Nur ein paar Tage später, befand sich (D/N) mit Yoongi wieder auf dem Weg zum Tonstudio. Doch diesmal nicht um Gesang zu proben, sondern um zu rappen.
"Ich kann aber wirklich nicht rappen!" quengelte (D/N) vor der Tür des Studios.
"Das gleiche hast du zu Jin-hyung auch gesagt, und er schwärmt immer noch von deiner, ich zitiere: 'unglaublichen, lieblichen Megastimme' Zitat Ende."
Jammernd stampfte (D/N) wie ein Kleinkind mit dem Fuß auf, was Yoongi zum Schmunzeln brachte.
"Probier es wenigstens einmal. Wir können ja abbrechen." versicherte er und gab (D/N) das Textblatt.
(D/N)'s Augen weiteten sich unwillkürlich und er starrte Yoongi an. "Das ist der Text von 'Run BTS'..."
"Ja, gefällt dir der nicht?" fragte Yoongi.
"Ihr gebt mir nur schwierige Sachen..." beschwerte sich (D/N).
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht entgegnete er: "Das ist dein Problem?"
"Ja, das ist mein Problem." antwortete (D/N) schmollend.
"Hüpf rein da. Wir werden ja sehen, wie problematisch das wird."
Erstarrt sah (D/N) zu ihm. "Sofort?" hinterfragte er.
"Ja?" Yoongi sah ihn verwirrt an.
"Wie... Sofort. Jetzt gleich."
"Ja."
"Keine Vorbereitungszeit?!" rief (D/N) schockiert.
"Hyung hat dir Vorbereitungszeit gegeben?" fragte nun Yoongi mit großen Augen.
"Ja!"
Beide sahen sich an, (D/N) mit einem schockiertem Blick, Yoongi mit einem fast fassungslosen, aber nachdenklichem.
"Ich mach beim Einschalten langsamer." kommentierte er, drehte sich um und wollte gerade den Computer hochfahren.
"Was?!" stieß (D/N) aus.
Über seine Schulter sah Yoongi zu ihm. "Ist noch was?" wollte er unschuldig wissen.
"Ja!"
Armeverschränkend drehte er sich wieder zu (D/N) und hinterfragte, was das wäre.
Nervös schluckte (D/N) als er Yoongis Haltung bemerkte, es machte ihn dezent heiß.
"Du ... du kannst mich n-nicht einfach das erste Mal r-rappen lassen, ohne dass i-ich die Chance hab, den T-text durchzulesen!" brachte (D/N) stotternd hervor.
Augenkontakt haltend ging Yoongi auf ihn zu, packte (D/N)'s Kinn und zwang ihn zu ihm aufzusehen. (D/N) erwartete, dass er ihn anschreien würde, aber zu seiner Überraschung grinste Yoongi nur sündhaft frech und stellte ihm die Frage : "Stotterst du immer wenn du dich deinen Hyungs gegenüber durchsetzen willst?"
Mit roten Wangen widersprach (D/N): "N-nein, es ist nur... i-ich bin nervös!"
"Wieso?"
Darauf wusste (D/N) nicht zu antworten. "I-ich..." stockte er.
Immer noch grinsend entfernte sich Yoongi von ihm und ließ (D/N) mit noch röteren Wangen zurück. "Ich geb' dir 15 Minuten." kam es dann auf einmal von ihm.
"Für was?" wunderte sich (D/N) und sah ihn verwirrt an.
"Zum Vorbereiten." erinnerte Yoongi und beschämt schlug sich (D/N) die Hand auf die Stirn.
Das war ja wirklich mehr als peinlich, und dann auch noch vor Yoongi!"Bist du soweit?" erkundigte sich Yoongi nach 15 Minuten.
Hinter der Kabine hob (D/N) seinen Daumen, er trug bereits die schwarzen Kopfhörer und das Mikrofon stand schon vor ihm aufgebaut.
"Ist an." kam die Absicherung von Yoongi und wie zwei Tage zuvor ertönte leise die Hintergrundmusik zu 'Run BTS'.
(Erneut: Wer will, kann sich an dieser Stelle das Video ansehen und sich vorstellen (D/N) rappt Yoongis, Hoseoks und Namjoons Part)
Die Musik verklang und (D/N) sah unsicher zu Yoongi, der ihn mit offenem Mund ansah.
