Our downfall

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Ich nahm ein lautes Weinen war und riss schnell meine Augen auf. Mist! Ich war eingeschlafen und Luc hatte nichts zu Essen bekommen seit... 2 Stunden! Wie konnte ich bloß so lange schlafen.
In binnen Sekunden nahm ich meine Tasche und schnallte mich ab. Hier könnte ich ihn schlecht fütter. Gerade als ich aufstehen wollte merkte ich,dass auch Niklaus schlief.
,,Niklaus?" Flüsterte ich ihm leise zu und schüttelte seinen Arm leicht.
,,Was?" Gab er dann endlich mit einem genervten Unterton von sich.
,,Ich muss durch."
,,Warum?"
,,Luc hat Durst. Jetzt bewegt dich mal."
Ohne lange weiter zu reden machte er mir den Weg frei und ich konnte mit Luc auf dem Arm zur Toilette laufen.
,,Du hast es gleich geschafft,kleiner."
Sagte ich leise zu ihm.
Zu meinem Glück war die Toilette gerade nicht besetzt und ich konnte einfach reingehen.
Schnell schloss ich die Tür hinter mir,holte 5 Flaschen raus und fütterte ihn. Nach nur einer Minute waren alle Fläschchen leer,aber dafür waren meine Hände mit Blut vollgeschmiert.
,,Super..." Wie hartnäckig war dieses Blut?! Erst nach 10 Minuten war es wirklich ganz weg.
,,So kleiner,dann wollen wir mal wieder zu Papa..." Als ob er es verstehen würde,fing er sofort an sich zu freuen,was mich zum lachen brachte.
Ich öffnete die Tür und wollte gerade raus gehen,doch dann spürte ich ein schmerzvolles Ziehen an meinem Hals.
Jemand hat mir gerade mein Genick gebrochen! Alles wurde schwarz und ich fiel zu Boden.

Dieses Gefühl tot zu sein ist schon etwas sehr seltsames. Es ist so, wie die Ruhe vor einem Sturm. Alles ist still und dann,wenn du aufwachst ist alles laut und überfordert dich einfach.
Wie gut,dass ich diesen Sturm mag...

Langsam öffneten sich meine Augen wieder und ich spürte den kalten Boden unter mir. Luc! Ich hatte ihn davor in meinen Armen,aber jetzt ist er weg!
,, Luc?" Fragte ich vor mich hin. Vorsichtig stand ich auf. Niemand war da... Das ist ja super!
Ich nahm schnell Kontakt zu Niklaus auf
,,Komm schnell hier her."
Es dauerte keine 2 Sekunden,dann war er schon da.
,,Was ist los?"
,,Irgendjemand hat unseren Sohn!"
Seine Gesichtszüge wurden wütend
,,Wo ist er?"
Wieder wurden meine Augen schwarz und ich lokalisierte ihn.
,,Eine Bar in der erste Klasse."
In binnen Sekunden standen wir auch schon da. Niemand hat uns gesehen,da wir einfach zu schnell waren.
Vor uns stand nun die gleiche Frau,die uns auch schon am Flughafen beobachtet hat.
,,Geben sie uns den Jungen!"
Meinte ich ernst.
Die schwarzhaarige drehte sich um und sah nun direkt in mein Gesicht. Aber wie...? Diese Frau sah mir so unfassbar ähnlich! Auch ihre Augen weiteten sich und nun starrten wir uns einfach nur an.
,,Was ist das für ein Spiel?!"
Sagte ich nun nach Minuten des Schweigens.
Aufeinmal guckte sie geschockt auf den Boden. Was weiß sie?
,,Rahel?"
Jetzt verstehe ich garnichts mehr. Woher kennt sie meinen Namen?
,,Rahel...ich bin deine Mutter..."
Erst guckte ich erschrocken,doch dann lachte ich laut auf.
,,Wie groß wäre denn dieser Zufall?Und vorallem solltest du schon viel älter sein."
Ich glaube ja an Zufälle und so,aber das?!
Das wäre übertrieben.
,,Rahel Gilbert. Geboren am 13.1.1990."
,,Du lügst!"
Es war einfach nicht möglich! So etwas geht nicht!
Sie guckte mich traurig an,doch ich sah schnell zu Niklaus.
Dieser gab mir ein Zeichen,welches soviel hieß wie,dass ich ihre Gedanken lesen soll.
Er hatte Recht. Aber was ist,wenn es stimmt? Nocheinmal tief einatmen und schon wurden meine Augen wieder schwarz.
Voller Angst sah ich vorsichtig in ihre Gedanken und...sie hatte Recht. Sie ist meine...Mutter...
Mit eiskalten Blick sah ich sie an.
,,Und wenn schon. Das ändert garnichts."
,,Rahel..."
,,Reha." Unterbrach ich sie sofort.
,,Reha... Bitte lass es mich erklären."
,,Was gibt es da zu erklären? Du hast mich weggegeben und fertig."
Das kann alles so doch garnicht stimmen... Ich wollte immer eine Mutter,aber sie wollte mich nicht. Das ist das einzige,was ich zu 100% weiß!
,,Das wollte ich nicht!"
,,Gib mir jetzt einfach mein Kind und dann überlege ich,ob ich dich töte oder nicht."
Ich dachte,dass sie jetzt traurig zustimmt,doch sie lachte... Warum lachte sie verdammt!?
,,Wenn das nur so einfach wäre."
,,Von was sprichst du?!"
,,Ich bin unsterblich...nichts auf dieser Welt kann mich töten."
Das ist ja echt super! Dann bleibt sie wohl am leben...
,,Gib mir meinen Sohn!"
,,Verstehst du nicht Rahel?! Ich kann nicht!!!"
Wut, Frustration,Hass,Trauer,Liebe alles tauchte plötzlich in ihren Augen auf.
,,Ich kann nicht..."
,,Warum?"
,,Dieses Kind wird unser aller Untergang."

Hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt:) Könnt gerne auch Tipps geben

I am the devil himself (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt