Nothing can separate us

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Ich wachte auf und spürte einen kalten,harten Boden unter mir. Er hatte es geschafft! Ich war im Mikaelson-Kerker! Von draußen hörte ich jemanden einen Zauber sprechen. Ich glaube,es war die Blondine von vorhin.
Sie sprach einen Barriere-Zauber und zwar einen ziemlich starken. Wer war sie?
,,Alles gut Liebes?"
Ich drehte mich zu der Tür und sag Niklaus,der mich voller Sorge anguckte.
Ich versuchte mich an einem schiefen Lächeln. Er darf jetzt keine Schuldgefühle kriegen!
,,Ja,alles gut." Oh Mann,hörte sich das unglaubwürdig an.
,,Ich finde einen Weg,das verspreche ich dir!"
Wieder überkam mich eine Welle. Die Dunkelheit wurde größer. Aber nicht der Drang Elijah zu ermorden. Nein. Sondern die Kraft,die in mir steckt.
,,Lass mich sofort hier raus,oder ich werde dich töten,genauso wie den Rest deiner grauenhaften Familie!"
,,Du darfst die Dunkelheit nicht gewinnen lassen! Du bist stärker als das!"
,,Du bist so dumm. Denkst nur weil ich mit dir geschlafen habe,würde ich dich aufeinmal lieben. Aber weißt du was? Du bist erbärmlich! Niemand wird dich je lieben!"
,,Geh doch schon einmal hoch,Niklaus. Ich rede nochmal kurz mit unserem Gast."
Elijah trat ins Sichtfeld und mein Drang wurde so stark,dass ich ihn am liebsten sofort getötet hätte.
Niklaus ging weg und nun waren nur noch wir da.
,,Was willst du?"
,,Reden."
,,Das wollte dein Bruder auch."
,,Meine Methoden sind etwas anders,als die von Niklaus."
,,Komm doch bitte rein und erzähl mir ein bisschen was."
Er lächelte mich an
,,Damit du mich tötest? Ich ziehe es vor,hier zu bleiben."
,,Sprich schnell und vergeude nicht meine Zeit."
,,Viel Zeit hast du ja eh nicht mehr. Aber darum geht es nicht,du musst mir jetzt genau sagen,was in der Hölle passiert ist.
,,Und wenn ich das nicht will?"
,,Komm bitte rein."
Aus dem Schatten kam ein Mann,ungefähr 40 hervor und sah mich an. Ist das? Das kann doch nicht...!
,,Jeremy?"
,,Hallo Schwester."
Was tut er jetzt hier? Und warum sieht er so alt aus? Ach ja! Ich war ja 21 Jahre weg...
,,Was willst du?"
,,Mit dir Reden,Rahel."
,,Du weißt,dass man mich nicht so nennen soll."
,,Ist das nicht dein richtiger Name,Rahel?"
Was fällt ihm ein! Niemand nennt mich Rahel und wenn er es tut,ist dieser sofort tot.
,,Nenn mich nicht so!"
,,Warum? Etwa wegen unserem Vater?"
,,Jeremy,lass es!!!"
,,Hat er dich so zerstört,dass du diesen Namen nicht mehr hören möchtest?"
,,Lass. Es."
,,Nein,Rahel! Steh zu dir und deiner Vergangenheit! Dein richtiger Name ist Rahel! Und nicht Reha!!!"
,,Nenn mich noch einmal so,und du bist tot!"
,,Leider bist du eingesperrt und kannst mir somit nichts antun."
,,Geh weg Jeremy. Du hast dich verändert!"
,,Du warst 21 Jahre lang weg! Wir haben um dich getrauert! Und jetzt bist du da und hast wegen dem jenigen,deine Menschlichkeit verloren,der meine Tante getötet hat!"
,,Letzte Chance Jeremy. Geh weg."
,, Nein"
Ich konnte ihn jetzt natürlich trotzdem nicht aufhalten,also was fiel mir noch so ein... Dann hätte ich eine Idee. Ich entfach einfach ein Feuer in diesem Kerker und dann,würde es sich ganz von alleine ausbreiten.
Er hätte genug Zeit zu fliehen und wüsste aber auch gleichzeitig,dass ich es tot ernst meinte.
Ich war durch die ganzen Zauber,der Hexe sehr geschwächt,konnte aber immernoch so einen einfachen Zauber ausführen.
Meine Augen wurden wieder schwarz und eine kleine Art Feuerkugel erschien auf meiner Hand. Das sollte reichen. In diesen kleinen Kerker,stand ein Holzstuhl mitten im Raum. Ich hielt meine Hand daran und der Stuhl fing sofort Feuer. Jeremy sah mich mit erschrocken Blick an
,,Kleiner Tipp... Renn"
Aber da hatte ich den Stuhl schon in seine Richtung geworfen.
Er schrie auf,wie ein kleines Kind. Süß.
Und dann rannte er auch schon. Er ging die Treppe hoch und ich hörte noch,dass er um Hilfe rief. Inzwischen stand schon der gesamte Keller in heißen,lodernden Flammen. Ich musste lächeln,doch dieses lächeln verwandelte sich schnell in ein ziemlich furchteinflößendes Lachen.
Mittlerweile machte ich mir schon selber Angst.
,,Reha! Was machst du hier!"
Ich drehte mich zur Tür und sah Niklaus,der mich wütend ansah.
,,Schade,dass ihr nicht verbrennen könnt. Das wäre so viel einfacher."
,,Reha! Bitte beruhig dich,OK! "
,,Warum? Ich möchte nicht in diesem kleinen Keller austrocknen! Ich möchte garnicht austrocknen!"
,,Denkst du ich will das? Ich hätte auch viel lieber,dass wir beide am anderen Ende der Welt am Strand sitzen und unser unendliches Leben genießen!"
Langsam kamen wieder ein paar Emotionen in meinen Verstand.
Er will eine Zukunft mit mir? Oder sagt er das nur,weil ich gerade Versuche sein Haus abzubrennen?
,,Wirklich?" Ich sah etwas Erleichterung in seinem Gesicht
,,Natürlich,Liebes!" Ich bin ihm wichtig...
Ich zog die Flammen wieder zurück. Dieser Mann bringt mich immer dazu, den Teufel zu trotzen. Jetzt realisierte ich erst,was ich getan hab...
,,Jeremy... Was hab ich getan..."
,,Es ist alles gut,Liebes. Ihm ist nichts passiert."
Ich habe ihn bedroht...mit Feuer.
,,Danke,Niklaus. Wirklich."
,,Immer wieder gern."
Er hatte mich schon wieder gerettet.
Dafür bin ich ihm mehr als dankbar.
,,Du und dein Familie sollten erstmal verwinden. Kommt in ungefähr 4 Tagen wieder. Ich halte es in seiner Gegenwart nicht aus." Warum hat mein Vater ausgerechnet Elijah genommen? Er hätte doch wirklich jeden anderen nicht Menschen auf dieser Welt nehmen können. Warum ausgerechnet den besten Freund von Niklaus?
,,Ich verspreche dir,wir finden eine Lösung!"
Ich nicke ihm nur leicht zu und sage dann
,,Ich weiß. Aber jetzt müsst ihr mich erstmal gehen lassen. Vorallem du."
,,Ich liebe dich Reha,für immer und Ewig."
,,Ich dich auch Niklaus,für immer und ewig..."
In der nächsten Sekunde war er weg. Auch Elijahs Anwesenheit spürte ich nicht mehr. Sie waren jetzt alle weg und ich war ganz allein.
Es sind nur 4 Tage... Dann ist es vorbei...
Und ich kann niemanden etwas tun...
Die nächsten paar Tage verliefen sehr langweilig und der Hunger wurde immer größer,was eigentlich ganz gut war,weil dadurch die Dunkelheit nicht die Oberhand bekam. Ich war einfach zu schwach,um böse zu sein.
Der letzte Tag war einfach nur der Horror. Ich lag nur noch auf dem Boden und hatte Halluzinationen. Schlimme Halluzinationen... Ich sah meinen Vater,meinen adoptiv Vater und Jeremy,,der mir immerzu sagte,dass er mir nie verzeihen wird...
Doch irgendwann hatte ich nichtmal mehr dafür genug Kraft... Nun starrte ich nur noch gegen die Wand und starb langsam vor mir hin. Irgendwann sah ich aber auf meine Hand und sah,wie sich langsam feuerrote Adern bildeten. Sie zogen sich über meinen ganzen Körper und irgendwann spürte ich sie auch in meinem Gesicht.
Jetzt war es vorbei. Alles war schwarz und ruhig. Das Verlangen stoppte und ich lag einfach da. Jedenfalls mein Körper. Meine Seele war irgendwo anders...

I am the devil himself (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt