3. Du bist echt egoistisch

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Chapter 3
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Wir starrten beide Guren einfach nur böse an.
,, Ist Ja gut, ich lasse euch beiden nun alleine" das letzte Wort betonte er am meisten.
Somit ging Guren an Yuu vorbei und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was nicht zu überhören war.
Ich konnte es nämlich auch verstehen.

,, Verhüten ist wichtig" flüsterte er, worauf Yuu und ich noch wütender wurden.
Als Guren endlich weg war, führte er mich in sein Zimmer und holte das Buch.
,, Ist Guren dieser bekannte?" fragte ich ihn.
Yuu nickte nur.

Wow der tat mir echt leid, ich meine ja nur Guren ist echt nervig.
Er drückte mir das Buch in die Hand und riss mich somit aus meinen Gedanken.
,, Hier, das wolltest du doch oder?" fragte er nach.

,, Ja" sagte ich knapp und starrte ihn einfach nur an, weil ich wegen seiner Nettigkeit überrascht war.
Kurz schaute Yuu mich auch an, ging dann einfach an mir vorbei.

,, Ich bringe dich noch Nachhause" sagte er stumpf.
Was?! Denkt er ich komme nicht alleine zurecht?!

,, Ich gehe lieber alleine" sagte ich von mir selber überzeugt.
,, Du hast nicht mal eine Waffe bei dir und es ist schon dunkel, es ist spät.
Außerdem kreuzen unter diesen Voraussetzungen die meisten Vampire auf. Willst du etwas schon wieder den Tod in die Arme laufen?" fragte er mich genervt.
,, Argh meinetwegen, dann komm jetzt mit, ich muss nämlich noch lernen" sagte ich und ging an ihm vorbei.

Also gingen wir los.
Man konnte sogar schon die Sterne sehen.

Ab und zu schweifte mein Blick zu dem schwarzhaarigen.
Er schaute die ganze Zeit nur geradeaus.

Heute Mittag in der Schule, war es so als wäre er ein ganz anderer Mensch.
Er hat mich geärgert und klein genannt, was mich sehr aufregte, aber es war in irgendeiner Hinsicht auch lustig.

Aber jetzt tut er so als wäre er genervt und Interessierte sich nicht für mein Wohlergehen, obwohl es in seinen inneren vielleicht anders herum ist.
Immerhin bist du auch nur ein Mensch, Youchiro Hyakya, aber du bist echt egoistisch.

,, Sag mal, woher kennst du Shinoa eigentlich?" fragte er mich aufeinmal.
,, Wir kenne uns schon seid wir klein sind, unsere Eltern sind Verwand und auch Partner bei dem Vampirjägern."
Yuu schaute mich fragend und zugleich sehr ernst an.
,, Heißt du zufällig Hiiragi mit Nachnamen?,, Ich war überrascht das er das wusste.

Mein Vater sagte mir immer, da wir ein Teil der Hiiragis sind, sollte ich mich anständig benehmen und kleiden, mich in der Schule anstrengen und aufs Schlachtfeld ziehen.

,, J-ja?" antwortete ich unsicher.
Yuus Geicht wurde allmählich ernster, lockerte sich aber wieder und wurde zu einem milden Lächeln.
,, Das dachte ich mir schon" sagte er mit einen Lächeln.

,, Wieso dachtest du dir das?" fragte ich ihn.
Er schaute mir nun direkt in die Augen und lächelte ein wenig.
,, Wahr nur so ein Gefühl" wahr seine Antwort.
Schnell schaute ich zur Seite, dieses leichte Lächeln, war schon fast süß..... Nein!! Ist es nicht!!

Als wir vor dem Tor des Anwesens standen, klingelte ich und die Kamera die an der Mauer haftete erkannte das ich es war, somit ging das Tor auf.
Ich drehte mich zu Yoichiro und lächelte ihn dankbar an.

Ich weiß nicht ob ich mir das einbildete, aber ich konnte einen roten Schimmer auf seinen Wangen erkennen.
,, Vielen Dank nochmal" sagte ich fröhlich.
,, Du musst dich nicht bedanken" Wow, aber jetzt den bescheidenen spielen.
,, Machst du Witze?..." fing ich genervt an zu sagen.
,, Yuu... du hast mich heute vor meinem Tod bewahrt und mir danach noch mit dem Buch geholfen" erläuterte ich ihm.

,, Das war nicht der Rede wert" sagte er und räusperte sich kurz dabei.
Ich konnte mir ein kurzes Kichern nicht verkneifen.

Ich drehte mich Richtung zuhause und schaute mit dem Kopf über meine Schulter.
,, Nun denn... bis Morgen, Yoichiro" Ich verabschiedete mich und ein zufriedenes Lächeln konnte ich nicht zurückhalten.

,, Bis morgen, y/n" sagte er.
Somit ging ich ins Anwesen.
Natoll, Jetzt muss ich lernen!! Darauf habe ich echt gar keine Lust!!!

Als ich die Treppe zur Tür bestick drehte ich mich kurz zum noch offenen Tor um.
Der steht ja immer noch da!!
,, Du kannst jetzt ruhig gehen!" rief ich ihm zu.
,, Erst wenn du drin bist!!" rief er zurück.

Der Typ macht mich echt fertig.
,, Geh jetzt!!" rief ich ihm zu.

,, Nein!!" rief er zurück.
Die Tür öffnete sich nun und ich ging rein.

Als ich schnell in mein Zimmer nach oben rannte und durchs Fenster schaute, sah ich wie Yuu zurück ging.
Ich setzte mich an meinem Schreibtisch und fing an zu lernen.
Es ist schon so spät und ich fange jetzt erst an!! Das ist so lästig!!

Ich wollte ja eigentlich noch bevor es dunkel wird Zuhause sein, aber es musste ja etwas dazwischen kommen.
Aber eigentlich hatte es auch etwas gutes an sich, das ich Yuu begegnet bin.

Hätte ich ihn heute nicht kennengelernt, und wäre ich ihm heute auf der Straße nicht begegnet wäre ich vielleicht jetzt nicht mehr da.

Ich bin gerade einfach nur Glücklich und gleichzeitig frustriert dadurch das ich noch alles lernen muss!!!
Aber zum meinen Glück, ist es nicht so viel und nach ein paar Stunden war hoffentlich alles in meinem Kopf drin.
Ich ging runter ins Esszimmer und schaute nach ob mein Vater wieder da ist, aber das war vergeblich er ist wie immer nicht da. Entweder er ist irgendwo am Arbeiten in einem Büro der Zentrale, oder er hängt irgendwo in einer Bar ab und macht mit irgendwelchen Frauen rum.

Ich verabscheute solche Menschen, die keine Zeit für ihre Kinder hatten.
Die nichts anderes zutun hatten als in einer Bar zu hocken.

Doch ich realisierte schnell, das dies die perfekte Beschreibung meines Vaters war.
Ich hasste ihn nicht, aber ich liebte ihn auch nicht. Ich wusste nicht was das für eine Bindung zwischen uns ist.

Seitdem Mutter nicht mehr da ist, hat er sich enorm verändert.
Ich setzte mich an den Esstisch und aß das was unsere Angestellten gekocht hatten.

,, Wer war denn der Junge Mann eben?" fragte mich eine Angestellte.
Hat sie ihn ernsthaft gesehen?
,, Ein Klassenkamerad" sagte ich knapp und ging, als ich fertig war wieder in mein Zimmer.

Als ich in meinem Bett lag, fragte ich mich ob ich Yuu morgen mal ansprechen sollte.

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1045 Wörter
Beim nächsten mal:

Unberechenbar

Yuichiro x Reader: The belief in Freedom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt