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Blutgefrierend
(Teil 2)

Der  Krankenhaus Geruch kommt mir schlagartig entgegen. Es wird um einiges kühler, denn draußen herrscht eine unglaubliche Hitze. Ich seufzte und bleib einen Moment stehen. Dieser Geruch ist eine Mischung aus Putz und Desinfektionsmitteln, in älteren Einrichtungen riecht es oft zusätzlich nach Essen. Doch auch hier in der unteren Etage roch es stark nach essen. Auch die Krankheiten der Patienten können Gerüche produzieren, weshalb sich viele Pflegekräfte diverser Parfums oder Duftsalben bedienen und demnach roch es in diesem Moment, an dem ich hereingeplatzt war augenblicklich nach Salben verschiedener Arten von Parfüms Gerüchen und Desinfektionsmittel. Ich laufe zu der Empfangstheke, an der zwei Frauen im weißen Hemden mit Dutts zu mir aufstehen, als ich meine Arme an die weiße Platte Lehne und somit leicht geradewegs in den Computer sehen konnte. Die beiden Frauen am Telefon reden, dann legt die Frau vor mir auf und lächelt mich an. Ich lasse den schweifenden Blick vom Computer ab.

»Ich wollte jemanden besuchen. Hanagaki Takemichi heißt er.«Sie gibt den Namen im Computer ein und las verständlich vor:»Sie können ihn in Zimmer 57 besuchen.«,meint sie und sieht zu mir hinauf, da nicke ich still und laufe geradewegs den Gang entlang. Ich öffnete die Tür, nachdem der Aufzug ein klingelndes etwas von sich gegeben hatte und ich bloß an einige Zimmer vorbei laufen musste, um an dem von Takemichi zu kommen. Ich klopfte ganz leicht und öffnete dann die Tür, doch mein Blick verdunkelt sich augenblicklich und ich schloss hinter mir die Tür. Der Junge Mann im weißen Hemd sieht zu mir hinauf, deine Ellbogen an den Knien gestützt dass er vor Takemitchis Krankenbett. Mein Blick schweift auf Takemichi und mein Herz macht einen schmerzhaften Sprung. Ich hatte es mir nach drei Tagen einfach nicht geprägt hier her zu kommen, um so viel Überwindung zu durchleben.
Es schmerzte, Menschen, die ich mochte, gar liebte, so zu sehen.
Schuldgefühle überrumpelten mich, doch dass Mikey ihn augenblicklich in wenigen Minuten so herrichten würde, dachte ich zu Tode nicht. War es meine Schuld? Schließlich hatte ich diesen Gedanken und sagte ihm, wir sollten ihn aufhalten. Ich schloss die Augen steif stehend. Nein, das wollten wir doch alle. Und Kens Worte flossen mir noch immer wiederholend wie in einem Traum durch meinen Kopf.

»Kokonoi.«,murrte ich doch dann, als ich meine Augen wieder öffnete und mir Mikeys rechte Hand entgegen stach. Ich versuche ruhig zu klingen und setzte mich einfach ohne eine weitere Bemerkung auf den Platz gegenüber Kokonoi auf der anderen Seite des Bettes und setzte mich in dieselbe Haltung wie er. Ich sehe geradewegs zu dem blonden im Bett, während meine Ellbogen auf den Knien stützt, meine Hände gefaltet sind und leicht mein Gesicht verdeckt. Koko ist ein Mitglied der obersten Regierung der Kanto Manji Gang. Vor seiner Mitgliedschaft bei Kanto Manji war er Kapitän der Black Dragon Elite Guard der 10. Generation. Von daher ein Bekannter von mir. Meine Augen verengten sich. Ich hoffte bloß, dass er nichts sagen würde, doch dann als ich einen Moment zu ihm sah, begannen hu grinsen und legt das Magazin, dass er in der Hand hielt auf den kleinen Tisch und murmelt:»Hach, man.«Er sieht seufzend vom Tisch auf zu mir. »Wie gehts denn so?«,fragt er mit provokanten Unterton. Ich schloss meine Augen. »Ich bin nicht hier um mit dir zu labern. Das ist unhöflich gegenüber Takemichi.«,erforderte ich kalt und er Sank seinen blick. Takemichi atmete flach durch die Maske, die ihm Sauerstoff spendet.
Koko erweist sich als fähiger Kämpfer, der in der Lage ist, auf Augenhöhe gegen Inupi zu kämpfen, seinem früheren besten Freund, denn er jedoch sitzen lassen hatte. Er erwies sich auch im letzten Kampf zwischen den Toman und der Kanto- Manji- Gang erwies er sich als guter Kämpfer. Zumindest das, was ich für einen Moment beobachten konnte, denn er nicht neben Mikey gestanden hatte.

»Was tust du eigentlich hier...?«
»Ihn besuchen.«
»Warum?«
»Wie geht es Inui?«
Ich sehe ihn schlagartig an. »Das interessiert dich?«Er sieht zu Takemichi und zuckt mit den Schultern. »Ich habe meine Gründe.«,meint er bloß und nach Minuten langer stille steifen auch unsere Blicke neugierig. Wir haben uns wohl ertappt und ich seufzte. »Was willst du von mir?« »Ich bin nur neugierig. Mikey hat letztes Mal deinen Bruder erwähnt, der mit Shinichiros letzen Bike in der Garage deines Bruders in deren Versteck gefunden wurde.«
»Und?«
Er bleibt still und zuckt erneut mit den Schultern. »Mikey flippt völlig am Rad...«,murmelt er. »Du bekommst ein schlechtes Gefühl? Du?«,frage ich sarkastisch kalt und er hebt die brauen. »Und du? Bist du ein Mensch, der Mikey folgen würde, denn er so drauf ist? Du sagtest vor drei Tagen, dass Mikey dein Boss ist du bist neben ihm her gegangen, aber das ist nicht mehr der Mikey von früher.«

FROM »I DIE FOR YOU« TO »HEARTLESS«TOKYO REVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt