erinnerungen

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Alec:

Mir will es nicht in den Kopf, warum will Bruno Elaysia? Warum erscheint Seya nun auf der Bildfläche und warum arbeiten Seya und Bruno zusammen? Ich meine er hat sie damals getötet, er ist nicht ihr Erschaffer, warum dient sie ihm? Viel zu viele offene Fragen. Ich kann mich erinnern an unsere Junge Zeit, als ich noch gut mit Bruno war, ich habe ihn für ein perfektes Vorbild gehalten. Er hat mir durch die schwere Zeit als Vampir begleitet. Ich habe immer geglaubt, dass man Menschen töten muss um zu überleben. Die die ahnungslos über die Schatten der Nacht sind.

Ich konnte es nie, so einfach einen Menschen töten, ich war auch ein Mensch. Es war mir zuwider, mein Dasein war mir zuwider, ich musste mir immer das Blut beschaffen lassen von Bruno, weil ich einfach nicht dazu im Stande war, ihnen das Licht aus zumachen. Ich kann mich an mein erste Opfer noch gut erinnern, ein junges Mädchen, ihr panischer Blick, die geweiteten Augen, der rasende Pulsschlag und das wimmern das über ihre Lippen kamen. Ich konnte es nicht, es Zerriss mir einfach mein Herz, die Angst die sie vor mir empfand. Ich wollte nie wieder diese Gefühle in einem Menschen hervorbringen, deshalb schickte ich Bruno, der mir diese Arbeit erleichterte. Es war für mich beruhigend, denn ich wollte mir keine Gedanken um die Zahllosen Opfer machen, die wegen meinem Leben und meinem Hunger ihr eigenes Leben für mich lassen mussten.

Ich will diese Zeit einfach vergessen. Es ist nur leider unmöglich, jetzt wo auch Seya wieder da ist. Wie soll ich Elaysia erklären, dass sie nicht die erste ist, die ich verwandelt habe. Damals tat ich es bei Seya aus Mitleid aber Elaysia ist die Frau, für die ich es aus Liebe getan habe, weil ich wollte, dass sie meine Seelengefährtin wird. Ich stütze meinen Kopf in meine Hände, es ist zum verfluchen. Sanft legt sich eine Hand auf meine Schulter, ich zucke zusammen und schaue in die Augen meiner Ehefrau, sie lächelt mich an. Ich habe sie nicht einmal kommen hören, daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen, da sie nun ein Vampir ist. Sie drückt mir ein Kuss auf die Wange >> Liebling, ist alles in Ordnung? Du siehst etwas gestresst und mitgenommen aus. Ich habe dir einen Kaffee von Starbucks mitgebracht, extra Karamell und viel Schaum. Ich habe dir einiges neues zu erzählen. <<

Es freut mich, wie lebendig sie ist aber dennoch sollte ich ihr einiges über Seya erzählen >> Prinzessin, ich bin dir sehr dankbar über den tollen Kaffee aber bevor du mir deine Neuigkeiten erzählst, muss ich dir auch was erzählen. << Ihr Blick ist verunsichert und skeptisch aber sie nickt ruhig und setzt sich zu mir. Ich hole tief Luft >> Es tut mir erst mal leid, für das was dir passiert ist, denn ich befürchte, dass ist alles meine Schuld. Ich weiß zwar nicht, warum Bruno dich entführt hat oder was sein Motiv sein könnte aber das mit Seya. Bevor du mich jetzt unterbrichst. Ich habe eine harte Zeit als Vampir hinter mir und du weißt ich halte nix davon, von Menschen zu trinken, da ich einfach zu sensibel bin. Bruno machte sich immer einen Spaß daraus, jedenfalls hat er Seya umgebracht, da ich zu viel Mitleid und mich schuldig fühlte, habe ich sie verwandelt, ohne Spektakel. Ich kannte sie nicht und empfand nichts für sie, es war einfach, weil ich Schuldgefühle hatte. Ich wusste nicht, dass sie mir nochmal begegnen würde, aber sie begegnete mir am Anfang unsere Beziehung schon einmal, ich habe sie nicht erkannt und realisiert, dass sie es war. Sie bot mir eine Beziehung an aber ich lehnte für dich damals ab. Jedenfalls könnte das der Grund sein, warum die beiden zusammenarbeiten. Du stehst ihr quasi im Weg, sie will womöglich deinen Platz einnehmen, koste es was es wolle. Ich bin schuld an dem Desaster, hätte ich sie damals einfach sterben gelassen, dann hätte sie dich niemals angefallen. Für mich klingt das nun mal logischer, da wir Vampire nur unseren Seelenverwandten verwandeln, hat sie sich wohl etwas daraus erhofft. <<

Sie streicht mir durchs Haar wie bei einem kleinen Kind >> Ist schon gut. Man merkt ihr eindeutig an, das sie sich aus der Sache etwas viel zu viel raus genommen hat. Schließlich bin ich deine Frau und du bist mein Vampir. << Ich streiche ihr sanft durch ihr Haar, sie zieht mich zu sich runter und küsst mich voller Leidenschaft. Sie fährt mit voller Leidenschaft durch meine Haare, wie ich das liebe wenn sie das macht. Ich wispere leise >>Prinzessin, wir wissen beide, wo uns das hinführt. << Sie grinst schelmisch >> Vielleicht will ich das ja, wir sind zum ersten mal ungestört. << Ich hebe sie hoch und flitze mit ihr ins Schlafzimmer.

Ich lasse sie behutsam aufs Bett sinken, dann krabbel ich über sie und küsse sie ganz sanft, was sie doch stürmischer erwidert. Dann streichle ich am Hals sanft der Kehlbeuge herunter, was sie nach Luft schnappen lässt. Dann lasse ich meine Lippen ganz sanft auf ihren Hals senken und hauche ihr sanfte Küsse darauf, was sie mit einem wimmern begrüßt. Dann arbeite ich mich Stück für Stück an ihren Hals entlang, dann keucht sie auf und befehlt mir harsch >> Beiß mich endlich! << Ich blecke meine Zähne und wie auf Kommando beiße ich ihr sanft aber hingebungsvoll in den Hals. Ihr Blut ist so köstlich und süß, sodass es mich in Extase führt, es ist wie als würde ein Feuerwerk um mich herum explodieren, der Geschmack ist so intensiv und vertraut aber dennoch anders. Ihr Vampirblut ist um einiges süßer geworden. Sie windet sich unter mir und berauscht sich an dem Gefühl, was ich ihr vermittle.

Ihr Blut macht mich süchtig, sie reißt ihre Augenweit auf und plötzlich sind sie pink, ihr Blut wird noch süßer und ihr Körper fängt an zu glühen und dann sehe ich es um uns herum bilden sich leichte pinke Blitze wie bei einer Aufladung, nach dem ich von ihrem Blut gekostet habe, mache ich mit meiner Tinktur weiter. Ich fahre mit den Fingern über ihre wohlgeformten Brüsten, runter zu ihrem Bauchnabel, dann ziehe ich feine Kreise um ihren Nabel, nebenbei beobachte ich das elektrische Spektakel, je mehr es sie anregt, desto voller und heller werden die Blitze. Sie jammert nun mehr und ich erlöse sie von ihrer Qual, indem ich ihr gebe was sie braucht. Sie krallt sich an mir fest, als wäre ich das letzte Ankerstück, bevor sie ertrinkt. Ohne Vorwarnung beißt sie mir in den Hals und trinkt von meinem Blut. Stürmisch und trotzdem voller Leidenschaft entzieht sie mir Stück für Stück, mein Blut.

Ihr intensives Pink in den Augen lässt mich auf knurren, bevor wir uns dem Ende bahnen, erscheint ein mächtiger Blitz vor mir mit einen lauten Knall

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Ihr intensives Pink in den Augen lässt mich auf knurren, bevor wir uns dem Ende bahnen, erscheint ein mächtiger Blitz vor mir mit einen lauten Knall. Erschöpft kommen wir zur Ruhe und schlafen zusammen ein. Ich weiß, sie wollte mir was erzählen aber das muss sie mir dann morgen erzählen, denn in diesen tiefen Schlaf wird es nicht mehr möglich sein.

Mein Vampir & Ich: die dunkle ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt