Kapitel 7

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♦️Aufpassen, sexueller Missbrauch und häusliche Gewalt!!! Nur lesen, wenn man es auch kann!!!♦️

Mit leichten Küssen an meinem Hals wurde ich geweckt. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Jason an, der über mich gebeugt war. ,,Wir müssen in die Schule mio Angelo.", meinte er leise zu mir. ,,Nein bitte nicht. Es ist zu schön.", antwortete ich ihm und kuschelte mich an seine Brust. Er lachte auf. Durch mich gingen Blitzschläge. Sein Lachen war so schön. ,,Wir müssen. Auf, beweg dich.", sprach er weiter und ging aus dem Bett. Ich brummte auf und machte mich auch langsam auf den Weg zum Schrank. Er gab mir wieder den Pulli mit der Aufschrift ,Palm Angels' und von seiner Schwester eine blaue löchrige Jeans. Ich lächelte kurz, als ich bemerkte das er wieder in Partnerlook mit mir gehen würde.
Jason blieb im Zimmer, solange konnte ich ins Bad um mich umzuziehen. Als ich damit fertig war, öffnete ich wieder das Schloss und Jason kam rein, damit wir uns zusammen komplett fertig machen konnten. Durch den Spiegel betrachtete er mich begeistert und lächelte fröhlich. Ich war verwundert, dass er es mit mir aushielt und ich freute mich auch. Trotzdem wusste ich nicht ob das lange so bleibt, spätestens heute Abend wurde alles wieder zerstört durch ihn. Ich wollte es nicht, aber ich war mir sicher das es passieren würde. Also genieße ich einfach die Zeit die mir noch bleibt.
Nachdem wir uns fertig gemacht haben, gingen wir nach unten in die Küche, um zu frühstücken. Jason und die anderen reichten sich gegenseitig die Sachen vom Tisch während ich schweigend da saß. ,,Willst du nichts essen?", fragte mich aufeinmal Lino. ,,Nein, ich habe keinen Hunger." ich wusste das das sicher die letzte Mahlzeit war bis morgen, aber würde ich jetzt was essen, würde ich kotzen. ,,Wirklich nicht?", fragte dann Jason besorgt neben mir. Ich schüttelte mit einem gespielten Lächeln meinen Kopf. ,,Okay, aber ich werde dir noch was für die Schule mitnehmen.", meinte er dann selbstbewusst. Ich schüttelte wieder meinen Kopf, in dem Wissen, dass es sowieso nichts brachte. Ich würde es nicht essen, egal wie oft er versuchte mich zu überreden.
,,Okay, wir können los.", meinte Cole nachdem sie den Tisch abgeräumt hatten und Jason mir was eingepackt hatte. Ich stand auch auf und nahm meine Tasche die ich vorher schon mit runter genommen hatte. Jason legte vorsichtig einen Arm um meine Taille und zog mich nach draußen zu seinem Auto. Wie immer öffnete er mir die Tür und stieg dann selber ein. Schweigend fuhren wir zur Schule und parkten auf einem freien Platz. Zusammen mit ihm stieg ich aus und schulterte meine Tasche. ,,Bereit?", fragte er mich dann und kam zu mir um mir eine Kuss auf die Stirn zu geben. Ich lächelte und antwortete: ,,Bereit." Die Jungs folgten uns und zusammen gingen wir in die Klasse. Jason trennte sich von mir, aber nicht ohne mir noch einen Kuss zu geben. Dann verschwand ich mit Lino auf unseren Platz und packte meine Sachen aus. ,,Wirst du auch mal wieder lachen?" Lino hatte woh bemerkt dss ich wieder schlechter gelaunt war und versuchte mich aufzuheitern. ,,Ich weiß nicht, bring mich dazu.", antwortete ich ihm. Er lachte und zwickte mich sanft am Arm. Ich lachte kurz auf und bekam dafür einen bösen Blick vom Lehrer. Anschuldigend schaute ich Lino an der nur verschmitzt lächelte.
Zusammenliefen wir in die erste Pause und Jason hielt mir die Box mit einem Apfel und Brot mit Nutella hin. Ich schüttelte den Kopf und bewegte die Box wieder in seine Richtung. ,,Geht es dir gut?", fragte mich Jason daraufhin beunruhigt. ,,Ja, ich hab nur kein Hunger.", antwortete ich ihm. Er sah mich zweifelnd an, packte dann aber seine Box weg. Mittlerweile kamen wir beim Raucherplatz an. Ich wusste gar nicht was wir hier machten, bis Jason eine Schachtel rumreichte. Ich wusste gar nicht das sie rauchen. ,,Ihr wisst schon, dss das nicht gesund ist?", kam es mir eher als eine Frage als eine Aussage über die Lippen. ,,Ja, aber es muss ab und zu sein." Ich sah Cole fragend an. ,,Es gibt sachen die auch wir hinter uns haben, dadurch kam auch das rauchen. Wir haben es zwar reduziert, aber ab und an brauchen wir es einfach.", antwortete mir Liam dann wie selbstverständlich. ,,Okay, ich würde solange auf die Bank gehen. Ich mag den Rauch nicht." Die Jungs nickten verständlich. Ich merkte wie mir Jason hinterher sah, aber schaute nicht zurück. An der Bank angekommen, packte ich mein Block aus um zu schreiben.
Es ist alles so komisch. Erst bin ich unsichtbar und jetzt stehe ich oft bei den beliebtesten Jungs der Schule. Ich verstehe es nicht. Ich hab das Gefühl, dass sie mir gut tun, aber auch das es vielleicht eine Täuschung sein könnte. Was ist wenn sie mich doch nur verarschten oder verletzten wollen? Um ehrlich zu sein könnte ich mir das sogar vorstellen. Ich bin nicht hübsch, so wie die anderen Mädchen aus meiner Klasse. Ich habe eine schlechte Vergangenheit und Gegenwart. Ich bin ein Klotz am Bein. Und spätestens heute Abend wäre der Traum vorbei. Ich würde wieder ins kalte Wasser fallen und nie wieder aufstehen. Ich hatte es im Gefühl. Es wird was passieren. Ich bekomme jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich mir ausmahle was passieren kann-
,,Hey, ales okay?", riss mich Liam aus meinen Gedanken. Ich sah kurz auf und sah nur ihn. Die anderen waren wahrscheinlich noch rauchen. Erst als Liam den Stift aus meiner Hand zog, merkte ich dasich zitterte. Ich schüttelte meine Gedanken ab und sah ihn wieder an. Er saß ruhig vor mir und beobachtete mich. ,,Ja... es ist alles gut." Er schüttelte den Kopf, sah auf den Boden und dann wieder zu mir. ,,Warum verschließt du dich so?", fragte er dann, als würde er es wirklich nicht verstehen. ,,Ich verschließe mich nicht.", meinte ich mit etwas festerer Stimme. ,,Okay, lass dir Zeit. Aber warte nicht zu lange bis du uns sagst was los ist. Ich kann warten, aber Jason dreht durch wenn er noch eine Verletzung an dir sieht." Liam nahm meinen Block und räumte ihn mit dem Stift in meine Tasche. Danach half er mir auf und wir liefen zu den anderen. Mittlerweile hatten sie die Kippen schon ausgetreten und warteten auf uns. Jason musterte mich von oben bis unten, bis er mir in die Augen sah. ,,Ist wirklich alles okay?", fragte er dann mit einem undefinierbaren Blick. ,,Ja.", antwortete ich knapp und drehte mich ein wenig zur Seite, damit ich ihn nicht mehr in die Augen sehen konnte. ,,Du siehst aber nicht so aus.", meinte er und trat zu mir. Die Jungs hatten wohl verstanden das er alleine mit mir sprechen wollte, weshalb sie schon mal vorgingen. ,,Es ist alles gut.", meinte ich nochmal und wolllte reinlaufen. ,,Angel, schau mir in die Augn wenn du meinst es geht dir gut." ,,Muss ich nicht, oder?", fragte ich dann pissig. ,,Doch musst du. Warum bist du gerade so stur?" Er ließ einfach nicht locker. ,,Weil ich nicht reden will." Er sah mich ahnungslos an. ,,Ich will doch nur verstehen was los ist! Seitdem sich die Schule zum Ende neigt, wirst du immer unausstehlicher!" Ich zuckte zusammen als er diese Worte schrie. Es stach im Herz als er das sagte. Aber was hatte ich auch gedacht? Er senkte schuldbewusst seine Augen. ,,Weißt du was? Lasst mich doch einfach in Ruhe, wenn ich so schlimm bin!" Jetzt rastete auch ich aus. Seine Augen blitzten gefährlich auf als ich diese Worte sagte. ,,Schön, dann helfen wir dir eben nicht. Komm ja nicht angekrochen wenn es dir wieder schlecht geht.", sagte er dann kalt und lief dann ohne sein Gesicht zu verziehen, an mir vorbei. Ich wusste es, sie wollten mich nur zerstören. Aber das können sie noch nicht. Ich verdrückte die Tränen und folgte ihm in den Gang, aber hielt nicht bei den Jungs, sondern lief vorbei. Ich spürte die Blicke der anderen auf mir, doch ich drehte nicht um. Soll er doch sagen was los war. Es verletzte mich zwar, aber ich konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Ich hatte andere Probleme die immer näher kamen. Zum Glück hatten wir jetzt getrennt unterricht, also ging ich zu Psychologie.
Nach der Schule lief ich schnell aus dem Gebäude, damit mich keiner der Jungs ansprechen konnte. Wenn sie es überhaupt versuchten. Mich verletzte es immer noch. Ich hab sie eigentlich gemocht. Ich denke auch die ganze Zeit an die Küsse von Jason. Als b es ihm nichts bedeutet hat. Er hatte mich am meisten verletzt. Ich wollte es nicht wahr haben, aber es ist so. Er hatte mich verletzt. Nicht nur wegen dem was wir hatten sondern auch in dem Punkt, dass er mich geküsst hat. Ich hatte gedacht es wäre mein erster Kuss der perfekt war, bis jetzt. Jetzt war er genauso wie der von ihm.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich jetzt erst merkte wie nah ich dem Ende schon bin. Ich bekam weiche Knie und mein Herz pochte mir bis zum Hals. Ich wusste was passieren würde, würde ich da jetzt rein gehen. Mit zitternden Händen schloss ich die Tür auf. Gleich darauf hörte ich schon seine Stimme:,, Du Schlampe! Wo warst du?!" schrie er mich an und kamm rasend schnell auf mich zu. Ich wich zurück, aber die Tür machte mir ein Strich durch die Rechnung. ,,Bei... einer Freundin.", flüsterte ich mit zitternder Stimme. Er griff nach dem Pulli und drückte mich die Türe hoch. ,,Und was ist dass?!", schrie er mich weiter an. Mittlerweile schnürte er mir die Luft ab mit seinem Griff. Er schleuderte mich an die nächste Wand und ich schrie auf. ,,Du Hure! Hast du denn überhaupt keinen Anstand?!" Er machte immer weiter und kam auf mich zu. Aufeinmal änderte sich seine Stimme von wütend zu anzüglich. ,,Dann werden wir ja mal sehen was du dazu sagst." Er beugte sich zu mir runter und fing an, an dem Pulli zu fummeln. Ich versuchte mich zu währen indem ich seinen Griffen auswich, doch auch das brachte nichts. Er packte mich fest am Hals und drückte mich auf den Boden. Mir liefen die Tränen über die Wangen. Mein Herz zerbrach und ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Ich ließ es leise über mich ergehen. Er zog meine Hose runter und packte mich fest an meiner Intimen Selle. Ich schrie leicht auf, soweit es möglich war mit seiner Hand an meinem Hals. Ich wollte es nicht, aber ich konnte mich nicht währen. Ich war zu unbegabt, ich war ein nichts gegen ihn. Also zog er mir auch meine Unterhose runter. Er ließ mich am Hals kurz los um seine Hose auch runter zu ziehen. Ich versuchte nochmal zu fliehen doch er packte mich am Fuß und zog mich ins Wohnzimmer. Er packte mich und schleuderte mich auf den Glastisch. Ich schrie auf als sich die Scherben in meinen Rücken bohrten und er sich auf mich legte. Egal wie weh es tat, versuchte ich wieder mich zu bewegen doch er ließ nicht locker. Stattdessen begab er sich vor meinen Eingang und drang ohne erbamen ein. Ich schrie laut auf. Alles zog und schmerzte. Er ignorierte es und machte einfach weiter. ,,Du fühlst dich so gut an.", stöhnte er nebenher. Ich flehte ihn an aufzuhören, daraufhin wurde er nur noch schneller. Meine Welt zerbrach innerlich. Ich konnte nicht mehr. Ich war leer. Niemand könnte es schaffen mich so zu zerstören wie er.
Als er in mir kam zog er sich aus mir und verschwand. Kein Wort von ihm, gar nichts. Ich war allein. Ich brach wieder in Tränen aus. Vorsichtig stand ich auf, doch es tat zu sehr weh. Alles zog im Unterleib und alles an meinem Körper schmerzte. Trotzdem musste  ich hoch ins Bad. Weinend setzte ich meinen Weg fort und versuchte mich überall fest zu halten wo es ging. Im Bad angekommen, schloss ich die Tür und sank an ihr herab. Ich war zerstört. Ich konnte nicht mehr.

My BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt