T H I R T E E N

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Lächeln Sie ein Lächeln

Wind und Störgeräusche kratzen. Doch das Bild Schwatz, eine Stimme, die jedoch kratzig zu hören war und ich fluche auf und kroch aufstehend zum kleinen alten Fernseher, um die Kassette hinauszunehmen. »Asahi! Die Kassette hat einen Riss, wo is der Kleber?!«,reif ich etwas und puste die Kassette wegen dem Staub ab an, die sich auf diese gelegt hatte.
Takemichi kommt neben mir auf die Hocke. »Hm?!«,reif er laut Atmend.
»RISS?!«
»Keine sorge... das bekomm ich hin...«,murmelte ich und ich nehme den Kleber entgegen und stützte die Kassette auf dem kleinen Tisch ab. Einen klassischen Filmriss zu kitten, erfordert viel Fingerspitzengefühl. Der Kassette muss geöffnet, der Riss lokalisiert, diese Kassette geöffnet, das empfindliche Band vorsichtig nach dem Riss abgesucht werden. Ist der Riss lokalisiert, wird er geklebt und das Band wieder aufgerollt. werden. Anschließend werden die beiden Enden vorsichtig zusammengeklebt und die  Videokassette ist repariert. Möglicherweise ist ein kleiner Sprung im anschließend digitalisierten Film zu sehen.

Ich lies es einen Moment trockenen. Takemichi staunt. »Darf ich dich fragen...was du beruflich machst?«
»Ich bin Informationsbroker...«,grummelte ich und ich weiche seinem Blick aus. »Aber das war für Mikey- kun?«Ich nickte. »Erwischt.«Ich schob die Kassette wieder hinein. Takemichi grübelt und wir setzten uns vor dem kleinen Fernseher auf den harten Boden. Ich sehe zu dem alten Fernseher hinauf.
»Du hast wie andere bei der Zeitkapsel...keinen Traum eines Berufes aufgeschrieben.«
»Ich wusste es nicht. Damals habe ich mich nicht all zu groß damit auseinander gesetzt, aber ich wollte immer etwas mit Technik machen.«
Takemichi staunt erneut. Ich drückte einen Knopf am Fernseher.
Ein erneutes Krillen und knarren zu hören. Der Bildschirm des Fernsehers blitzt schwarz weiß wie ein Donner auf. »Ich war eine Zeit lang in einer Motorrad Werkstatt und habe dort gearbeitet. Es hat mir Spaß gemacht und ich konnte mich von schlechten Gedanken abwenden.«
»Schlechten Gedanken?«
»Da war ich 19. Ich habe mich dort wohl von Mikey getrennt.«
»Ich verstehe.«Takemichi zögert.
»Deswegen also hast du dich wieder als Informant rumgetrieben, um Mikey zu suchen?«
Ich nickte.
Ich schiele zu Takemichi. Mein Mund öffnet sich zögernd.
»Zu Takemitchi in 12 Jahren...«Als Manjirōs Stimme ertönt, überkommt meiner Haut eine Gänsehaut und ich sehe abrupt zum Fernseher. Mikey trägt dort noch seinen bekannten blonden und halben Zopf. Sein Blick jedoch eisig.
»Das habe ich alles in meinem Brief gesagt...«

Ich schloss meine Augen, als ich an seinen Brief dachte.
War das alles von dir geplant? Dich von uns für immer zu verabschieden? »Aber es gibt etwas, was nur ich dir sagen will.«Er saß in seinem Zimmer.
Es war still.
Dann redet er weiter:»In mir steckt so etwas wie ein »anderes Ich«,das ich nicht kontrollieren kann.«Meine Lippen pressen sich stark zusammen. Meine Fingernägel krallten sich in den Stoff. »Ein »Dunkler Impuls«.«,sagt er raunend.
Mikey sank seinen Blick zu Boden. »Ich habe Angst davor, was ich in 12 Jahren sein werde. Ich werde meinen Mitmenschen auf jeden Fall Unglück bringen. Deswegen kann ich auch nicht mit Sohee zusammen sein. Also mache ich eine Pause mit allen in Toman. Du verstehst es, oder? Ich möchte sie nicht darin einwickeln lassen.«Dunkle Augen sehen in die Kamera. »Takemichi, versprich mir. Bleib in 12 Jahren von mir fern. Denken Sie nicht einmal daran, in die Vergangenheit zurückzukehren und zu versuchen, mich zu retten. Ich habe diesen Weg gewählt.«Er grinst ein wenig. »Takemichi...ich werde dich nie wieder sehen. Also sage ich dir noch folgendes:»Sei glücklich.«
Ich stehe aufgebracht auf. »Tu das nicht... mach nicht dieses Gesicht...«,jammerte ich kaum hörbar, da sieht Takemichi mich mitfühlend an.
Mikey ist nicht wegen jemand anderem böse geworden. Es lag an seinem eigenen dunklen Impuls?
Ich kann nichts dagegen tun? Und was sollte ich jetzt tun? Ich bin doch bei Bonten, nur wegen ihm nahm ich all den Schmerz und die Arbeit auf mich, die Hoffnung, die ich besaß, ihm wieder zurück zurückzuholen.
Ich verlies den Laden spurlos.

FROM »I DIE FOR YOU« TO »HEARTLESS«TOKYO REVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt