15. Herangehensweise

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Chapter 15
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War ja auch klar, das dass nur mir passieren konnte...
Wütend schaute ich auf mein Bett, wo ein hellblaues langes Kleid mit viel Tüll lag.
Heute Abend sollte ich also meinen zukünftigen Ehemann kennenlernen? Juhuuuu.... Die Ironie konnte man deutlich aus meinen Gedanken raushören.

Was soll das?
Was mache ich hier?

Diese Fragen verschwanden in der letzten Woche. Ich akzeptiere es einfach, denke ich.
Ich werde Crowley Eusford heiraten, und ich kann nichts dagegen tuen.
Das Kleid glitzerte, durch einzelne morgendliche Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster schienen.

Mir wurde jegedlicher Kontakt mit anderen Männern verboten, du Shinoa durfte ich auch keinen Kontakt mehr haben.
Wo steckt da bitte ein Sinn hinter?! Ich sitze hier seit einer Woche in meinen Zimmer und darf absolut nichts machen, außer mich mit Essen am Leben zu halten!
Es machte mich so wütend...

Warum darf ich nicht selber entscheiden?

,, Y/n... es Zeit für ihr morgendliches Bad" kündigte mir eine Angestellte an.
Ich nickte stumpf.

Ich ließ mich in das kalte Wasser fallen und dachte weiter über alles mögliche nach.
Aber man kann sich ja denken worüber ich nachdenke.
Momentan gibt es einfach kein anderes Thema in meinen Kopf.

Zur Einheit durfte ich auch nicht mehr.
Gar nichts... rein gar nichts... ich fühlte mich wie ein Haustier, und mein Vater hielt mich an der Leine, damit ich keinen Mist mache. Ich glaube das beschreibt es ganz gut.
Als ich von meinen Angestellten gereinigt wurde... mit irgendeiner bestimmten Seife oder so... wurden mir die Haare zurecht gemacht... mein Gesicht schminkten sie, als wäre ich eine feine Dame oder so.

Nach 2 Stunden, des fertig machen's war es schon 15:00 Uhr, glaube ich zu meinen vielleicht auch später.
Das Kleid wurde nun hergebracht.
Es sah so übertrieben aus, aber gleichzeitig auch sehr schön... was ich nur ungern zugab.

Ich zog es an, naja ich zog es nicht an, sondern die angesteckte Taten es.
Es war so, als würden sie denken ich könnte nichts mehr alleine machen. Alles machten sie für mich.

Der Rock des Kleides füllte sich sehr schwer an,meine Füße sah ich nicht mehr.
Danach folgten sie Schuhe.
Es waren hohe high heels, naja sehr hoch wahren sie nicht... meine Größe veränderte sich kaum.
Aber ich spürte wie fein sie sich an meiner Haut anfühlten.

Der Schmuck durfte natürlich auch nicht fehlen, meinten die Leute um mich herum.
Eine wunderschöne und vermutlich ziemlich teure Kette und ein passendes paar Ohrringe schmückten meinen Körper.

Nach einer weiteren halben Ewigkeit, fühlte ich mich wie ein geschmückter Tannenbaum und durfte endlich in den Spiegel schauen.
Mein Vater wollte, das Staunen voll Crowley Eusford sehen, das bemerkte ich als ich denn Spiegel schaute.

Bin das wirklich ich?

Ich sah ganz anders aus als sonst... und konnte mich kaum erkennen.
Was haben sie bitte mit mir gemacht?
,, Sie sehen wahrhaftig wunderschön aus" machte eine ältere Angestellte die Bemerkung.

,, Danke" sagte ich nur stumpf. 
Ihre Worte bedeuteten mir nichts... immerhin werden sie dafür bezahlt nett zu mir zu sein.

Yuichiro x Reader: The belief in Freedom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt