Carry on 3 - Family Remains (SPN-FF) [completed]

Kapitel 31

Joanna Beth Harvelle

Sieben Vampire kamen um die Ecke der Hauswand.

Und die drei Jäger waren bereit, diese zu köpfen. Sie verteilten sich und wie der Zufall es wollte, liefen die meisten auf Melissa zu.

Die Blondine hielt ihren blutigen Arm hoch in die Luft und trällerte: "Früüühstüüüück!"

Einer der Vampire, der auf sie zulief, korrigierte: "Eigentlich ist für uns gerade Abendbrotszei-"

Draco hatte seinen Kopf abgetrennt.

"Halt's Maul, Bitch."

"Eigentlich war er ja ganz nett...", meinte Melissa während sie einem anderen mit der Säge in die Seite schlug. Blut spritzte ihr auf den Pyjama, woraufhin Ina hämisch lachte.

Ina warf einen selbstverliebten Blick in die Spiegelung eines Fensters und bemerkte hinter sich einen Vampir, dem sie dann in einer eleganten Umdrehung den Kopf entfernte.

Genau in dem Moment war Melissa mit dem anderen Vampir fertig und merkte dann, dass ihre Freundin ihr soeben sehr geholfen hatte - der Vampir war kurz davor, sie von hinten zu attackieren.

Nun hatte auch Ina Vampirblut auf ihrem Shirt. 

"Mann!", ärgerte sie sich.

Draco warf ein: "Eure Sachen wären nicht dreckig geworden, wenn ihr euch ausgezogen hättet."

Melissa: "Ich erinnere mich daran, wie du einmal meintest, dein Freund fände deine Gedanken eklig."

Er grinste und Ina köpfte ihren zweiten Vampir.

Draco tat es ihr gleich.

Die letzten beiden blickten einander an. Der eine lief daraufhin auf Ina zu und der andere ergriff kurz danach die Flucht. Doch Melissa rannte ihm hinterher.

Die Kettensäge war verstummt.

"Ich bin als erstes in der Dusche", kündigte Melissa an, zupfte an ihren klebrigen Klamotten und wandte sich zum Gehen.

"Draco, räum doch bitte auf", gab Ina von sich, als auch sie sich in Gang setzte.

"Bloß keine Gastfreundschaft!", murmelte er.

Ina 82

"Keine Gastfreundschaft? Aber die Vampire, die du mitgebracht hast, waren sehr freundlich...", Ina zickte Draco an.

"Du kannst froh sein, dass ich noch einen Haufen Geld hab, dieses Haus ist zu jung um zu sterben", sagte Ina.

"Stör ich euch vielleicht?", fragte Draco und grinste. Das Obergeschoss wurde verschont und Melissa ging vorsichtig nach oben.

"Wenn jemand ins Badezimmer geht, benutzte ich die Kettensäge", rief sie, während sie die Treppe hochging.

"Wir sollten aufräumen...", sagte Ina und guckte auf die Villa. Draco lachte, woraufhin Ina ihn böse anguckte.

"Kein Witz?", fragte Draco entsetzt. Ina schüttelte mit einem Bitchblick den Kopf und ging ins Haus.

"Bis wir aus der Dusche sind, wartest du hier...", sagte Ina und rannte nach oben. Sie hasste es im Pyjama um fünf Uhr morgens gegen Vampire zu kämpfen. Weil es ja auch so oft vorkam.

Bevor sie unter die Dusche ging, überprüfte sie ihr Zimmer. Einige Fenster waren kaputt und die Wand hatte ein paar Löcher, alles war verstaubt und dreckig. Sie schaute nach links, dort waren zwei große Türen, die zu ihrem Ankleidezimmer führten. Sie machte sie auf. Ein lautloser Schrei kam aus ihrem Mund.