Her Forever

«4»

Völlig verschwitzt wache ich aus meinem Schlaf auf.

Die Uhr neben meinem Bett zeigt an, dass es kurz vor Mitternacht war.

Mein Atem beschleunigt sich rasend schnell als sich mir plötzlich eine dunkle Gestalt nähert.

Ich musste halluzinieren.

Als meine Augen sich vollständig an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte ich die Gestalt.

Der Mond schenkte mir gerade so genug Licht um das Gesicht meiner wunderschönen Frau zu erkennen.

„Reyna ?" hauchte ich ungläubig und streckte meine Hand nach ihr aus.

Sie wich sofort zurück und starrte beängstigt auf meine Hand.

Sie hatte Angst vor mir- zu recht.

„Es tut mir so leid" erwidere ich mit bebender Stimme als ich meine Hand langsam sinken ließ.

Ich kämpfte gegen die aufkommenden Tränen als Reyna sich wieder einen kleinen Schritt näherte.

„Du hast mich umgebracht Enzo" ertönt endlich ihre engelsgleiche Stimme die ich so sehr vermisst hatte.

Durch den wunderschönen Klang ihrer Stimme realisierte ich erst wenig später was sie gesagt hatte.

Die erste Träne verlässt mein Auge.

„Ich weiß und es tut mir leid Reyna. Das musst du mir glauben"

Verneinend schüttelt sie ihren Kopf und weicht hektisch einige Schritte zurück als ich unter meiner Bettdecke hervorkomme.

„Ich liebe dich Mi Flor, komm zu mir zurück"

Erneut schüttelt sie ihren Kopf und lässt meine Tränen fließen.

Ich nahm mir einen Moment Zeit um meine Frau zu mustern.

Sie trug ein schönes weißes Kleid welches ihre Haut betonte und strahlen ließ.

Sie sah wunderschön aus.

„Du hast mir mein Herz gebrochen Enzo, das werde ich dir nie verzeihen können" schallt ihre Stimme durch mein Zimmer.

Wieso klang sie plötzlich so weit weg ?

Das Bild ihres wunderschönen Gesichts wurde unscharf.

Panisch versuchte ich zu ihr zu gelangen aber es war als würde mich etwas davon abhalten.

Wie eine Wand die nicht zuließ das ich zu meiner Frau gelang.

„Verzeih mir Reyna"

Abermals schüttelt sie ihren Kopf und geht auf das offene Fenster zu während sie mich aus ihren rot unterlaufenen Augen ansieht.

Hatte sie geweint ?

Meine Augen weiten sich erschreckt als sie sich auf die Fensterbank setzte.

Sie könnte herunter fallen.

„Du musst da weg Reyna, es ist zu gefährlich" rufe ich ihr ängstlich zu und will in ihre Richtung rennen als sie plötzlich springt.

Sie springt aus dem höchsten Stock meines verdammten Hauses.

Völlig verwirrt reiße ich meine Augen auf als mich grelles Licht blendet.