And suddenly you were gone

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Ein siegreiches Lächeln bildete sich in seinem Gesicht.
,,Aber nein, ernsthaft. Wir sind voller Blut."
Meinte ich nun etwas ernster.
,,Und Luc hat immernoch nichts getrunken."
Fügte ich noch schnell hinzu. Sein Blick verfestigte sich langsam und ich merkte,wie er überlegte.
,,Befehl ihnen einfach allen schnell,dass sie sich an uns nicht erinnern sollen."
Prinzipiell keine schlechte Idee,aber dafür brauche ich wirklich sehr viel Kraft.
,,Ich muss wirklich viel Kraft dafür aufbringen,also es könnte etwas schwierig werden..."
,,Ich glaube an dich,Liebes"
Diese Worte geben mir die Kraft,die ich brauche. Schnell werden meine Augen schwarz und ich strecke meine Arme aus. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung warum ich das tat.
Ich fange an das Gehirn der vielen Menschen zu manipulieren
,,Ihr werdet uns nicht sehen. Nicht wahrnehmen und einfach vergessen."
Nachdem ich sicher war,dass es wirklich alle erreicht hat stehe ich wieder auf.
,,Hast du es geschafft?"
,, Natürlich"
Meinte ich etwas erschöpft. Das waren wirklich viele Menschen.
,,Suchen wir uns jetzt jemanden,den wir abzapfen können."

,,So,das sollte reichen!"
Meinte Nik zu mir und zeigte auf 9 Fläschchen,die alle voll mit dem Blut einer jungen Frau waren.
Nun sind wir wirklich von Kopf bis Fuß mit Blut vollgeschmiert.
,,Sollten wir noch nach meiner Mutter suchen?"
Er guckte mich kurz an und dann wieder zu Boden.
,,Sie ist nach ihren Erzählungen vielleicht unsterblich,aber nicht mächtig.
Wenn sie kommt kümmern wir uns um sie."
Leicht nickte ich,packte die Fläschchen ein und lief aus der Toilette raus.
,,Keine Bewegung! Sie sind festgenommen!"
Was? Ich habe alle manipuliert... Das ist nicht möglich! Verwirrt schaute ich zu Nik,der auch garnichts mehr verstand.
,,Wie lautet die Anklage?"
Fragte ich erschrocken.
,,Mord."
Sie holten die Handschellen raus und wollte sie mit gerade anlegen,als ich anfing zu lachen. Sie wollten uns wirklich festnehmen? Auch Niklaus konnte sich ein Grinsen nicht verdrücken.
Ich schlug den Polizisten vor mir mitten ins Gesicht,mit der Erwartung,er würde jetzt tot auf dem Boden liegen. Doch meine Hand prallte einfach nur schmerzhaft ab.
,,Was zum Teufel?..."
Sagte ich leise zu mir selbst. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte wurde mir eine Kugel mitten ins Bein geschossen.
,,Ahhhh!" Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr mich. Ich wurde....angeschossen....
Es ließ nicht nach,weswegen ich mich zu Nik drehte. Er war erschrocken,doch dann wütend. Sein Hybridengesicht kam zum Vorschein und er lief auf den Polizisten zu.
Aber... Was?!! Er lief durch ihn hindurch,so wie in Geist!
,,Nächstes Mal nehmen wir den Privatjet..." Meinte ich noch. Dann wurde ich ohnmächtig.

Ich wachte in einer kleinen Zelle wieder auf. Sie war kalt und leer.
Kurz musste ich nochmal überlegen,was überhaupt passiert ist.
-Wir haben getötet
-Ich habe meine Kräfte benutzt
-Wir wurden dennoch erkannt
-Meine Kräfte sind verschwunden
-Nik war nur für mich sichtbar
Und...
,,Luc!"
Ängstlich sah ich mich um. Er war nicht da.
,,Hallo?!! Bitte!!! Es ist wichtig!!!"
Schrie ich verzweifelt.
Ein paar Sekunden später öffnete ein Mann in Uniform die Tür und guckte mich genervt an
,,Was ist?"
Meinte er noch genervten,als er aussah
,,Mein Sohn! Luc! Wo ist er?!!"
,,Ihr Sohn ist in sicherer Verwahrung."
,,Was?! Nein! Sie verstehen nicht! Sie müssen ihn mir bringen!!!"
,,Nein."
Und schon schloss sich die Tür wieder.
Luc braucht Blut ! Sofort!
Was soll ich jetzt nur tun?..
Niedergeschlagen und erschöpft sank ich zu Boden.
,,Nik?" Schluchzte ich vor mich hin
,,Nik?... Bitte komm... Bitte lass mich nicht allein..."
Er wird nicht kommen... Das war mir eigentlich klar... Ich meine... Er ist zu einer Art Geist geworden.... Und egal wie sehr er mich liebt... Er wird niemals jemanden mehr lieben,als sich selbst...
,,Es wird alles wieder gut,Kind."
Schwach drehte ich mich und sah hoch.
,,Was willst du hier Vater?"
,,Meiner Tochter helfen."
Ein sarkastisches Lachen kam mir über die Lippen.
,,Du hast mich vor kurzem schon einmal gerettet... Warum? Damit ich deine Nachfolgerin werde? In 5 Jahren werde ich doch sowieso durchdrehen..."
,,Das ist wohl war. Aber bis dahin sollst du leben. Glücklich sein. Und mit deinem schrecklichen,selbstsüchtigen, sadistischen Freund zusammen sein." Ich verdrehte nur die Augen und fuhr fort
,,Was passiert hier mit mir?"
,,Ein sehr großer Hexenzirkel hat dir deine Kräfte genommen... Sie werden das aber höchstens einen Tag durchhalten. Und das mit Niklaus Mikaelson habe ich noch nie zuvor gesehen. Es ist mächtig...
Sie werden versuchen deinen Sohn zu töten..."
Das klingt ja alles echt super! Ich muss hier so schnell wie möglich raus. Mein Sohn ist das wichtigste in meinem Leben... Mit ihm...
,,Bring mich hier weg!"
,,Das kann ich nicht,Kind. Aber sie kann das."
Er verschwand plötzlich wieder und ließ mich in der kälte zurück. Toller Vater...
Doch in der nächsten Sekunde öffnete sich die Tür und eine Frau trat lächelnd ein
,,Lydia!"
,,Hallo,Meisterin."
Ich seufzte erleichtert aus.

,,Wir müssen zu Luc und Nik!"
Sie gab mir ihre Hand und sprach beruhigend.
,,Wir kriegen die beiden schon wieder."
Schnell stand ich auf und verließ mit ihr die Zelle. Überall auf dem Weg sah ich tote Wachen. Haben sie verdient!
,,Wo findet man einen Geist und ein Blut Hungriges Baby?"
Fragte ich etwas witzelnd,auch wenn mir diese Situation tot ernst war.
Lydia antwortete in ihrer typisch kalten aber immernoch liebevollen Art
,,Das Baby habe ich bei einer Frau gespürt... Diese Frau strahlt unheimlich
Macht aus... Wir werden nicht gegen sie antreten können,solange sie nicht deine Kräfte wieder haben."
Wir müssen ihn retten,das war mir klar!
,,Wir sollten uns daher erst um Mr. Mikaelson kümmern."
Meinte Lydia ziemlich abwertend,doch versuchte sie auf eiskalt zu tun.
,,Wo können wir ihn finden?"
Fragte ich schnell während wir durch den Ausgang liefen.
,,Wir sollten es im Wald,nähe des Meeres versuchen."

,,Nik?! Niikkkk!!?"
Rief ich durch den tropisch schönen Wald. Nun kamen wir langsam an einen Menschenleeren Strand,der so idyllisch aussah. Aufeinmal erblickte ich ihn im Sand auf und ab laufend.
,,Nik?" Flüsterte ich schon halb. In dem Augenblick einer Sekunde stand er aufeinmal vor mir und wollte seine Hand an meine Wange legen,doch diese glitt nur hindurch.
,,Ich wollte zu dir,Liebes. Doch aufeinmal hab ich mich an diesem Strand befunden und kam nicht mehr weg."
Sagte er mir traurig
,,Du wolltest mich retten?.."
Er sah mich mit seinen wunderschönen blaugrünen Augen an.
,,Natürlich,Liebes. Ich würde alles für dich tun."
Wow... Ich glaube,dass ich meine Ausrede zurück nehmen sollte. Er liebte mich mehr als sich selbst.
Doch plötzlich kam ein amüsantes Klatschen aus dem Wald,welches immer lauter wurde.
Schnell drehte ich mich um und sah einen jungen Mann,der mir sehr bekannt vorkam.
,,Wie süß! Der große Klaus Mikaelson hat seine Liebe des Lebens gefunden! Wenn das nicht herzzereißend ist."
Wütend lief ich auf ihn zu.
,,Wer sind sie?! Was wollen sie hier?!!"
Fragte ich aufgebracht.
,,Erkennst du mich nicht? Kleiner Tipp,du hast mich aus der Hölle befreit."
Da ging mir plötzlich ein Licht an.
,,Sie sind Kai Parker."

I am the devil himself (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt