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——————————————————————————————————————————,,lix?" unterbrach Hyunjin die Stille zwischen den beiden.
Gerade sitzen sie draußen, auf der Wiese, während sie die Sterne beobachten.
Seit einiger Zeit ist es ruhig zwischen ihnen, Felix ist einfach nicht mehr in dem Mood dazu zu reden.
Gerade geht seine gute Laune von den letzten Tagen ziemlich den Bach runter.
Aber das wusste er ja schon.
Sobald es ihm so richtig gut geht, weiß er schon, dass er das irgendwann auch zurück bekommen wird.
Es ist, als wäre ihm gute Laune einfach nicht gegönnt.
Der Australier drehte seinen Kopf zu dem langhaarigen, sah diesen mit keinerlei Reaktion an.
Er ist wohl wieder an dem Punkt, wo ihm alles egal ist.
,,Was ist denn?"
,,Kannst du jetzt bitte mit mir reden? Ich Merk, dass es dir nicht gut geht und ich bin es leid dir dabei zuzusehen, wie du immer und immer mehr aufgibst.." Felix zuckte mit den Schultern, interessierte sich nicht wirklich für das, was der Langhaarige Koreaner von sich gibt.
,,Ich geb nicht auf, Du interpretierst da einfach viel zu viel rein, Hyunjin"
,,Ach Ja?
Tu ich das?
Hast du dich mal angeschaut Felix?
Du weißt ja selber nicht mal mehr, wer du bist"
Mit dem Satz hat er etwas in Felix getroffen.
Jedoch nichts gutes.
Nichts, was den Jüngeren zum reden bringt.
Nein, im Gegenteil.
Er wurde nur noch kälter, sah den Langhaarigen für eine paar Sekunden einfach nur an.
,,Woher willst du wissen, wer ich bin?
Vielleicht hab ich mich bei dir ja genauso die ganze Zeit verstellt, wie bei den ganzen anderen auch!
Tu nicht so, als wüsstest du alles über mich, wenn nicht mal mein bester Freund alles von mir weiß.
Da weißt du auch nicht alles, selbst als mein Ex."
Felix stand auf, ignorierte den verletzten Schimmer in Hyunjin's Augen.
Dieser stand nämlich eigentlich noch auf den Australier..
Zwar sagt er es nicht mehr, schreibt es weder auf oder schreibt es irgendwem, jedoch tut er es noch.
Wird es wahrscheinlich immer.
Felix hingegen interessiert sich sowieso seit ein paar Stunden nicht mehr für seine Gefühle.
Davon mal abgesehen, dass solche komischen Liebes Gefühle eh seit einigen Wochen bereits weg sind, er in der Hinsicht garnichts mehr spürt.
Das ewige hin- und her hat ihn eh genervt.
Und wenn er es nur geschafft hat die Gefühle gekonnt zu ignorieren, dann ist das so, wenigstens muss er sich jetzt nicht mehr damit rumschlagen.
Ein Problem weniger.
,,Ich gehe..
und wehe du folgst mir auch nur ein Schritt" warnend sah der Australier auf den anderen herunter, ehe er diesen einfach verlässt.
Er hat keine Lust mehr auf Hyunjin.
Keine Lust mehr auf irgendwelche Leute.
Felix will einfach nur noch seine Ruhe, mehr brauch und will er nicht.
Hyunjin sah den Jüngeren nach, presste seine Lippen aufeinander.,I don't need anybody to love me. I don't need anybody to do anything for me in my life. I'm fine by myself'
Kommt ihm plötzlich in den Kopf.
Das war das letzte, was Felix zu dem Koreaner gesagt hatte, bevor er die Beziehung zwischen den beiden beendet hatte.
So wirklich hat er es damals nicht verstanden, tut es jetzt noch nie so wirklich.
Aber damals war Felix genauso in einer tiefen Phase, wie jetzt..
und ist dieser in den Phasen, ist er eh unberechenbar.
Man kommt weder zu ihm durch, noch redet er mit einem oder redet wie damals in Rätseln.
Selbst, wenn es Hyunjin nicht zugegeben würde, aber die Ungewissheit was genau der Jüngere ihm sagen wollte, macht ihn ziemlich fertig.
Und der Australier?
Der interessiert sich, wie so oft in letzter Zeit, für nichts mehr.
Zu Hause sucht er alles, was er gerade braucht, setzt sich auf sein Bett und legt die Sachen vor sich.
Einige Zeit starrt er alles nur an.
Der Augenbrauenrasierer.
Die Tücher.
Die Binde.
Das Klebeband.
Da liegt es nun wieder, das Zeug, was er schon lange nicht mehr benutzt hat, es eigentlich auch nicht mehr wollte.
Felix selbst struggelt mit sich selbst.
So gern würde er es tun, aber gleichzeitig hält ihn etwas davon ab.
Tränen steigen ihm in die Augen, ehe sie kurz darauf über sein Gesicht fließen.
‚Es tut mir leid' war das letzte, was der Australier dachte, bevor er einfach nach dem spitzen Gegenstand griff, sich damit verletzte.
Weiter ringen ihm die Tränen übers Gesicht.
Klar weiß er, dass er das früher oder später bereuen wird.
Ist immerhin jedesmal bei einem Rückfall das selbe.
Aber gerade?
Gerade hilft es ihm.
Egal was danach kommt, für den jetzigen Moment hilft es und mehr braucht er momentan nicht.
Erst sah er etwas dabei zu, wie es seinen Arm runterlief, bis es drohte auf seine Bett zu tropfen, dann nahm er schnell ein Tuch, bindete das mit der Binde fest und befestigte diese schlussendlich dann mit dem Klebeband.
Er weiß, dass es nicht so versorgt ist, wie man das eigentlich tun sollte, aber das war ihm sowas von egal.
Seine ganzen Spuren lies er schnell verschwinden, ehe er sich ins Bett legt, gegen die Wand starrt, während er spürt, wie die Haut mit den Wunden etwas pocht.
Ein Gefühl, was ihn ziemlich beruhigt.,,Don't Hurt Yourself, yeah. Whatever it is, I'm always here. You can talk to me, every time''
Flüsterte der Australier, wiederholte somit die Worte seines Safespaces.
Den Safespace, den er gerade enttäuscht hat, weil er es wieder getan hat, statt mit ihm zu reden..
Ihm wenigstens eine Nachricht zu schreiben.
Nein, nichts hat er.
Felix sein Schamgefühl wuchs, weshalb dieser sich mehr in die Decke kuschelt, leise in sein Kissen weinte.
So lange bis er letztendlich einschlief und somit auch die letzte Träne ihren Weg nach draußen gefunden hatte, bevor keine einzige mehr zu sehen war.
Am schönsten wäre es, wenn der Australier jetzt nie wieder aufwachen würde..
Einfach schlafen.
Nie wieder aufwachen.
Frei sein.
Keine Verpflichtungen
Und Vorallem
Keine Verantwortung.
Und er weiß auch, dass er nicht der einzige ist auf der Welt, der so denkt..
Da gibt es bestimmt noch jemanden, der genauso denkt wie er, vielleicht nicht einmal all zu weit weg.
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StrayKids OneShots
NouvellesWie es der Name schon sagt, werde ich hier OneShot aus der Kpop Gruppe StrayKids posten. Für Smut habe ich ein extra OneShot buch^^ Viel Spaß beim lesen meine Freunde :)