Her Forever

«18»

Als ich herausfand das die DNA definitiv unter anderem auf mich zurück zu führen war, entschied ich mich dazu Elena auszuspionieren.

Und siehe da, nach 4 Jahren reiner Hölle lebte meine Reyna doch.

Sie war nicht tot, nein. Sie hatte sich tot gestellt und sich vor mir versteckt.

Alle wussten Bescheid. Nur ich nicht.

Ich war wütend auf sie keine Frage aber ich war viel zu sehr damit beschäftigt, zu verarbeiten das ich ein Kind hatte.

Eine wunderschöne Tochter die eins zu eins aussah wie ihre Mutter. 

Aaliyah und Reyna hatte ich sicher in mein Apartment gebracht.

Ich hatte Reyna angeboten sich frisch zu machen was sie auch tat und mir Aaliyah da ließ.

Gerade sitzt die kleine mir gegenüber und starrte mich mit riesigen Augen an.

„Wieso hast du meiner Mama weh getan?" murrt sie unzufrieden und verschränkt ihre Arme.

Ich schmunzelte über ihr Verhalten. Sie kam nach mir.

„Ich bereue alles böse was ich deiner Mama angetan habe aber ich liebe sie und ich brauche euch beide" über meine Worte grübelte die 4 jährige ziemlich lange.

„Matteo war aber netter als du" mein schmunzeln erlisch.

Ich hatte sogar bei meiner eigenen Tochter verkackt.

„Ich werde dir beweisen das ich gut genug bin für dich und deine Mama" verspreche ich Aaliyah und sehe wieder auf ihre kleine Blumenkette.

„Von wem hast du diese schöne Blumenkette?" Frage ich nach.

Aaliyah lächelt.

„Die hat Mama mir zu meinem Geburtstag geschenkt. Sie hat gesagt es verbindet mich mit meinem Papa"

Mein Herz zeriss. Sie hat an mich gedacht obwohl ich ihr nur weh getan hatte.

„Aaliyah" vernehme ich stimme der Frau von der ich dachte sie sei seid 4 Jahren tot.

Sofort springt das kleine Mädchen auf und rennt auf ihre Mama zu, die hinter mir stand.

„Wie soll es jetzt weiter gehen Enzo? Aaliyah ist meine Tochter"

Reynas Stimme zittert. Sie dachte vermutlich ich würde ihr Aaliyah weg nehmen wollen.

„Setz dich" bitte ich Reyna und beobachte wie sie auf dem Sofa mir gegenüber Platz nimmt.

Einige Zeit lang sitzen wir bloß da und starren uns gegenseitig an.

Aaliyah war Reyna wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie war eine Kopie meiner Frau.

Ich sehe genau wie Reyna etwas sagen will aber sich nicht traut. Sie weigert sich mit mir zu sprechen.

„Frag ruhig" sage ich ruhig und warte darauf das sie spricht.

„Wieso hast du mich als deine Frau betitelt Enzo?" findet Reyna nach Minuten ihre Stimme wieder.

Aaliyah schloss ihre Augen und lies sich von ihrer mama am Kopf kraulen. Das Bild der beiden war zu süß.

„Ich war jeden Tag an deinem Grab Reyna. Ich habe immer und immer wieder deine lieblingsblumen mitgebracht-" beginne ich ihr zu erzählen und sehe genau wie ihre Augen anfingen zu glänzen.

Nicht weinen.

„Eines Tages hab ich mich dazu entschieden dir den Ring zu geben, den ich dir schon viel früher geben wollte Reyna. Ich habe ihn an deinem Grab eingebuddelt und eine kleine Blume darüber gepflanzt. Sie hat sofort geblüht" erzähle ich weiter und denke an die schrecklichen Tage zurück.

„Du bist mir fremd gegangen Enzo. Wieso behauptest du jetzt, du wolltest um meine Hand halten? Das ergibt keinen Sinn" wirft Reyna mir zickig vor und nimmt eine angespannte Haltung an.

„Ich bin dir niemals fremdgegangen Mi Flor. Ich werde es dir beweisen. Ich habe jahrelang nach dem Wixxer gesucht der daran schuld war, dass wir so getrennt wurden. Bis ich herausfand das der Wixxer bereits tot ist"

Das Fragezeichen über Reynas Kopf wuchs immer weiter. Sie konnte mir nicht folgen.

„Mi Flor, der Wixxer hat mich gedroht dich umzubringen. Er hat mir gedroht uns das Leben zur Hölle zu machen. Ich konnte dir das nicht antun aber ich habe zu lange gewartet. Er hatte diese völlig bescheuerten Bilder erstellt und sofort an dich verschickt. Mir hatte er nur eine kurze sms gesendet und dann standest du schon völlig verheult vor mir" ratterte ich hektisch runter und wedelte mit meinen Händen umher.

„Ich liebe dich Reyna. Ich liebe dich so sehr und ich hasse mich dafür das ich dir so unfassbar viel leid angetan habe" beendete ich meine Rede und atmete tief durch.

Aaliyah saß da und starrte mich bloß mit großen Augen an. Reyna starrte an die wand hinter mir.

„Gehst du hoch in das Zimmer was ich dir vorhin gezeigt habe? Ich komme gleich nach mein Schatz" bittet sie ihre Tochter während ihre Augen weiterhin auf die Wand hinter mich fokussiert waren.

Aaliyah nickte und sprang von Reynas Schoß ehe die 4 jährige leise verschwand.

Sobald Aaliyah den Raum verlies, fing Reyna sofort an zu schluchzen.

Mein Herz sprang in tausend Teile als ich all den Schmerz in ihren Augen sah.

Sie zitterte am ganzen Körper, schluchzte unkontrolliert und drehte ihr Gesicht weg von mir.

„Bitte sieh mich an Reyna" bitte ich sie, was sie auch sofort befolgt.

„Ich werde dir nie wieder weh tun Reyna. Ich wollte mich umbringen verdammte scheiße, Ich konnte nicht damit leben das du wegen mir starbst" beichtete ich Reyna ehrlicherweise und sehe wie sich ihre Augen vor Schock weiten und sie mich sofort anblickt.

„D..Du wolltest dich umbringen?" hackt sie ungläubig nach und verliert weitere Tränen.

„Ja Reyna, wollte ich. Ich wollte das dieser Bastard leidet und danach wollte ich zu dir. Mich für alles entschuldigen und dich um Verzeihung bitten. In meinem zweiten Leben werde ich dich wieder suchen und alles besser machen. Ich werde dir von vorne rein nur liebe zeigen, sowie ich es jetzt auch tun will" verspreche ich und sehe wie Reyna hektisch anfängt ihren Kopf zu schütteln.

„Du hast mich nicht nur geistig verletzt Enzo. Du hast mir weh getan, meinem Körper. Du hast mich geschlagen und geschubst, sodass ich eine Platzwunde am Kopf hatte. Das kann ich dir nicht verzeihen, niemals"

Ihre Worte taten unheimlich weh und doch wusste ich, dass sie mit allem recht hatte.

Ich hatte sie nicht mehr verdient. Ich sollte sie gehen lassen aber ich kann nicht.

„Ich gebe dir alle Zeit der Welt Reyna, nur bitte schließ mich nicht aus deinem Leben. Ich möchte Aaliyah kennenlernen. Sie ist doch auch mein kleines Mädchen auch wenn ich erst seit ein paar Stunden weiß, dass sie existiert." flehe ich und merke genau wie meinen Augen zu Tränen beginnen.

Ich brauche sie. Ich brauche Reyna und Aaliyah.

Reyna nickt und wischt sich zum etlichen Male über die Augen.

„In Ordnung aber falls du mir oder meinem Kind einmal schlechtes tust, werde ich persönlich dafür sorgen das du uns wirklich nie wieder siehst" droht sie und bringt mich verzweifelt zum grinsen.

Ich weine und grinse gleichzeitig und doch war ich grade der glücklichste Mensch auf Erden.

Ich hatte meine Frau wieder. Meine wunderschöne Reyna.

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Das nächste Kapitel von Enzos und Reynas Geschichte.

Unser Enzo hat seine kleine eigene Familie wieder bei sich, doch wird das gut gehen...?
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