What's mine is yours too

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,,Du wirst in die Hölle gehen und deine Freiheit verlangen."
,,Niklaus... Du weißt,wie die Zeit da vergeht..."
,,Ja... Du hast nicht lange Zeit. Wahrscheinlich wirst du hochschwanger wiederkommen..."
,,Wenn ich aber zu langsam bin... Dann wird das Kind doch sterben..."
,,Ich glaube an dich."
Toll! Er glaubt also an mich... Aber wenn ich es nicht schaffe,wird mein Kind sterben. Ich muss mich so beeilen!
,,Du wirst mich mehrere Monate nicht sehen..."
Es ist schrecklich,dass es für mich gerademal ein paar Minuten sind und für ihn vergehen Monate...
,,Bist du sicher?"
,,Wie schon gesagt: eine mordlustige schwangere ist nicht so vorteilhaft."
Tränen schossen mir in die Augen.
,,Ich liebe dich Niklaus! Vergiss das nicht!"
Er fasste mir an die Wange und strich eine Träne weg. Nun kam er mir immer näher und ehe ich mich versah,lagen seine Lippen schon auf meinen.
Nach ein paar Sekunden löste er sich von mir und sprach leise
,,Du bist mein Leben,Liebes."
Leicht nickte ich ihm zu und sprach
,,Suscipe me ad inferos"
Wieder versank ich in den Boden, aber diesmal alleine. Kein Niklaus,der mich festhält.
Und wieder wurde alles schwarz.

Es war friedlich. Ruhig. Es war einfach.
Nur einen kleinen Moment,hoffte ich,dass es so bleibt,aber in der nächsten Sekunde wachte ich schon auf. Wieder vor dieser riesigen Treppe. Jetzt musste ich los. Wenn ich mich nicht beeilte, würde mein Kind sterben... Mit schnellem Schritt lief ich los. Stufe für Stufe. Aber ich war nicht schnell genug,also rief ich einen Dämon,der mich hochtrug. Er war viel schneller als ich und somit waren wir in innerhalb von 2 Sekunden auch oben.
,,Ich muss zu meinem Vater. Weißt du wo er ist?"
Das Monster nickte leicht und brachte mich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung Verließ. Natürlich ist er da,wo man Seelen quälen kann.
Ich kannte ihn zwar erst zwei Tage,aber die haben mir gereicht,zu erkennen,dass er ein Arsch ist.
Der Dämon setzte mich sanft ab und verbeugte sich vor mir und ging.
Jetzt musste ich mich wirklich beeilen.
Die Zeit rennt.
,,Vater! Vater! Vater!"
,,Was?!"
Schnell trete ich mich um und sah ihn.
Er guckte mich mit rauen Blick an.
,,Ich bitte um meine Freiheit. Nur für ein paar Jahre. Bitte."
,,Wieso sollte ich das tun?"
,,Weil du mein Vater bist."
Schlechtestes Argument des Jahrzehnts.
,,Ich frage dich nochmal. Wieso sollte ich das tun? Du hast dich ausrotten lassen,damit du mir nicht dienen musst!"
,,Du wolltest mich dazu bringen meine Freunde zu töten! Aber ich habe dafür keine Zeit. Ich bin schwanger, also möchte ich wenigstens bis das Kind 5 ist nicht durchdrehen!"
,,Wie ist das möglich?"
,,Meine Mutter ist anscheinend ein Mensch... Also tust du es?"
,,Zum fünften Geburtstag,wirst du mir dienen. Ohne dich zu widersetzen."
,,Deal."
,,Dann solltest du dich jetzt besser beeilen"
Er hatte Recht! Wenn ich mich jetzt nicht beeilte,ist zu viel Zeit vergangen.
,,Danke... Suscipe me ad inferos"
Alles wurde wieder dunkel und ich wachte einige Zeit später wieder in diesem Wald auf. Das Licht durchströmte meine Augen und gerade als ich aufstehen wollte, spürte ich die schwere meines Bauches. Langsam guckte ich an mir herunter und da sah ich es. Wahrscheinlich den größten Bauch,den man je gesehen hat.
Ich hatte es geschafft!
Langsam drehte ich mich um und sah jemanden auf der anderen Seite des Platzes liegen. Ich kannte sie schon.
,,Lydia?"
Ein paar Sekunden später stand sie vor mir.
,,Was machst du hier?"
,,Ich bin zu deinem Schutz hier."
Super! Jetzt hatte ich auch noch einen Bodyguard aus der Hölle.
,,Ich muss jetzt weg."
,,Ich komme mit."
Ich verdrehte nur die Augen und rannte in HG los. Sie war bei weitem nicht so schnell wie ich.
Schnell riss ich die Tür ab und rannte hinein,aber niemand war da. Das Haus war leer geräumt. Hatten sie mich zurückgelassen?Ich musste sie finden,also schloss ich meine Augen und probierte sie zu lokalisieren.
Was? Was machten sie denn jetzt da?!
,,Was ist los?"
,,Warst du schonmal in New Orleans,Lydia?"
Sie lächelte mich an und wir rannten los.
Nach ca. 10 Minuten waren wir da. Naja,sie war nach 20 Minuten da.
,,Also warum sind wir hier?"
,,Ein paar wichtige Menschen sind hier."
,,Wo genau?"
,,Das finden wir schon noch heraus. Lass uns aber erstmal in eine Bar gehen."
,,Das klingt nach Spaß..."
Wir gingen zusammen los und suchten uns eine kleine Bar.
Ich setzte mich mit Lydia an die Theke.
,,Zwei Bourbon bitte."
,,Sie sind schwanger. Ich darf ihnen nichts bringen."
,,Glauben sie mir, ich darf das."
,,Ich kann nicht. Tut mir leid."
,,Letzte Chance, Schätzchen."
,,Nein"
,,Falsche Antwort."
Ich wollte sie gerade aussaugen,aber dann setzte sich ein Mann neben mich.
,,Gib dem Mädchen doch bitte ihr Getränk."
Wer war das? Ich guckte leicht zu ihm rüber.
,,Wer sind sie?"
,,Nenn mich Marcel."
,,OK Marcel"
,,Und darf ich fragen,wie du heißt?"
,,Rahel,aber nenn mich Reha."
,,Warum Reha?"
,,Den Namen Rahel hat mir mein Stiefvater gegeben,also habe ich,wo ich noch klein war, meinen Namen so gemischt,dass Reha rausgekommen ist."
,,Schwieriges Stiefvater Tochter Verhältnis?"
,,Jap"
Ich nippte an meinem Bourbon.
,,Und was führt dich nach New Orleans?"
,,Der Vater des Kindes."
,,Vielleicht kenne ich ihn ja. Wie heißt er?"
Es wäre keine gute Idee,ihm einfach zu sagen,wer er ist. Er könnte ja wissen,wer Niklaus ist. Ich möchte wirklich nicht in Schwierigkeiten geraten.
,,Ben Tenner." Ben Tenner? Ist mir wirklich nichts besseres eingefallen?!
,,Ich werde mich umhören..."
,,Dann bis irgendwann,Marcel..."
,,Bis irgendwann,Reha."
Lydia und ich liefen aus der Bar,aber ich merkte immernoch die eindringlichen Blicke des Mannes. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht!
Wir beide gingen in eine kleine Seitengasse,doch aufeinmal kam Marcel von hinten und wollte mich packen.
Doch ich kam ihm zuvor und nahm seinen Arm,womit ich ihn über meine Schulter schleuderte.
,,Man greift keine schwangeren Ladys an!"
,,Wie kannst du stärker als ich sein?"
,,Da sie ein Vampir sind,nehme ich an,sie können mir helfen,den Vater zu finden."
,,Wer ist es?"
,,Niklaus Mikaelson."
,,Was? Aber er hat dich nie erwähnt..."
Autsch... Hat er mich einfach vergessen?
,,Sag mir einfach wo er ist..."
Er nannte mir eine Adresse
,,Lydia?"
,,Ja?"
,,Kümmer dich doch bitte um ihn,aber nicht töte,OK?"
,,Ja,Herrin."
Mit einem Grinsen im Gesicht rannte ich los. In binnen Sekunden stand ich vor einem großen Anwesen.
Wow! Schick!
Langsam trat ich ein und sah mich um.
,,Reha?"
Mein Blick fiel auf einen Mann.
,,Elijah?"
Und schon lag er mir in den Armen.
,,Wie lange war ich weg?"
,,6 Monate..."
,,Ihr hättet ruhig ne Nachricht hinterlassen können"
,,Wie geht es dir?"
,,Ich bin hochschwanger,aber keine Verrückte mehr."
,,Du hast es geschafft."
,,Ja... Wo ist er?"
,,Komm, ich bringe dich zu ihm."
Er nahm mich an die Hand und führte mich in ein Zimmer,voller Bilder. Sie waren wunderschön.
Doch dann entdeckte ich ihn. Er malte gerade.
,,Niklaus!"
Abrupt drehte er sich zu mir.
Seine Augen waren weit geöffnet
,,Reha?"
In Sekunden schnelle spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich spürte,wie wir beide in den Kuss hinein lächelten.
,,Du lebst! Du hast es geschafft..."
,,Ich hab es geschafft"
,,Du bist hier..."
,,Ich bin hier"
,,Das Kind lebt."
,,Ja..."
Langsam lösten wir uns aus unserer Umarmung und sahen uns an.
,,Was macht ihr in New Orleans?"
,,Es ist mein Zuhause. Unser Zuhause."
Ich hatte es geschafft! Ich hatte ein Zuhause,ein Kind, einen Freund und eine Familie. Für 5 Jahre... Aber ich wollte es ihm nicht sagen... Er hätte sich nur Sorgen gemacht...
,,Du hast mir gefehlt, Liebes."
,,Für mich waren es zwar nur 10 Minuten,aber du hast mir auch gefehlt"
,,10 Minuten..."
Ich küsste ihn nochmal,was ihm zu schmunzeln brachte.
,,Ich zeige dir die Stadt."
,,Gerne"
Er nahm mich an die Hand und führte mich nach draußen.
,,Du wirst es lieben."
Wir liefen überall hin. Er zeigte mir die Straßenmusiker,die Bar und zum Schluss,setzten wir uns auf eine Bank und betrachteten den Sonnenuntergang...und ich betrachtete ihn...
,,Du bist wunderschön..."
Er Lächelte und legte dann seine Hand auf meine. Er guckte mir tief in die Augen und sagte dann etwas,was ich nie von ihm erwartet hätte
,,Willst du mit mir zusammen sein?"
Ganz geschockt sah ich ihn an und wusste nicht,was ich sagen soll.
Mir fehlten einfach die Worte. Ich wusste ja,dass er mich liebt,aber so doll?
,,Ja. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Ja!"
Wieder lagen seine Lippen auf meinen. Aber diesmal,war der Kuss hektischer... Lustvoller... Ich konnte mich fast nicht mehr zurückhalten. Ich wollte ihn. Hier und jetzt!
,,Lass uns doch irgendwo hingehen,wo es ein Bett gibt..."
Er hatte anscheinend den gleichen Gedanken wie ich.
,,Lass uns doch in meine Wohnung gehen."
,,Deine Wohnung?"
,,Erkläre ich dir wann anders."
Ich hatte diese Wohnung eher für Lydia,aber sie gehört immernoch mir.
Er nahm mich auf den Arm und rannte in VG los.
,,Notre Dame street 12."
Sagte ich noch schnell und in der nächsten Sekunde,standen wir auch schon im Schlafzimmer.
Hektisch drückte er mich gegen die Wand und ich zog meinen Anzug aus. Er küsste mich weiter und ich spürte,wie er meinen BH öffnete. Er ließ ihn los und strich ihn von mir. Er konnte wohl echt nicht warten,denn in der nächsten Sekunde,hatte ich nichts mehr an.
Irgendwie unfair... Ich bin komplett nackt und er hat sogar noch seine Jacke an.
,,Jetzt bin ich dran..."
Mit seiner Jacke fing ich an und dann direkt an sein T-Shirt auszuziehen.
Mir fiel wieder mal auf,wie muskulös er doch war. Nun machte ich mich an seinem Gürtel zu schaffen. Diesen warf ich dann vielleicht etwas zu Doll weg,so,dass man ihn laut aufprallen hörte,was mich zum grinsen brachte und ihn anscheinend auch. Seine Hose müsste ich jetzt nur noch runterstreifen.
Mit etwas Geschick,habe ich es geschafft,dass ich seine Boxershorts gleich mit runtergezogen habe,auch wenn das dank seiner ziemlich großen Erektion nicht so leicht war.
Er stieß mich aufs Bett und ich musste dadurch leicht aufstöhnen.
Doch Ehe ich mich versah,lag er wieder auf mir. Wir vertieften unseren Kuss und bewegten uns gleichmäßig aufeinander,was nun auch ihn zu stöhnen brachte.
Mein Verlangen wurde immer größer und ich wollte ihn einfach nur noch in mir spüren. Als ob er meine Gedanken lesen konnte, tat er das dann auch.
Es hat sich so erleichtert angefühlt,dass ich hörbar ausatmen musste.
,,Sei vorsichtig,dass du das Kind nicht erdrückst." Meinte ich nur noch scherzhaft. Er musste auflachen.
Langsam ging er wieder aus mir heraus und stieß dann wieder mit seiner vollen Länge in mich hinein. Seine eine Hand legte er an meine Wange und mit der anderen fasste er an meinen Bauch,als ob er aufpassen wollte,dass nichts kaputt geht. Wieder stieß er in mich hinein und wieder und wieder. Ich spürte,dass er gleich kommen würde und ich auch.
,,Sag meinen Namen!"
,,Niklaus." Stöhnte ich aus. Was ihn anscheinend mehr als befriedigte.
Er stieß nocheinmal in mich hinein,was mich zu meinem Höhepunkt brachte.
Ich weiß nicht was dieser Kerl macht,aber ich mag es. Nun kam auch er und stöhnte dabei laut auf. Er ließ sich zur Seite fallen und ich legte mich auf seine Brust. Langsam und beruhigend strich er mir durch die Haare.
,,Ich liebe dich,Reha."
,,Ich liebe dich,Niklaus."
Es waren so einfache Worte,sie aber so eine große Bedeutung hatten. Ich hätte nie gedacht,dass ich einen Menschen so lieben kann.
Meine Augen wurden immer schwerer und schwerer. Ich spürte nur noch,wie er uns beide zudeckte und dann schlief ich ein.

I am the devil himself (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt