Carry on 3 - Family Remains (SPN-FF) [completed]

Kapitel 39

SPNAddictedAjay

Die Gruppe hatte eine ganze Weile gepokert, bevor sie sich auf oder vor dem Sofa platziert hatten und vom Draco übern Tisch ziehen auf Reden übergegangen waren. Fast jeder hielt ein Bier oder Radler in der Hand und Bridget hatte sogar aus dem Esszimmer ein paar Nachos organisiert, welche Draco im Supermarkt nicht bekommen hatte.

"Sie sind erst knapp zwei Monate abgelaufen, wenn dich das nicht stört?", fragte die Brünette und sah den jungen Jäger fragend an.

"Nur her damit."

Sie warf Draco die Tüte zu und ließ sich wieder vor dem Sofa nieder.

Kurz blieb es still, bevor Melissa fragte: "Und? Will jemand erzählen, was er, oder sie, in den letzten Monaten gemacht hat?"

Betretene Seitenblicke verrieten den Unmut der Jäger.

"Also ich hab mein Abi. Und ich hab 'nen Führerschein, wen's interessiert", lenkte Bridget ein.

"Oh je, Frau am Steuer."

Mei schlug Draco leicht auf den Hinterkopf.

"Mel, Ina, was ist mit euch?", fragte Nina und sah die beiden an, "Was habt ihr gemacht?"

"Gejagt?", antworteten beide gleichzeitig. Dann sahen sie sich an und begannen zu lachen.

"Vielleicht sollte mal jemand nach den seltsamen Kerlen sehen, die du mitgebracht hast, Dray...", murmelte Connor und stand bereits auf.

"Ich komme mit", Johnny erhob sich ebenfalls, die beiden verließen den Raum.

Die Unterhaltungen plätscherten dahin, ab und zu hörte man Gelächter, allgemein schien es, dass die Gruppe sich besser verstand, als in der letzten Zeit, in der sie gemeinsam gejagt hatten.

Connor, der mit Johnny schon längst wieder aufgetaucht war, brachte das Thema auf, um welcher jedes der Gruppenmitglieder bisher einen großen Bogen gemacht hatte: "Also, diese Sache mit den Gotteswaffen. Wir sollten Genaueres planen. Eine Menge Leute sind scharf auf die und wir sollten nicht überstürzt handeln."

"Wenn du so gerne planst, dann bitte. Wir hören zu", meinte Melissa schulterzuckend.

Connor20

Die Jungs erschraken so sehr, als wären sie von einer Tarantel gestochen worden. Wie aus dem Nichts stand da plötzlich Melissa.

"Heilige Scheiße, Man. Du hast uns zu Tode erschreckt", gab Connor von sich, welcher sich ans Herz fasste, um wieder runter zu kommen. Melissa gab kurz ein Kichern von sich, wurde aber schnell wieder ernst.

"Was denn? Ich wollt halt nur sehen, was ihr mit unserem Besuch machen wollt und so kam's dann."

Connor und Johnny mussten nun überlegen, was zu tun war. Sollten Sie Melissa in den Plan einweihen oder nicht? Sie würde wohl den Anderen etwas sagen und die Stimmung wäre wieder verflogen. Trotzdem waren sie schweren Herzens bereit, Melissa dazu zuholen.

"Also, wir sollten es so machen: Da wir nicht wissen, wo sich die anderen Waffen gerade befinden und vor allem Wetta scharf auf sie ist, sollten wir uns alle mit Henochischen-Siegeln versehen lassen. So können weder Wetta noch irgendein anderer Engel uns finden. Und ich bin mir sicher, dass es dort, wo der Speer liegt, auch Fallen gibt. Niemand lässt so ein wichtiges Relikt unbeschützt dort. Also sollten besser nur ich und Mei nach dem Speer suchen. Wir sind übermächtig und können es mit allem, was da auf uns warten könnte, aufnehmen. Und so bald wir den Speer haben, sehen wir weiter..."

Johnny und Melissa überlegten, ob der Plan gut wäre. Zum einem hatte Connor mit den Siegeln Recht. Die wären hilfreich, doch dass nur er und Mei den Speer suchen sollten, war ihnen nicht so recht. Sie waren doch ein Team und sie wollten sich nicht wieder trennen. Alles sollte gemeinsam getan werden.