𝐇𝐞𝐚𝐭 [𝐲𝐨𝐨𝕟ϻ𝕚𝕟]

𝑛𝑎𝑐𝑘𝑒𝑑

𝐩𝐨𝐯 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢

„Los komm, du schläft heute bei mir." Bestimmte der größere einfach so und zog mich zu sich. Ich sträubte mich dieser aber, unabhängig, ob ich will oder nicht, aber ich kann einfach nicht bei ihm schlafen. Es geht nicht, was ist, wenn er es mitbekommt?

„Tas warte, ich kann nicht. Ich will zu Jimin." Ich entzog mich aus seinen Armen, Tae sah mich ganz schön verwirrt an. „Du kannst nicht zu ihm, hast du vergessen, was ich dir vorhin gesagt habe?"

„Ich kann nicht ohne Jimin. Außerdem ist es mir eigentlich egal, was er mit anderen macht. Ich.. ich.." -bin abhängig von ihm und kann nicht ohne ihn leben. Wenn ich mir das verspiele, dann mag mich Jimin bestimmt nicht mehr. Das kann ich nicht aufs Spiel setzen.

„Na gut, ich versteh schon. Ich danke dir trotzdem, dass du da mitgemacht hast. Ein paar Erfolge haben wir ja erreicht, so glücklich sahen ja beide nicht aus und vielleicht hast du recht und es reicht." Er war mir gar nicht böse als ich ihn ablehnte, er hat mit sogar nochmal kurz in eine Umarmung gezogen. „Lass uns aber trotzdem mal mehr miteinander machen. Es hat irgendwie Spaß gemacht, so viel Glück hatten wir bisher ja noch nicht." Er lächelt mich ganz aufrichtig an und dann fällt mir auf, dass es wirklich wenig Momente mit Tae selbst gab. Ich hab mich einfach viel zurückgezogen und das trotz den 6 Jahren nie viel mit anderen interagiert. Klar blieb es nicht aus miteinander zu reden oder zusammenzusitzen. Dennoch war das meiste immer nur wegen der Arbeit.

Entschlossen nickte ich, mit ihm war es wirklich nicht so schlimm wie ich erst dachte und wer weiß, vielleicht wäre er irgendwann der nächste der es weiß. Zwei fehlen ja nur noch.

„Achja und Yoongi." Er kam wieder zu mir, legte mir seine großen Hände auf meinen Kopf ab und kraulte diesen ganz leicht. Wohl bemerkt waren meine Ohren direkt dort, wo sich seine Hände befanden. „Du brauchst vor der Wahrheit keine Angst haben. Das, was du bist, ist besonders. Lass dir nichts Schlechtes von anderen einreden." Er starrte mir in die Seele und klang dabei auch ziemliche ernst. Als er fertig mit erzählen war, da löste er sich wieder und hatte sein typisches grinsen auf seine Lippen gepackt. Dann war er auch schon verschwunden.

Sag ich doch. Komisch dieser Typ.

Nun brauch ich aber ein Plan, wie ich Jimin um Verzeihung bitten kann. Mit leeren Händen bei ihm aufzukreuzen, ist glaub nicht so toll. Ich kann bestimmt Jin um Hilfe bitten. Vielleicht fällt ihm ja was ein.

Mit meinem neuen Plan laufe ich also schnurstracks zu Jin. Dieser befindet sich in der Küche. Ohja, vielleicht kann ich ihm sogar was zu essen machen.

„Jin Hyung?" Der ältere dreht sich sofort zu mir um, als er mich hörte. „Yoongi, was gibts?" Er hantiert grad mit einer Pfanne umher, er ist sicherlich dabei essen für uns zu machen. „Kann ich dir helfen?" fragte ich lieb und starre dann auf das Gemüse, welches wohl noch geschnitten werden muss. „Klar kannst du das, aber willst du nicht vorher noch Duschen gehen?" Stimmt, das muss ich ja auch noch machen. „Ich helf dir erst und geh dann schnell Duschen. Muss das Gemüse geschnitten werden?" Jin macht sich immer so viel Arbeit für uns, dabei bräuchten wir ihn gar nicht, er muss doch genauso fertig sein wie wir anderen auch. Und trotzdem stellt er sich fast jeden Abend nach dem Training hin und macht für uns essen. Er ist so lieb.

Jin lächelte mir zu und erklärte mir dann, wie er es am besten haben will, währenddessen brutzelt in der Pfanne das Fleisch vor sich her und die Kartoffeln werden von Jin geschält. Viel erzählen wir nicht und als ich dann mit dem schneiden fertig war, da lief ich mit Absprache schnell ins Bad, um Duschen zu gehen. Vorher hab ich mir natürlich noch neue Kleidung mitgenommen.

Das Duschen stellte sich als etwas schwierig heraus. Meine Ohren waren ja immer noch angeklebt, mit einfach Wasser geht das nicht ab und eigentlich muss ich auch immer super vorsichtig sein. In mein Zimmer befindet sich extra son löse Zeug, damit das einfacher geht, aber jetzt wo ich hier Klitschnass vor dem Spiegel stehe und an meinen Haaren herumziehe, kann ich schlecht Raus laufen. Zumal ich dazu noch nackt bin.