Plötzlich stürmte er herein und drückte mich aufs Bett. ,,Hast du nicht was vergessen?!" schrie er mich an und verlor Spucke aus seinem Mund. Eingeschüchtert und ängstlich schüttelte ich meinen Kopf. ,,Meine kleine Anna ist immer noch bei ihrer Freundin und nicht zu Hause. Weißt Du jetzt was nicht stimmt?!", fragte er laut und sah mich widerlich an. Ich nickte hastig und versuchte mich aufzurichten. Jedoch wollte er das nicht. Er verlagerte sein ganzes Gewicht auf meinen Körper und küsste mich auf einmal. Ein erstickter Schrei trat aus mir heraus und ich zappelte, in dem Versuch ihn von mir runter zu bekommen. Nach einer Zeit hatte er es satt und richtete sich auf:,,Und jetzt mach dich auf den Weg und hol meine Tochter ab."
Verschwitzt wachte ich auf und setzte mich hin. Mein Atem ging zu schnell und Tränen liefen mir über die Wange. Ich konnte nicht aufhören daran zu denken. Er hat mir meinen ersten Kuss geklaut und ich wustte nicht wie weit er noch gehen würde. Vor Ekel rieb ich mir über die Arme und zog dann meine Beine an meinen Bauch. Es tat weh, aber solange ich diesen Schmerz spürte konnte ich mich beruhigen. Ich vergrub meinen Kopf darin und fing wieder an heftig zu weinen. ,,Angel?", fragte aufeinmal eine raue und verschlafene Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen und spang vom Bett. Jason sah mich irritiert an und setzte sich auf. ,,Angel was ist los?", fragte er mich besorgt, doch ich brachte keinen Ton aus mir raus. Er stand langsam auf und kam auf mich zu. Ich schüttelte meinen Kopf und legte meine Arme schützend um mich. ,,Tu mir nicht weh.", meinte ich schwach. Er blieb abrupt stehen und sah mich verletzt an. ,,Angel ich würde dich niemals verletzen."Nach diesen Worten entspannte ich mich ein wenig und ließ es zu, dass er auf mich zukam. Als er bei mir war zögerte er kurz und zog mich dann in seine Arme. Schützend legte er sie wieder um mich und strich mir übers Haar. ,,Was hast du geträumt?", fragte er mich nach einer Weile und wollte sich von mir lösen um mich anzuschauen. Ich legte aber meine Arme bestimmend um ihn und ließ ihn nicht los. ,,Er hat mir meinen ersten Kuss gestohlen.", erschrocken darüber das ich es laut ausgesprochen hatte, wollte ich mich jetzt lösen. Er aber zog mich fester an sich, als wüde er versuchen sich so selber zu beruhigen. Seine Muskel waren jetzt angespannt und aus seinem Mund kam sowas wie ein knurren. ,,Er hat was?" , fragte er nach einer Weile. ,,Hat er dich auch noch wo anders angefasst?" Ich schüttelte meinen Kopf und vergrub mich weiter in seiner Brust. Ich wusste das es bald passieren konnte, aber das sollte Jason nicht wissen. Er würde nicht locker lassen bis er wusste wer mir das alles antat, wenn ich ihm davon erzählte das es wahrscheinlich nicht nur bei einem Kuss bleibt. Ich wollte es zwar nicht, aber ich konnte es auch schlecht verhindern.
Seine Muskeln waren immer noch angespannt, aber sie ließen ein bisschen nach um so länger er mich hielt. ,,Wollen wir uns umziehen?", unterbrach er die Stille und löste sich ein wenig von mir, um mich ansehen zu können. ,,Ich habe aber nichts dabei." Wurde mir bewusst und eine gewisse Panik flutete mich, da mir jetzt erst bewusst wurde, dass ich ohne Erlaubnis einfach weg war. Ich hielt sie aber zurück. Würde ich jetzt in Panik dewegen verfallen, würde Jason eine Vermutung haben können wer mir die Angst einjangte.
,,Du kannst von mir einen Pulli haben und ich hab noch eine Jeans von meiner Schwester hier." Ich nickte und schaute kurz auf den Boden. Jason richtete meinen Kopf mit seinen Händen wieder auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Es wird alles gut. Ich bin jetzt bei dir." ich nickte wieder und lächelte ihn ein wenig an. Er wusste zwar nicht, dass er vieles nicht verhindern konnte, da es in meinen eigenen vier Wänden stattfand, aber ich konnte ihm zeigen das ich mich bei ihm wohl fühlte. Ich wusste auch nicht warum er sich so viel Mühe bei mir gab, aber es war schön mal jemanden wieder zu haben der sich um einen kümmerte.
,,Komm.", riss er mich wieder aus meinen Gedanken und zog mich an der Hand weiter zu seinem Schrank. Er grinste als er ihn öffnete und zog zwei Pullis heraus. Sie waren die selben, bis auf dass das eine schwarz war mit der weißen Aufschrift 'Palm Angels'' und das andere weiß mit schwarzer Aufschrift.
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My Badboy
Storie d'amoreSie hat es nicht einfach. Sie kann nicht mehr. Und niemand weiß wie hart sie an ihren Problemen zerbricht. Es existieren für sie nicht nur häusliche Gewalt, sondern auch Mobbing, Selbstverletzung und Suizid Gedanken. Als es kurz davor war und sie si...