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ABWEISENDE NACHT
Als Nacht wird gemeinhin jener Teil eines vollen Tages bezeichnet, bei dem die Sonne vom jeweiligen Standort eines Beobachters gesehen unter dem Horizont steht, also die Zeitspanne zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang.

Astronomisch wird unter Nacht maximale Dunkelheit verstanden, also die Stunden zwischen dem Ende der astronomischen Dämmerung am Abend und deren Beginn am Morgen. Denn der Grenzbereich zwischen Tag und Nacht, Tag-Nacht-Grenze bzw. Terminator genannt, ist auf der Erde wie ebenso auf Himmelskörpern, die eine merkliche Atmosphäre besitzen, zu einer Dämmerungszone verbreitert.

Nachthimmel ist eine Bezeichnung für den Anblick des Himmels bei Dunkelheit. Am Nachthimmel zeigen sich zumindest in klaren Nächten Sterne, die tagsüber von der Sonne überstrahlt werden (siehe Sternenhimmel). Eine sternklare Nacht mit gut sichtbarem Sternenhimmel wird Sternennacht genannt. Für die meisten Menschen ist die Nacht die Zeit des Schlafes, hingegen für nachtaktive Tiere wie Eulen, Fledermäuse, viele Insekten oder manche Schnecken die Zeit der Aktivität. Die meisten Länder haben eine Reihe von Lärm- und anderen Schutzbestimmungen für die Nachtzeit und für notwendige Nachtdienste, meist auch für Früh- und Schichtdienste. Aus Sicht der Meteorologie ist die Nacht vor allem mit der Ausstrahlung der Erdoberfläche und der damit einhergehenden Absenkung der Boden- und Lufttemperatur verbunden. Beschlagender Niederschlag wedelt vor meinen Augen. Nebel in der Dunkelheit vor meinen Augen. Frost an meinem ganzen Körper. So wie sich in der Nacht, tau, Nebel und Frost entstehen gleicht es sich in diesem Moment im Leben aus.

Ein weitere Schlag versichert mir Unklarheit. Doch ich wehrte mich keineswegs. Warum? Vielleicht hing ich an dem Gedanken, dass sie zu Bonten gehören, und suchte nach nahmöglichen Beispieln an dessen Haltung und Köper, die sie mir im Kampf verraten würden. Doch da war nichts und ich weiche dem nächsten Schlag, der gegen mein Gesicht Hämmern sollte aus. Der Zaun hinter mir, der bereits etwas locker war macht ein klimperndes Geräusch, die Bahn fährt unter uns der Brücke entlang. Die Schienen knistern vor sich hin, ein Rauschen.
»Du schwaches Ding solltest dir in Zukunft starke Mitglieder besorgen, sonst bringen wir dich nächstes mal um.«,lacht der eine und will erneut zu schlagen. Da weiche ich erneut aus, seine Faust prallt gegen den Zaun und er macht ein überraschtes Gesicht. »Warum habt ihr ihn erschossen? Seit ihr hinter mir her, weil ihr mich nur mit ihm aufgefunden hat?«

»Schlaues Mädchen. Aber wenn du schlau genug bist , und dir dein Leben was wert ist, hau ab. Aber dalli!«,schreit er und ein unangenehmer Geruch seinerseits kommt mir entgegen. Ich Kralle meine Finger an das Gitter hinter mir und hob mein Gewicht an. Meine Beine hoben sich mit leichtem Sprung und festen Griff um das kalte Metal stieß ich mit den Beinen dem älteren gegen den Margen. Dieser stieß gegen die andere Seite der schmalen doch länglichen Brücke, der Zaun, der recht schmal an der Seite lag, lässt ihn schockiert herunter in die Tiefe sehen. Ich nutze die Gelegenheit um los zu rennen. Ich renne die Treppen hinunter und laufe dem Bahnhof entlang. Die Station war etwas voll, dass ich mich durch mehrere Menschen dränge. Wer sind diese... Typen denn? Vier gegen eine, ob ich das alleine schaffen würde? Ich muss die Chance nutzen, um einfach zu rennen. Doch plötzlich höre ich einen gewaltigen Schrei der Menschen, dass dieser durch das ganze Bahnhof schallt. Als ich mich umdrehte, sah ich bloß jemanden, der an der Brücke Hang und dann hinunter fiel. Ich zuckte und Gott sei Dank, dass mir der Ton des Aufpralles erspart bleibe, doch wie er von oben hinab auf den harten Boden fiel, bereitet mir eine schreckliche Gänsehaut auf dem Körper aus.
Was zur Hölle...?

Der Angstschweiß lief meiner Schläfe hinab. Mein Atem ging flach und stoßweise. Ein einzelner kristallklarer Tropfen perlte an meiner rechten Wange ab und tropfte zu Boden.
Klatsch.
Die plötzliche stille, als ich meinen Blick nach vorne gerichtet hatte und den Bahnhof so schnell wie nur möglichst verlassen wollte, mich durch die Menschen zwängte und die erdrückende Menschen Wärme entgegen prallt, lässt mich aufächzen. Und endlich kam ich draußen an, nachdem ich duzende Treppen hinauf gelaufen war. Ich vernehme das Geräusch einer Sirene. Die Polizei.

FROM »I DIE FOR YOU« TO »HEARTLESS«TOKYO REVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt