Ich habe absolut keine Ahnung, wie lange ich in diesem Raum gefangen bin oder wie spät es mittlerweile ist. Die völlige Dunkelheit, in der ich festsitze, ist schon Folter genug für mich. Dieses Badezimmer hat keine Fenster und das Licht ist ausgeschaltet. Ich vernehme keine Geräusche aus dem Schlafzimmer nebenan. Ich frage mich, ob es vielleicht doch einem der beiden Psychos gehört.
Nach einiger Zeit macht sich meine Blase bemerkbar und ich verspüre einen unglaublichen Durst. Es ist wirklich paradox, hier im Badezimmer festzusitzen, die Toilette in greifbarer Nähe zu haben und dennoch nicht pinkeln zu können. Den Durst werde ich schon irgendwie bewältigen. Vielleicht könnte ich versuchen, den Duschhahn im Dunkeln zu finden, mit meinem Mund aufzudrehen und mir so etwas trinken zu verschaffen. Aber ich entschließe mich zunächst nett zu fragen. Kaum hat sich der Gedanke in meinem Kopf gebildet, schon rufe ich impulsiv los:
„HALLOOOOO? Kann BITTEEE jemand von euch herkommen?"
Mein Schrei hallt durch den leeren, dunklen Raum. Meine Kehle fühlt sich noch trockener an als vorher. Ich warte einen Moment, doch es bleibt still, keine Reaktion von draußen. Dann höre ich endlich, immer lauter werdende Schritte. Ein Schlüssel dreht sich im Schloss und die Tür öffnet sich langsam. Ein Lichtstrahl dringt in den dunklen Raum durch den geöffneten Spalt. Nach kurzer Eingewöhnung meiner Augen an das Licht erkenne ich Wims Umrisse. Er lehnt am Türrahmen, seine Arme vor der Brust verschränkt und schaut mich durch dringlich an.
„Hi", sage ich freundlich zu ihm und lächle dabei wie ein unschuldiger Engel, „Ich muss dringend für kleine Mädchen."
„Dann tu dir keinen Zwang an. Du sitzt, doch in der Dusche", antwortet er unbeeindruckt.
„Das meinst du jetzt nicht ernsthaft?", frage ich ihn schockiert.
„Sehe ich aus, als würde ich Scherze machen?", gibt er ziemlich ernst von sich und kommt mir nun einige Schritte näher.
„Ich...ich kann das so nicht. Ich habe meine Kleidung noch an."
„Das können wir ändern", grinst er mich an.
„Wieso lässt du mich nicht einfach kurz auf die Toilette?", frage ich empört.
„Hm...", grummelt er.
Er schaltet ein gedämpftes Licht am Badezimmerschrank an und öffnet dann die Schublade des Unterschranks. Meine Augen verfolgen jede seiner Bewegungen. Er kramt eine Weile darin herum, bis er schließlich eine Schere hervorholt und sich mir damit nähert. Ich atme erleichtert aus und bin voller Hoffnung, dass er mir endlich die Kabelbinder abnimmt und mich zur Toilette lässt. Stattdessen setzt er diese an der seitlichen Naht meiner Jeansshorts an, schneidet ein Stück rein und zerreißt an der Stelle mit seinen kräftigen Armen den Rest von meinem Körper. Dasselbe tut er auf der anderen Seite. Dann zieht er mir mit einem Ruck die Stofffetzen unter meinem Po weg. Nun sitze ich untenrum komplett nackt auf dem Stuhl, denn mein Slip musste ebenfalls daran glauben. Ich lasse meinen Kopf nach vorne senken, sodass meine langen dunkelblonden Haare mein beschämtes Gesicht verschleiern. Meine Wangen brennen vor Scham, weil ich weiß, was als Nächstes folgt. Er will, dass ich so uriniere.
Ich lausche, wie er die Schere wieder in die Schublade verstaut und sich mir erneut nähert. Seine grobe Hand greift nach meinem Kinn, hebt unsanft meinen Kopf an, sodass ich ihn ansehen muss.
„Warum so still auf einmal?", fragt er mich mit einem bestialischen Lächeln auf seinen Lippen.
„Kannst du bitte die Dusche dabei anmachen?", frage ich ihn zaghaft.
„Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, Extrawünsche zu äußern."
„Bitte", bettle ich ihn mit meiner letzten Willenskraft an.
Er bricht als Erster den Augenkontakt ab und geht nach kurzem Zögern anscheinend meiner Bitte nach. Er greift neben mir nach der Duscharmatur und dreht den Wasserhahn auf. Eiskalte Wassertropfen beginnen auf meinen Körper herunterzurieseln, bis schließlich ein Schauer aus vollem Hahn auf mich herabregnet. Ich sitze direkt unter dem Duschkopf und natürlich hat er nur das kalte Wasser aufgedreht. Die plötzliche Kälte verursacht schmerzende Gänsehaut und ich bereue kurzzeitig meine Entscheidung.
Einige Schritte entfernt steht er wieder vor mir, in Sicherheit vor dem Wasser und mustert mich zufrieden mit verschränkten Armen.
„Du hast 30 Sekunden, bevor ich das Wasser wieder abstelle", ermahnt er mich.
Ich schaue ihm direkt in die Augen, um ihm nicht das Gefühl zu geben, er könne mich so brechen. Eine Welle der Entschlossenheit durchflutet mich, da ich mich durch die eiskalte Dusche etwas energiegeladener fühle. Ich überwinde mich und lasse es einfach laufen. Ich spüre die Wärme, die entlang meiner Beine herabläuft und sich mit dem kalten Wasser vermischt. Erst als ich fertig bin, wende ich meinen Blick von ihm ab und richte mein Gesicht nach oben zur Decke. Ich schließe meine Augen, öffne leicht meinen Mund und fange etwas Flüssigkeit auf, um meinen Durst zu stillen.
Plötzlich hört das Wasser auf zu fließen. Ich öffne meine Augen und blicke geradewegs in seine über mir. Seine plötzliche Nähe erschreckt mich. Mein Blick wandert über seinen Körper, während ich versuche zu verstehen, was er von mir will. Dann erkenne ich die Schere in seiner Hand. Ich ziehe scharf die Luft ein und verfolge wortlos seinen Bewegungen.
Er setzt an dem Saum meines Tops an und schneidet sich nach oben frei. Die nassen Stoffreste samt meines BHs flattern seitlich an meinen Rippen und offenbaren meine nackten Brüste. Meine Nippel sind hart von der Kälte. Das entgeht ihm nicht und wie selbstverständlich greift er mit seiner Hand an meine linke Brustwarze, zieht schmerzhaft an ihr.
„An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen", flüstert er mir zu.
„Schön für dich. Ich werde mich niemals an deine hässliche Fresse gewöhnen", rutscht es mir raus. Ich kneife meine Augen zusammen und könnte mir selbst eine Schelle für meine Dummheit verpassen. Ich sollte wirklich daran arbeiten, erst nachzudenken, bevor ich meinen Mund das nächste Mal öffne. Vor allem in der Gegenwart der beiden Psychos, wenn ich weiterhin leben möchte.
„Ich wollte dich eben noch abtrocknen, aber jetzt habe ich es mir anders überlegt", lacht Wim zunächst amüsiert, doch im nächsten Augenblick verdüstert sich seine Miene vor Wut.
Mit einem Ruck reißt er mir wütend die verbleibende nasse Kleidung vom Leib, sammelt die Fetzen vom Boden auf und verlässt schließlich den Raum. Dieser Bastard hat in seiner Rage glücklicherweise vergessen, das Licht auszuschalten. Mir ist kalt, doch irgendwann trocknet meine Haut an der Luft. Die Strapazen des heutigen Tages lassen mich so erschöpft fühlen, dass ich trotz der Helligkeit einschlafe.
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Der etwas andere Kunsthändler
Tajemnica / Thriller[ 𝑫𝒂𝒓𝒌 𝑹𝒐𝒎𝒂𝒏𝒄𝒆 | 𝑺𝒑𝒊𝒄𝒚 & 𝑽𝒆𝒓𝒃𝒐𝒕𝒆𝒏 🌶️ 𝟏𝟖+ | 𝑰𝒏 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒂𝒃𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒍𝒐𝒔𝒔𝒆𝒏 ] Ein Kurztrip nach Amsterdam - das perfekte Abenteuer für eine Gruppe enger Freundinnen. Doch als Valerie während eines Stadtbummels eine...