"So viel also zu, 'Ich kann aber wirklich nicht rappen'." grinste Yoongi schließlich. "Du bist in wirklich allem gut, (D/N). Tanzen, Singen, Rappen. Schön sein."
"Sag so was nicht." murmelte (D/N), nahm die Kopfhörer ab und ging aus der Tonkabine.
"Warum nicht?" fragte Yoongi, grinste ihn immer noch verstohlen an. "Es stimmt doch alles."
(D/N) schritt langsam durch das Studio, damals bei Jin hatte er keine Zeit den Raum wirklich zu betrachten. "Das ist mir peinlich.." gestand er.
"Peinlich?" hinterfragte Yoongi fast schon überrascht. "Es muss einem so hübschen Jungen, wie dir, nicht peinlich sein, wenn er Komplimente erhält."
"Wäre es dir nicht peinlich, hübscher Junge?" Mit einem wissenden Grinsen drehte sich (D/N) zu ihm um und ertappte Yoongi dabei wie er bei diesem Kompliment errötete. Schelmisch wand sich (D/N) wieder ab. "Mir soll es nicht peinlich sein, aber du errötest bei dieser Art Kompliment ebenfalls."
"Denkst du," raunte Yoongi von hinten in (D/N)'s Nacken, "ich mache jedem Komplimente?"
Bei Yoongis warmen Atem stellten sich (D/N)'s Nackenhaare auf und ein angenehmes Kribbeln entstand in seinem Bauch. "Ich weiß nicht."
"Ich mach' das nur bei Menschen, die mir wichtig sind." erklärte Yoongi, seine Lippen striffen sanft über die empfindliche Haut.
Langsam drehte sich (D/N) um. Beide standen sich jetzt in unmittelbarer Nähe gegenüber. "Dann bin ich dir wichtig?" flüsterte (D/N).
"Durchaus." gab Yoongi zu.
"Weißt du, Yoongi," begann er, "du bist mir auch wichtig." und strich sanft über seine Hand.
Yoongi verband ihre Hände miteinander, drückte sie genauso sanft. "Du bist zu sanft." lächelte er. "Damit hätte ich nicht gerechnet."
"Zu sanft?" hinterfragte (D/N). "Ich denke eher, du bist zu sanft von uns beiden."
"Ich bin zu sanft?" wiederholte Yoongi ungläubig.
"Fast schon ... unterwürfig." konkretisierte (D/N) mit einem verführerischen Grinsen.
"Unterwürfig?"
"Ich denke, du tust nur immer so stark, Yoongi." entgegnete (D/N) und hielt zärtlich Yoongis Wange. "Du bist ein kleines Kätzchen. Du magst es umsorgt zu werden, nicht wahr Yoongi?"
"Ist das deine hinterlistige Seite?" fragte Yoongi, näherte sich (D/N)'s Gesicht.
"Vielleicht." grinste (D/N).
"Wenn das so ist, wirst du mich dann umsorgen, (D/N)?"
Ihre Lippen berührten sich fast, als Yoongi diese Frage stellte.
"Das würde ich sehr gern, Yoongi." flüsterte (D/N) und verband ihre Lippen miteinander.
Keiner der beiden wusste, wer zuerst in den Händen des anderen schmolz, aber wenige Minuten später lehnte (D/N) am Schreibtisch, auf dem der Computer stand, und Yoongi befand sich zwischen seinen Beinen, während sie sich hitzig küssten.
"Deine Lippen werden so schnell geschwollen, Yoongi." keuchte (D/N) bei einer kurzen Atempause.
"Deine sind nicht besser." hapste Yoongi.
Wieder verbanden sich ihre Lippen und ihre Hände fanden die Haare und den Nacken des anderen. Verführerisch strich (D/N)'s Zunge über Yoongis Lippen, der sie mit einem Wimmern öffnete. Vorsichtig stießen ihre Zungen zusammen, beide konnten bei diesem Kontakt das Feuerwerk in ihren Bäuchen spüren. Ihre Zungen tanzten miteinander, ehe sie keuchend auseinander brachen.
"Gott, jetzt hab ich schon drei von euch geküsst." murmelte (D/N).
"Drei?" grinste Yoongi wieder ganz gefasst. Es war nicht mehr zu erkennen, dass er gerade noch gegen (D/N)'s Lippen gewimmert und gekeucht hatte.
"Es ist etwas heißer geworden mit Jin-hyung." gestand (D/N).
"Das hätte ich Hyung aber nicht zugetraut."
Sofort wurde (D/N) rot. "So heiß jetzt auch nicht!" stieß er aus, doch bevor er sich weiter aufregen konnte, küsste ihn Yoongi erneut, was er erwiderte.
Gerade als es wieder etwas heißer geworden wäre, öffnete sich die Tür.
"Ha- Oh." ertönte Hoseoks Stimme. Yoongi und (D/N) hatten sich zwar bereits voneinander gelöst, aber daran wie nahe sie beinander standen, war erkennbar, dass sie etwas getan hatten. Plus ihre geschwollenen Lippen und zerzausten Haare.
Yoongi trat einen Schritt vor, wollte sich gerade erklären, doch Hoseok schnitt ihn ab. "Nein, Yoongi." Sofort schloss sich Yoongis Mund wieder. "Ich versteh' schon, was ihr zwei hier getrieben habt." brummte Hoseok, Yoongi sah schuldbewusst nach unten. "Ich soll' euch von Jin-hyung aus zum Essen holen. Wir haben euch was mitgenommen auf dem Weg hierher."Auf dem Weg zum Auto war es zwischen den drei still.
"Wie lief es beim Üben?" brach Hoseok mit freudiger Stimme die fast schon peinliche Stille.
"(D/N) kann unglaublich gut rappen." antwortete Yoongi.
"Ich hab's doch schon immer gewusst: Multitalent." lächelte Hoseok und tätschelte (D/N)'s Kopf.
Es war eine merkwürdige Geste, eine die nicht gerade alltäglich war, deswegen ließ sie (D/N) auch etwas verdutzt starren.
"Es... war jetzt auch nicht so gut..." meinte (D/N).
"Das sagt er auch immer." entgegnete Hoseok als wäre (D/N) gar nicht anwesend.
"Es war gut. Für das erste Mal." lächelte Yoongi und legte eine Hand auf (D/N)'s Rücken, als sie ins Auto stiegen.
(D/N) bemerkte nicht, dass Hoseok Yoongi unbemerkt in den Arsch zwickte als er sich in das Auto hiefte."Das war aber sehr böse, Yoongi."
"Tut mir leid..." entschuldigte er sich.
"Einfach widersprechen wollen, obwohl ich ganz genau weiß, was du und (D/N) im Studio getrieben habt."
"H-hobi..."
"Aus." befahl Hoseok und sah Yoongi zusammengesunken auf dem Bett sitzen. "Ich bin dir nicht böse, Yoongi, aber gib es doch einfach zu."
"I-ich wusste nicht, wie du es aufnimmst..." flüsterte Yoongi.
Hoseok setzte sich neben Yoongi und fuhr durch sein zerzaustes Haar. "Leg' dich hin, Kitty."
Yoongi tat es und erhielt ein Lob von Hoseok. "K-kannst du...?" fragte Yoongi vorsichtig.
"Ja." antwortete Hoseok ohne Umschweife und beugte sich zu Yoongi hinunter um ihre Lippen zu verbinden.
Zufrieden lächelnd erwiderte Yoongi und schlang seine Arme um seinen Hals. "Du sagst es nicht Joonie, oder?" wimmerte Yoongi an seine Lippen.
"Ich muss, Kätzchen."
Wieder wimmerte Yoongi und drückte sich näher an Hoseoks Körper. Er wollte nicht, dass Namjoon davon erfuhr.
"Aber vielleicht ändere ich meine Meinung ja, wenn du gut bist." grinste Hoseok hinterlistig.
"Ich bin gut, Hoba... Ich werde gut sein." versicherte Yoongi sofort.
"Dann beweis' es." raunte er und löste sich vollständig von Yoongi um sich in das Bett zu legen.
Sofort kletterte Yoongi auf seinen Schoß, küsste seinen Hals und knöpfte schnell sein Hemd auf. Sobald die Knöpfe geöffnet waren, striff er es von Hoseoks Körper und fuhr über seinen durchtrainierten Bauch, bevor seine Hände den Gürtel von Hoseoks Hose entfernten und bald auch die restlichen Klamotten der beiden auf dem Boden landeten.
DU LIEST GERADE
Little Stepbrother
Fanfiction(D/N) hatte es noch nie leicht. Sein Vater verließ ihn und seine Mutter bereits am Tag seiner Geburt. Seitdem durchlebte (D/N) unzählige Beziehungen seiner Mutter, die jedoch alle in die Brüche gingen, sobald ihre potentiellen Lebenspartner von (D...