Kapitel 3: Die Familie Santiago

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Elaysia:

Sonnenstrahlen wecken mich und dann plötzlich trifft mich der Blitz und ich schrecke angsterfüllt auf. Ich blicke mich um und finde mich in einem großen weichen Bett wieder. Dies ist aber nicht Alec sein Schlafzimmer! Tränen steigen mir in die Augen, ich will zu meinem Ehemann. Ein klopfen erklingt an der Tür, panisch starre ich die Tür an. Die Tür geht auf und ich springe schnell aus meinem Bett und verkrieche mich an den Rand des Bettes. Blonde kurze Haare kommen zum Vorschein und dann das Gesicht eines Mädchens.

Ich sehe genauer hin und erkenne sie, sie ist das Mädchen das ich in der Gasse kennen lernte. Sie kommt langsam rein >> Hi Lilian, du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich werde dir nichts tun. Wir haben dir das Leben gerettet, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich heiße Mary Santiago. Sie streckt mir ihre Hand hin und lächelt mich breit an. Ich nehme langsam ihre Hand entgegen und ihr Blick wird wärmer >> Komm Lilian, ich habe das Badezimmer vorbereitet, das ganze Blut an deinem Körper, dazu die Wunden und sicherlich hast du auch Hunger. Ich werde mich um dich kümmern und ich bin mir ganz sicher, im Nu haben wir dich wieder aufgepäppelt. << Dann zerrt sie mich auch schon ins Badezimmer. Sie hilft mir beim ausziehen und auch beim eintritt der Badewanne. Ich lasse mich in die Wanne gleiten und schließe die Augen. Die Wärme tut gut aber meine Schmerzen machen sich sofort bemerkbar. Mary legt Blüten von verschiedenen Blumen ins Wasser, sie lächelt wieder >> Entspann dich ruhig. Die Blüten sollen dir helfen dich zu beruhigen. Du bist echt jung, magst du mir erzählen was dir passiert ist? <<

Ich schüttel verneinend den Kopf, ich vertraue ihr noch nicht, um ihr zu erzählen, wer ich wirklich bin. Nach dem Bad versorgt sie meine Wunden an manchen Stelle cremte sie mir eine schmerzlindernde Salbe drauf. Dann gibt sie mir ein warmes Strickkleid und verschwindet nach draußen. Ich bin ihr wirklich dankbar das sie mir eine kurze Pause für mich allein lässt. Es sieht für mich so aus als macht sie das nicht zum ersten mal. Ich ziehe mir das Kleid über, trockne mein Haar und käme es vorsichtig durch. Danach binde ich mir einen Pferdeschwanz, sie hat mir auch Schminke parat gelegt, ich nutze sie um mein bleiches Gesicht aufzufrischen.

Dann trete ich aus der Tür hinaus und sie klatscht in die Hände >> Du siehst jetzt viel lebendiger aus! Komm mein Vater hat schon extra für dich alle möglichen Speisen für dich zubereiten lassen. << Ich bleibe abrupt stehen >> Dein Vater? << Sie lächelt >> Ja und er möchte auch deine Wunden machen. Ich weiß nicht warum? Aber er ist sehr lieb, wirklich. <<

Dann führt sie mich zu einem großen blonden Mann. Er kommt zu mir prüft mein Gesicht und lächelt >> Setz dich doch, das Essen wartet schon auf dich << Ich setze mich langsam und überprüfe mein Essen. << Mary schaut mich komisch an. Dann schaut ihr Vater sie ernst an >> Mary würdest du uns bitte alleine lassen. << Sie nickt schnell und huscht fröhlich davon, dieses Mädchen hat Energie.

Dann setzt er sich dazu >> Also Lilian, sie kommen bestimmt nicht von hier habe ich recht? Ich meine wir sind hier in Sibirien. << Ich muss husten, ist Alec überhaupt noch in Kanada? Ich bin so weit entfernt von ihm, es quält mich in meinem Herzen, ich fluche das ich die Verwandlung nicht abschließen konnte. Dann sehe ich ihn an >> Nein ich bin nicht von hier. << Er nickt >> Das dachte ich mir bereits, sie sind Amerikanerin. Meine Tochter sagte mir bereits wie sie Sie aufgefunden haben und das sie um Hilfe gebeten haben. Tyson hatte schon die Befürchtung dass Sie sterben werden. << Ich stehe auf, will mich zu dem Herrn umdrehen doch mich empfängt eher der Schwindel, ich stolpere fast über den Stuhl. Doch meine Hüfte wird gestützt. Ich blicke in die Augen des Vaters der beiden >> Sie sind ein Vampir. << Er schaut mich irritiert an. Dann will er reden doch ich verliere erneut mein Bewusstsein.

Mein Vampir & Ich: die dunkle ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt