𝑠𝑜𝑓𝑡

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𝐩𝐨𝐯 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

„Na dann, wir haben ein Sofa auf den ich euch verteilen werde. Und dann das gleiche Prinzip, wie schon bei den einzelnen Bildern. Nicht lächeln. Sonst sag ich euch, was ihr zu tun habt." Wir nickten alle ab. Der Fotograf stand vor uns und hatte uns erklärt, wer nun wo sitzen soll. Und so ganz bisschen war ich damit nicht einverstanden. Fünf Leute von uns saßen auf dem Sofa und zwei davon auf dem Boden. Ich gehöre zu den zweien, aber das war nicht mein Problem. Sondern, dass ich zwischen Jimin seinen Beinen platziert worden bin. Warum ausgerechnet dort. Das ist echt nicht cool.

„Setzt euch ruhig ganz locker, entspannt euch und lehnt euch am besten an." Wies er an und so fast gar nichts konnte ich davon richtig erfüllen. Locker saß ich nicht und entspannenden geht überhaupt nicht. Außerdem hab ich Angst mich anzulehnen. Auch wenn wir alle frisch geduscht sind und Jimin auch nicht seine eigene Kleidung trägt, rieche ich seinen Duft. Er ist wieder so lieblich, hat aber auch etwas Dominantes an sich. Ich weiß nicht wie er das macht, aber es macht mich wuschig. Ich konnte dem Fotografen nicht mal richtig zuhören, ich versuchte einfach das so zu machen, wie bei meinen Fotos. Meine ganze Konzentration lag darauf, Jimin nicht ganz so nah zu kommen. Ich glaub sogar das er immer noch sauer war. Auf mich oder doch auf wem anders konnte ich nicht sagen. Trotzdem fühlte ich mich hier nicht ganz so wohl.

Auf einmal, da setzten sich alle ganz anders hin. Ich hab es nicht mitbekommen, was wir jetzt machen sollten und war dementsprechend auch ziemlich verwirrt. Noch verwirrter wurde ich, als ich plötzlich die warmen Hände auf meinen Schultern spürte. Mir wurde wärmer, viel wärmer und meine Konzentration war nun komplett vorbei. Wie schafft es dieser Junge, mich so schnell aus dem Konzept zu bringen? Er macht doch nicht mal etwas.

„Yoongi, entspann dich." Seine sonst so helle und sanfte Stimme, wurde ganz rau als er zu mir sprach. Ich glaub sogar, dass ihn niemand gehört hatte. Natürlich reagierte mein Körper ziemlich empfindlich auf ihn. Dass mir warm war, ist ja kein Geheimnis mehr, aber dass es in meinem Unterleib anfing zu kribbeln, war ganz neu. Jimin hat so eine enorme Wirkung auf mich, das ist echt erstaunlich. Er hat mich doch bisher ignoriert? Ich hab ihn doch ignoriert. Warum lasse ich das hier überhaupt zu?

Seine Finger drücken mich nach hinten. Meine Schultern lehnen jetzt an dem Sofa, seine beiden Beine waren an jeweils einer Seite von mir und seine Hände hatten mich noch immer im Griff. Wieder sprach der Fotograf und wieder bekam ich es nicht mit. Ich war wirklich viel zu beschäftigt mit meinen Gefühlen. Sein Geruch steig mir wieder in die Nase und ganz aus Reflex, leg ich mein Kopf in den Nacken. Meine Augen waren auch noch leicht offen und das war vermutlich das dümmste, was ich hätte machen können. Jimin hatte doch kein Shirt an, sein ganzer Bauch und Brust Bereich war somit freigelegt und ich hatte volle Sicht darauf. Mal ganz ausgelassen, dass mein Kopf sich praktisch auf seinem Schritt befindet.

Ich bin im Himmel. Ich hab vorhin schon so von seinen Muskeln geschwärmt und jetzt habe ich sie so groß vor Augen. Ganz schlimm ist eigentlich nur, hier so nah an seiner Haut zu sein, da war sei Geruch wirklich viel intensiver. Meine Hitze ist vorbei, ja. Aber scheiße, warum fühlt es sich nicht so an? Klar, es ist nicht ganz so schlimm, aber mein Körper spielt verrückt. Sein Geruch, ich kann das nur immer wieder erwähnen, wie gut duftend er für mich ist. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Er löst so viele Gefühle in mir aus. So viel Gutes. Wenn ich ihn rieche, gibt es nicht schlechtes mehr. Alles ist so verschwommen und mitbekommen tue ich auch sehr wenig. Es ist viel schlimmer, viel extremer nicht nur seine Bettwäsche oder sein Shirt zu haben, sondern ihn direkt. Jimin weis das ja nicht mal und ich bin hier fast am Sterben. Ich bin Wort wörtlich im Himmel, wenn ich ihn rieche. Es ist wirklich erstaunlich, was der Geruch für uns ausmacht.

Völlig benommen, bekam ich nicht mal mit was ich mache. Ich drehte mich, bin somit jetzt am Knien, meine Nase hatte ich ganz nah an seiner Haut und meine Arme hab ich um seinen Körper gelegt. Tief zog ich sein Duft ein, bekam eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper verteilt und drückte mich immer mehr an ihn. Ich war auf Entzug, diese kack Gefühle, dass ich ja eigentlich sauer auf ihn bin, waren komplett vergessen, allein für dieses Gefühl, was ich jetzt bekam, war es mir egal wie er mich behandelt. Jetzt will ich mich einfach nur gut fühlen.

𝐇𝐞𝐚𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt